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Cannabis Beleuchtung

Cannabisanbau Beleuchtung richtig einstellen

Geschrieben von: Jakob Malkmus

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Lesezeit 4 min

Über den Autor:
Happy420 Gründer Jakob

Jakob Malkmus - Gründer von Happy420


Als holistischer Ernährungsberater, Naturliebhaber und Kräuterkundler teilt Jakob Malkmus die Überzeugung, dass wir in der Lage sind, unsere Vitalität zu steigern und Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Immer mehr Menschen streben eine optimale und natürliche Versorgung mit Nährstoffen an. Er liebt es seit Jahren, sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der holistischen Gesundheit weiter zu entwickeln und mit anderen zu teilen.

Wenn dein Grow ohne Wumms dasteht, liegt's oft am Licht.


Klar, Erde, Wasser, Liebe... alles wichtig. Aber wenn bei deinem Indoor-Grow die Beleuchtung nicht passt, kannst du dir alles andere eigentlich sparen. Ohne ordentliches Licht gibt’s keine Photosynthese, kein Wachstum, keine Blüte. Kurz gesagt: kein Gras.


Ich hab selbst mal mit einer 50-Euro-"Growlampe" aus Amazonien angefangen und mich gewundert, warum die Plants aussehen wie Möhren nach dem Winter. Spoiler: Licht war Schrott. Deswegen reden wir hier mal Klartext zum Thema Cannabisanbau Beleuchtung – was du brauchst, wie du es einstellst, was es kostet und welche Technik sich wirklich lohnt.

Inhaltsverzeichnis:

LED vs. NDL beim Cannabisanbau – der Klassiker im Vergleich

Fangen wir mit der Grundsatzfrage an: LED oder NDL (Natriumdampflampe)? Beide Systeme haben ihre Fans – und ihre Nachteile.

NDL (Natriumdampflampen) sind altbewährt, liefern ordentlich Lichtleistung (Lumen) und pushen die Blüte. Aber: Sie verbrauchen massig Strom , produzieren viel Hitze und brauchen Reflektoren, Vorschaltgeräte und ordentlich Abluft.

LEDs sind heute auf einem Level, das sich gewaschen hat. Weniger Stromverbrauch, gezielte Lichtspektren, kaum Hitze und meist "Plug & Grow". Klar, sie kosten mehr in der Anschaffung, aber auf Dauer rechnet sich das.

Wenn du neu anfängst: LED ist die bessere Wahl . Gute Marken bieten super Lichtqualität und geringen Stromverbrauch.

Lichtzyklus Cannabis: Wachstum vs. Blüte

Der Lichtzyklus Cannabis Wachstum und Blüte ist quasi das Grundgerüst deines Grows.


  • Wachstumsphase : 18 Stunden Licht / 6 Stunden Dunkelheit (18/6)

  • Blütephase : 12 Stunden Licht / 12 Stunden Dunkelheit (12/12)


Autoflower-Sorten ignorieren diesen Zyklus ein Stück weit, aber bei photoperiodischen Pflanzen ist das Pflicht.


Tipp: Nutze Zeitschaltuhren , um Fehler zu vermeiden. Unterbrechungen im Licht-Dunkel-Rhythmus können deine Pflanzen stressen und sogar zum Zwischen-Geschlecht (Hermaphroditismus) führen.

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Wie viel Licht brauchen Cannabispflanzen?

Die Faustregel für Indoor:

  • Mindestens 200–300 µmol/m2/s in der Wachstumsphase

  • Mindestens 600 µmol/m2/s in der Blütephase


Oder noch einfacher:

  • 300–600 Watt/m2 für kleine Grows

  • 600–1000 Watt/m2 bei größeren Setups


Mehr Licht = mehr Ertrag? Jein. Irgendwann bringt mehr Licht keinen Mehrertrag mehr, sondern nur mehr Hitze und Stromkosten . Stichwort: Lichtäquivalenz .


Profi-Tipp: Nutze ein PPFD-Messgerät oder Lux-Meter, um die Ausleuchtung zu prüfen.

Cannabis Grow Beleuchtung richtig einstellen: Abstand, Winkel, Intensität

Ein großer Fehler vieler Neulinge: Die Lampe hängt falsch. Zu hoch = zu wenig Licht. Zu tief = Verbrennungen.


  • LED: Abstand je nach Modell ca. 30–50 cm zur Pflanze

  • NDL: Mindestens 40–60 cm wegen der Hitze


Achte auf gleichmäßige Ausleuchtung . Häng die Lampe zentral, nicht schief. Bei Bedarf helfen Reflektoren oder weiße Wände.


Wenn du mit dimmbaren LEDs arbeitest: Starte in Woche 1 mit ca. 50–60 % Leistung und steiger dann langsam. Zu viel Licht direkt nach dem Keimen stresst die Kleinen nur.

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Cannabis Pflanzenlampen Vergleich: Welche Lampe für wen?

Lampenart Vorteile Nachteile
NDL Günstig, starker Output Viel Hitze, hoher Stromverbrauch
LED (Vollspektrum) Effizient, geringere Hitze Teurer in der Anschaffung
CFL (Energiesparlampe) Für Anzucht okay Wenig Lichtleistung
Quantum Boards Gleichmäßige Verteilung, Effizienz Preis, komplexerer Aufbau


Wenn du dauerhaft indoor anbaust, lohnt sich ein Blick auf Cannabis Grow LED Empfehlungen

Indoor Cannabis Beleuchtung

Cannabis Indoor Beleuchtung Stromverbrauch: Was kostet der Spaß?

Strom ist teuer, keine Frage. Eine 300-Watt-LED bei 18 Stunden Laufzeit zieht etwa 5,4 kWh pro Tag.


Beispielrechnung:

  • 5,4 kWh/Tag x 30 Tage = 162 kWh/Monat

  • Bei 0,35 €/kWh = ca. 56,70 €/Monat


Mit effizienteren LEDs oder Sonnenlicht-Unterstützung (Balkon-Grow anyone?) kannst du hier sparen. Trotzdem: Licht ist der größte Stromfresser im Growroom.


💡 Tipp: LED mit Dimmfunktion + guter Timer + Luftsensor = Stromersparnis ohne Ertragsverlust.

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Was ist eigentlich Happy420?

 

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Fazit: Licht ist Leben – vor allem beim Growen

Die Beleuchtung beim Cannabisanbau ist kein Nebenkriegsschauplatz, sondern der Hauptfaktor für gesunde Pflanzen und fette Buds. LED ist aktuell das Mittel der Wahl für Indoor-Grows, vor allem wegen Strom, Hitze und Handling.


Wer den Lichtzyklus Cannabis richtig einstellt , die passenden Lampen auswählt und auf eine gute Lichtverteilung achtet, hat eigentlich schon halb gewonnen. Alles andere (Nährstoffe, Topfgröße, Trainingsmethoden) spielt dann erst die zweite Geige.


Also: Nimm dir die Zeit, deine Cannabis Grow Beleuchtung richtig einzustellen , track den Stromverbrauch und lass deine Pflanzen strahlen. Im wahrsten Sinne des Wortes.

FAQ

Welche Lichtfarbe (Kelvin) ist optimal für die Wachstumsphase?

Die ideale Lichttemperatur liegt bei ca. 6500K für die Wachstumsphase (kühles Weiß).

Wie wirkt sich UV-Licht auf Cannabispflanzen aus?

UV-Licht kann die Harzproduktion anregen, sollte aber nur kontrolliert und in geringer Dosis eingesetzt werden.

Wie weit sollten LEDs von der Pflanze entfernt hängen?

Je nach Modell: Zwischen 20 und 60 cm – Herstellerangaben beachten.

Muss die Beleuchtung während der Dunkelphase 100 % abgeschaltet sein?

Ja, selbst geringe Lichtquellen (z. B. LED-Kontrollleuchten) können den Blüteprozess stören.

Welche Rolle spielt die Lichtreflexion in meinem Growzelt?

Eine große: Reflektierende Wände (z. B. Mylarfolie) steigern die Lichtausbeute und Effizienz deutlich.

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