
Cannabis zu viel Licht? Symptome, Tipps & Dos/Don’ts
|
|
Lesezeit 5 min
Bist du 18 Jahre alt oder älter?
Der Inhalt dieses Shops ist leider nicht für ein jüngeres Publikum geeignet. Komm wieder, wenn du älter bist.
Geschrieben von: Jakob Malkmus
|
|
Lesezeit 5 min
Jakob Malkmus - Gründer von Happy420
Als holistischer Ernährungsberater, Naturliebhaber und Kräuterkundler teilt Jakob Malkmus die Überzeugung, dass wir in der Lage sind, unsere Vitalität zu steigern und Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Immer mehr Menschen streben eine optimale und natürliche Versorgung mit Nährstoffen an. Er liebt es seit Jahren, sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der holistischen Gesundheit weiter zu entwickeln und mit anderen zu teilen.
Du willst alles richtig machen, hängst deinem Grow die neue Lampe ins Zelt und boom! – deine Ladys sehen plötzlich aus, als wären sie am Strand eingeschlafen. Verbrannte Spitzen, gebleichte Blätter, gestresster Wuchs. Kommt dir bekannt vor? Dann hast du deinen Pflanzen zu viel Licht gegönnt.
Ja, auch wenn Cannabis viel Licht liebt – zu viel Licht kann richtig Stress verursachen. In diesem Artikel erkläre ich dir locker-flockig, aber fundiert, wie du Lichtstress bei Cannabispflanzen erkennst, was die Symptome sind und wie du ihn vermeidest.
Licht ist wie Koffein: In Maßen genial, in Massen toxisch. Je nach Phase (Wachstum oder Blüte) variiert der Lichtbedarf.
Wachstumsphase: 300–500 µmol/m²/s
Blühtephase: 600–900 µmol/m²/s, max. 1000 bei CO2-Zusatz
Wenn du mit 1000 µmol/m²/s in der Vegi ballerst, brauchst du dich nicht wundern, wenn deine Pflanzen bleich werden.
Growlampen zu nah dran zu hängen, ist einer der häufigsten Fehler. Faustregel:
LED: mindestens 30–50 cm Abstand
NDL: 40–60 cm
💡 Tipp: Lichtintensität richtig einstellen mit PAR-Messgerät oder Luxmeter.
"Meine Blätter sehen irgendwie seltsam aus" – sagt jeder zweite Grower, der mit zu viel Licht arbeitet. Hier ein Überblick:
Bleiche Blattspitzen (nicht zu verwechseln mit Nährstoffmangel)
Aufgestellte Blätter ("Beten" zur Lampe)
Blattkräuselung
Weiße oder gelbliche Flecken auf oberen Fächern
Verlangsamter Wuchs oder sogar Stopp
Diese Anzeichen für Lichtverbrennung bei Cannabis zeigen sich meist zuerst an den oberen Bereichen der Pflanze – weil die am nächsten an der Lichtquelle sind.
Wenn du solche Signale ignorierst, wird’s bitter:
Cannabis Lichtschäden vermeiden ist einfacher als heilen. Und übrigens: Lichtstress kann auch deine Erntequalität ruinieren.
Bleiche Blätter sind nicht nur optisch unschön, sie zeigen, dass deine Pflanze zu stark beleuchtet wurde. Das nennt sich Photoinhibition – ein Schutzmechanismus, bei dem die Pflanze die Photosynthese runterfährt, um sich zu retten.
Chlorophyllabbau ist das Resultat. Die grüne Farbe verschwindet, und du hast helle, fast weiße Flecken. Klingt fancy, ist aber scheiße.
1. Spitzen werden hell
2. Ganze Blattfläche bleicht
3. Blatt stirbt komplett ab
Und wenn du nichts änderst? Dann stirbt nicht nur das Blatt, sondern die ganze Blüte leidet.
Jetzt die gute Nachricht: Cannabis Lichtschäden vermeiden ist kein Hexenwerk. Es braucht nur etwas Aufmerksamkeit.
Lampe höher hängen , wenn du Symptome siehst
Dimmer nutzen , falls vorhanden
Lichtintensität messen (z. B. mit PAR-Sensor)
Temperatur unter der Lampe checken: Über 30 Grad = Alarm
Lichtzyklen einhalten (18/6 in Vegi, 12/12 in Blüte)
Kein "mehr Licht = mehr Ertrag"-Denken
Nicht auf Herstellerangaben blind verlassen
Nicht mehrere Lampen kreuz und quer installieren ohne Plan
Und bitte: Reagier frühzeitig , wenn du Anzeichen siehst. Lichtstress ist wie Sonnenbrand – wenn's rot ist, ist's zu spät.
Du willst keine Lichtschäden mehr? Dann bau deine Indoor-Beleuchtung Cannabis -gerecht auf.
Wachstum: 200–300 PPFD
Blüte: 600–900 PPFD
💡 Tipp: Ein gleichmäßiges Lichtspektrum hilft enorm. Viele billig-LEDs ballern zwar hell, aber falsch.
PAR-Meter zur Kontrolle
Dimmer & Timer zur Steuerung
Light Mapper App zur Visualisierung
Mit dem richtigen Licht-Setup sparst du dir Stress, Strom und Stress (ja, doppelt!).
Was ist eigentlich Happy420?
Happy420 steht für natürliche Produkte mit Herz und Leidenschaft. All unsere Räucherprodukte aus Hanf sind zu 100% natürlich, EU-zertifiziert, frei von Pestiziden und Herbiziden, um dir zu gefallen. Selbstverständlich achten wir dabei streng auf Nachhaltigkeit in der Herstellung und faire Arbeitsbedingungen. Die Produktionsprozesse werden von uns regelmäßig überwacht, um eine gleichbleibende Qualität gewährleisten zu können. Nur so schaffen wir es dich glücklich zu machen.
Du merkst: Cannabis zu viel Licht ist kein kleiner Fehler, sondern ein echter Growkiller. Wer Licht unterschätzt oder falsch einsetzt, riskiert miese Qualität, gestresste Pflanzen und am Ende Frust statt Buds.
Check regelmäßig die Lichtintensität , beobachte deine Pflanzen (die reden mit dir, nur halt grün) und nutz das Know-how erfahrener Grower.
Bleib grün, bleib klug. Und bitte: Nicht einfach die Lampe auf Anschlag drehen.
Disclaimer:
Dieser Artikel dient ausschließlich zu wissenschaftlich-informativen Zwecken und stellt keine Aufforderung zum Konsum oder Anbau von Cannabis dar. Beachte stets die Gesetze deines Landes.
Ja, gerade in der Keimlingsphase sind Pflanzen extrem empfindlich. Eine zu starke Lichtquelle kann das Wachstum hemmen oder den jungen Trieb regelrecht verbrennen. Hier reicht oft eine schwache CFL oder gedimmte LED mit 100–200 PPFD.
Das hängt vom Schweregrad ab. Bei leichten Lichtschäden (z. B. Blattbleiche) kann die Pflanze sich innerhalb weniger Tage erholen. Bei stärkerem Stress dauert es bis zu zwei Wochen – vorausgesetzt, du korrigierst die Lichtquelle sofort.
Teilweise. CO₂ kann Pflanzen resistenter gegen hohe Lichtintensitäten machen – aber nur in optimal abgestimmten Umgebungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Nährstoffe). Für Hobby-Grows ohne Klimakontrolle bringt CO₂ meist wenig.
Ja. Sativas mit dünnerem Laub und Genetiken aus tropischen Regionen sind oft lichtempfindlicher als robuste Indicas. Autoflower-Sorten zeigen bei zu viel Licht in der Blütephase schnell Symptome.
Nein. Nährstoffe ersetzen keine gute Lichtführung. Zwar brauchen Pflanzen in der Blütephase mehr Energie, aber zu viel Licht lässt sich nicht durch Dünger kompensieren – eher im Gegenteil, das verschlimmert es.