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Cannabis Temperatur

Cannabisanbau: Die richtige Temperatur für gesunde Pflanzen

Geschrieben von: Jakob Malkmus

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Lesezeit 5 min

Über den Autor:
Happy420 Gründer Jakob

Jakob Malkmus - Gründer von Happy420


Als holistischer Ernährungsberater, Naturliebhaber und Kräuterkundler teilt Jakob Malkmus die Überzeugung, dass wir in der Lage sind, unsere Vitalität zu steigern und Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Immer mehr Menschen streben eine optimale und natürliche Versorgung mit Nährstoffen an. Er liebt es seit Jahren, sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der holistischen Gesundheit weiter zu entwickeln und mit anderen zu teilen.

Wenn du schon mal versucht hast, Pflanzen indoor zu ziehen, dann weißt du: Es ist ein verdammt schmaler Grat zwischen zu warm, zu kalt und einfach perfekt. Gerade beim Cannabis-Anbau macht die optimale Growroom-Temperatur den Unterschied zwischen einer stabilen Ernte und einem Haufen Stress.


Viele Anfänger denken: „Ach, Hauptsache warm, die Lampe ballert ja eh genug.“ Doch genau da liegt der Hund begraben. Pflanzen brauchen Balance – Luftfeuchtigkeit, Temperatur, CO₂ und Licht müssen zusammenspielen. Wenn die Temperatur nicht passt, kippt das ganze System.


Ich habe selbst mal einen Grow verhauen, weil ich den Ventilator zu schwach eingestellt habe – Resultat: 32 Grad im Zelt und meine Ladys haben geschwitzt wie im Hochsommer aufm RAW-Gelände in Berlin. Seitdem weiß ich: Ohne optimale Growroom-Temperatur geht gar nichts.

Inhaltsverzeichnis:

Der ideale Temperaturbereich für Cannabis

Die meisten Anfänger denken zuerst an Licht und Dünger, wenn sie über Indoor-Anbau sprechen. Doch die optimale Growroom-Temperatur entscheidet am Ende oft mehr über Erfolg oder Misserfolg. Wenn’s im Zelt zu heiß ist, sehen die Blätter schnell aus wie Tacos. Ist es zu kalt, wachsen die Pflanzen wie im Schneckentempo.


Pflanzen funktionieren wie kleine Bio-Maschinen: Sie atmen, transpirieren und betreiben Photosynthese. Damit das alles rund läuft, brauchen sie bestimmte Rahmenbedingungen. Die Cannabis Anbau optimale Temperatur sorgt für aktives Wurzelwachstum, stabile Blätter und eine starke Blüte. Ohne dieses Fundament hilft dir auch das beste Licht nichts.


Ein Berliner Sommer mit 35 °C draußen und LED-Lampen drinnen? Da wird’s schnell problematisch. Genau deshalb schauen wir uns an, was wirklich die optimale Growroom-Temperatur ist – und wie du sie konstant hältst.

Der ideale Temperaturbereich – Tag, Nacht & Phasen

Die Basics zuerst:


  • Tag (Lichtphase): 24–28 °C

  • Nacht (Dunkelphase): 18–22 °C

  • Differenz: 4–6 °C


Diese Werte gelten als Cannabis Wachstum Temperatur Bereich für eine stabile Entwicklung. Warum der Unterschied? Pflanzen brauchen nachts Abkühlung, um Energieprozesse zu regulieren. Fällt die Temperatur aber unter 16 °C, riskierst du Nährstoffprobleme und langsames Wachstum.


Besonders spannend wird es in der Cannabis Blütephase : Hier sind 22–26 °C optimal, kombiniert mit etwas trockenerer Luft. So verhinderst du Schimmel und förderst die Harzproduktion.

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Probleme bei zu hoher Temperatur

Kaum etwas stresst Grower mehr, als wenn das Thermometer plötzlich über 30 °C klettert. Das passiert vor allem bei fehlender Abluft oder wenn die Lampe zu nah an den Pflanzen hängt.


❗️ Symptome

  • Blätter rollen sich ein („Taco-Effekt“)

  • Wachstumsstopps trotz guter Nährstoffversorgung

  • Blüten bilden sich locker statt kompakt

  • Höheres Risiko für Schädlinge


✅ Lösungen

  • Ventilator Cannabis Anbau einsetzen – sorgt für Umluft.

  • Abluftsystem Cannabis Indoor – regelmäßig prüfen, Filter wechseln.

  • Lampe höher hängen oder dimmen.

  • Grow-Zeiten anpassen: Beleuchtung nachts laufen lassen, tagsüber Dunkelphase.


Die optimale Growroom-Temperatur liegt nun mal nicht bei 32 °C – egal, wie sehr man es sich schönredet. Wer Hitze ignoriert, riskiert verbrannte Blätter und mickrige Buds.

Probleme bei zu niedriger Temperatur

Gerade im Winter ist das Gegenteil ein Thema. Sinkt die Cannabis Temperatur Tag und Nacht dauerhaft zu stark ab, wirkt das wie eine Bremse.


❗️ Symptome

  • Blätter verfärben sich dunkler.

  • Wurzeln nehmen schlechter Nährstoffe auf.

  • Risiko für Schimmel steigt in der Blütephase.


✅ Maßnahmen

  • Heizlüfter oder Heizmatten einsetzen.

  • Zelt isolieren, z. B. mit Styroporplatten.

  • Warme Luft von außerhalb ins Growroom leiten.


Die optimale Growroom-Temperatur im Winter zu halten, kostet manchmal Strom – spart dir aber Ärger und eine schwache Ernte.

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Temperatur & Luftfeuchtigkeit – das unsichtbare Duo

Temperatur und Luftfeuchtigkeit sind wie zwei Seiten derselben Medaille. Die Cannabis Temperatur und Luftfeuchtigkeit müssen zusammenpassen, sonst entstehen Probleme.


Das Zauberwort heißt Vapor Pressure Deficit (VPD) . Es beschreibt das Gleichgewicht zwischen Wärme und Luftfeuchtigkeit.

  • Vegetative Phase: 24–28 °C bei 60–70 % LF

  • Blütephase: 22–26 °C bei 40–50 % LF


So bleibt die Pflanze aktiv, ohne dass Schimmel droht. Die optimale Growroom-Temperatur funktioniert also nur im Zusammenspiel mit der richtigen Feuchtigkeit.


Um Schimmel zu vermeiden, findest du hier unseren Artikel zur richtigen Belüftung.

Temperaturprobleme lösen & dauerhaft kontrollieren

Die beste Theorie bringt nix, wenn du im Alltag nicht checkst, wie’s wirklich aussieht. Deshalb: Tools & Tipps.


Tools

  • Thermometer & Hygrometer – Pflicht in jedem Growroom.

  • Smarter Controller – steuert Abluft & Heizung automatisch.

  • Ventilatoren – für gleichmäßige Luftzirkulation.


Dos & Don’ts

Messen an verschiedenen Stellen im Zelt, nicht nur oben.

Growlampen rechtzeitig nachjustieren.

Abluftschlauch frei halten, nicht abknicken.

Nicht ignorieren, wenn’s mal 2–3 Grad daneben liegt – kleine Abweichungen summieren sich.

Keine Ventis direkt auf die Pflanzen ballern – Windbrand droht.

Wer die optimale Growroom-Temperatur konstant hält, spart Stress und freut sich über satte, gesunde Pflanzen.

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Fazit: Optimale Growroom-Temperatur als Schlüssel zum Erfolg

Am Ende des Tages entscheidet die optimale Growroom-Temperatur oft über Erfolg oder Frust im Indoor-Grow. Egal ob Cannabis Anbau optimale Temperatur in der Wachstums- oder Blütephase, ob Tag-Nacht-Schwankungen oder das Zusammenspiel mit Luftfeuchtigkeit – wer hier genau hinschaut, verhindert Stress, Schimmel oder Wachstumsbremsen.


Viele Probleme, die Grower als „Nährstoffmangel“ oder „schwache Genetik“ abstempeln, haben in Wirklichkeit ihre Wurzeln in einem instabilen Klima . Darum lohnt es sich, Temperatur und Feuchtigkeit regelmäßig zu messen, kleine Schwankungen sofort auszugleichen und in vernünftige Kontrollsysteme zu investieren.


Mit der richtigen Einstellung von Abluft, Umluft und Heizung/Klimaanlage schaffst du eine Umgebung, in der deine Pflanzen ihr maximales Potenzial entfalten können. So machst du den Unterschied zwischen einem mittelmäßigen Grow und einer Ernte, die dich stolz macht.


👉 Für noch mehr Praxiswissen schau dir unbedingt auch unseren Artikel um den pH-Wert optimal einzustellen und unsere Grow-Produkte an – dort findest du genau die Werkzeuge, die dir das Klima-Management erleichtern.

FAQ

Welche Temperatur ist ideal für Cannabissamen beim Keimen?

Die optimale Keimtemperatur liegt bei etwa 22–25 °C. Zu kalte Bedingungen verzögern das Keimen, während zu hohe Temperaturen die Samen schädigen können.

Sollte die Temperatur im Growroom nachts immer niedriger sein als tagsüber?

Ja, ein Unterschied von 4–6 °C zwischen Tag und Nacht ist natürlich und fördert ein gesundes Wachstum.

Beeinflusst die Temperatur auch den Geschmack und das Aroma von Cannabis?

Ja, extreme Temperaturen können die Terpenproduktion beeinflussen und dadurch den Geschmack sowie das Aroma verändern.

Welche Rolle spielt die Topfgröße bei der Temperaturkontrolle im Substrat?

Kleinere Töpfe heizen sich schneller auf und kühlen schneller ab, was die Wurzeln stresst. Größere Töpfe puffern die Temperatur besser.

Lässt sich die Temperatur durch Beleuchtungssysteme regulieren?

Definitiv – LED-Lampen erzeugen deutlich weniger Wärme als HPS-Lampen und erleichtern die Temperaturkontrolle im Growroom.

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