
Cannabis Wurzeln beschneiden – Anleitung für gesunde Pflanzen
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Lesezeit 5 min
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Geschrieben von: Jakob Malkmus
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Jakob Malkmus - Gründer von Happy420
Als holistischer Ernährungsberater, Naturliebhaber und Kräuterkundler teilt Jakob Malkmus die Überzeugung, dass wir in der Lage sind, unsere Vitalität zu steigern und Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Immer mehr Menschen streben eine optimale und natürliche Versorgung mit Nährstoffen an. Er liebt es seit Jahren, sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der holistischen Gesundheit weiter zu entwickeln und mit anderen zu teilen.
Cannabis Wurzeln beschneiden – klingt im ersten Moment wie ein harter Eingriff, oder? Ist aber tatsächlich eine wichtige Praxis, wenn du das Maximum aus deiner Pflanze rausholen willst. Egal ob du drinnen oder draußen anbaust, irgendwann wird der Topf zu klein, das Wurzelwerk zu dicht, und dann heißt es: Zeit für'n kleinen Schnitt.
Wir reden hier nicht vom wilden Rumschnippeln. Mit der richtigen Technik ist das Cannabis Wurzeln beschneiden völlig safe und sogar gesund für die Lady. In diesem Guide zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du es machst, worauf du achten musst, und was du lieber sein lassen solltest.
Wenn du deine Pflanze in einem Topf growst, hat sie nur begrenzten Platz. Die Wurzeln wachsen irgendwann kreuz und quer, verhaken sich, und es kommt zum sogenannten "Rootbound". Das bedeutet: kein Platz mehr für neues Wachstum, Wasseraufnahme wird schlechter, die Pflanze schwächelt.
Wurzelgesundheit ist für Cannabis so wichtig wie Licht und Wasser. Durch einen gezielten Wurzelschnitt bringst du frischen Schwung rein, förderst neues Wurzelwachstum und kannst damit sogar Ertrag und Quali verbessern. Ein gut gemachter Cannabis Wurzelschnitt wirkt wie ein kleiner Jungbrunnen für deine Lady.
„ Wann Cannabis Wurzeln schneiden ?“ Gute Frage! Am besten kurz vor dem Umtopfen . Also wenn deine Pflanze sichtbar aus dem Topf rauswächst, das Substrat schnell austrocknet und du schon merkst: "Ey, hier wird’s langsam eng."
Führst du die Pflanze durch die Vegi-Phase, kannst du den Schnitt ruhig 1–2 Mal machen. In der Blütephase solltest du's besser lassen – da kann der Stress kontraproduktiv sein. Also: Root pruning nur, wenn sie noch Zeit zum Regenerieren hat.
Jetzt wird’s praktisch. Hier die Step-by-Step-Anleitung für den perfekten Schnitt:
Pflanze aus dem Topf nehmen – am besten, wenn das Medium leicht feucht ist.
Wurzeln inspizieren – du erkennst das Wurzelgewirr sofort. Spiralförmig, kompakt, manchmal schon richtig hart.
Seitlich & unten schneiden – mit einer sauberen Schere 1–2 cm rundherum und unten abtrennen.
Vertikal einschneiden – 3–5 Schnitte von oben nach unten an den Seiten, ca. 2–3 cm tief. Das regt neues Wachstum an.
Frische Erde & Umtopfen – nicht vergessen: neue Erde = neue Energie.
Und immer dran denken: sauber arbeiten ! Desinfizierte Schere, keine dreckigen Hände, sonst riskierst du Infektionen.
Der offensichtlichste Vorteil: Deine Pflanze kann wieder durchatmen. Aber das ist noch nicht alles:
Mehr Sauerstoff im Substrat
Bessere Wasseraufnahme
Gesünderes Wachstum
Stabilere Blütephase
Weniger Stress beim Umtopfen
Und klar: Das Ganze ist besonders interessant für Indoor-Grower, die mit Platzmangel zu kämpfen haben. Gerade für die Indoor Cannabis Wurzelschnitt Tipps lohnt sich die Technik besonders.
Viele erfahrene Grower wenden bei Muttersorten die sogenannte Bonsai-Technik an. Dabei wird die Pflanze klein gehalten, aber gesund und produktiv.
Durch regelmäßiges Wurzeln schneiden , kontrollierst du das Wachstum ganz gezielt. Der Trick ist: Immer nur so viel wegnehmen, dass die Pflanze Zeit zum Erholen hat, aber nicht in Stress gerät.
💡 Tipp: Beim Einsatz dieser Technik unbedingt auch die Oberfläche der Erde checken und alte Wurzelreste entfernen.
✅ Dos:
Nur im Vegi-Stadium schneiden
Immer saubere Tools benutzen
Direkt danach umtopfen
Gute Erde verwenden (z.B. mit Mykorrhiza)
❌ Don’ts:
Nie in der Blütephase schneiden
Keine feuchten, matschigen Wurzeln beschneiden
Keine Wurzeln reißen oder zerren
Noch ein Hinweis zur Wurzelpflege Cannabis Topf : Tontöpfe sind besser als Plastik, weil sie mehr Luft durchlassen. Und: Smartpots oder Airpots wirken einem Rootbound von vornherein entgegen.
Was ist eigentlich Happy420?
Happy420 steht für natürliche Produkte mit Herz und Leidenschaft. All unsere Räucherprodukte aus Hanf sind zu 100% natürlich, EU-zertifiziert, frei von Pestiziden und Herbiziden, um dir zu gefallen. Selbstverständlich achten wir dabei streng auf Nachhaltigkeit in der Herstellung und faire Arbeitsbedingungen. Die Produktionsprozesse werden von uns regelmäßig überwacht, um eine gleichbleibende Qualität gewährleisten zu können. Nur so schaffen wir es dich glücklich zu machen.
Also, keine Angst vorm Cut! Wer seine Cannabis Wurzeln beschneidet , gibt der Pflanze die Möglichkeit, neue Kraft zu tanken. Und keine Sorge: Nach 1–2 Tagen sieht man ihr den Eingriff kaum noch an.
Gerade wenn du mehrere Runs machst, oder Pflanzen lange im Vegi-Modus hältst, ist der Wurzelschnitt ein echter Gamechanger. Und hey, du wirkst damit sogar Schimmel und anderen Problemen vor – Stichwort: Wurzelgesundheit verbessern.
🌱 Einfach, effektiv, und gar nicht mal so kompliziert. Also: Schere raus, Topf auf, und los geht’s. Deine Pflanzen werden es dir danken.
Disclaimer:
Dieser Beitrag ist rein informativer Natur und dient nicht dem Aufruf zum Konsum, Anbau oder Handel mit Cannabis. Bitte beachte die aktuelle Gesetzeslage in deinem Land.
Typische Anzeichen sind: schnelles Austrocknen der Erde, sichtbare Wurzeln an den Abzugslöchern und verlangsamtes Wachstum trotz guter Pflege.
Ja, in Hydro-Systemen ist Root Pruning meist nicht nötig, da die Wurzeln ausreichend Sauerstoff und Platz haben – hier gelten andere Maßnahmen zur Wurzelpflege.
Nein, abgeschnittene Cannabis-Wurzeln solltest du entsorgen – sie bieten keinen Mehrwert und können Krankheiten oder Schimmel verursachen.
Bei regulären Pflanzen in der Wachstumsphase maximal 2–3 Mal im Laufe des Lebenszyklus – je nach Topfgröße und Pflanzenziel (z. B. Mutterpflanze).
Ja, ein milder Wurzelstimulator oder Mykorrhiza kann die Regeneration fördern – stickstoffbetonte Dünger in den ersten Tagen eher vermeiden.