
Cannabis Schädlinge erkennen, vorbeugen & bekämpfen
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Lesezeit 7 min
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Geschrieben von: Jakob Malkmus
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Jakob Malkmus - Gründer von Happy420
Als holistischer Ernährungsberater, Naturliebhaber und Kräuterkundler teilt Jakob Malkmus die Überzeugung, dass wir in der Lage sind, unsere Vitalität zu steigern und Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Immer mehr Menschen streben eine optimale und natürliche Versorgung mit Nährstoffen an. Er liebt es seit Jahren, sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der holistischen Gesundheit weiter zu entwickeln und mit anderen zu teilen.
Egal ob du im Zelt anbaust oder draußen im Garten – wer Cannabis anbaut, wird früher oder später das Vergnügen mit ungebetenen Gästen haben: Cannabis Schädlinge . Und die können dir ordentlich den Grow versauen, wenn du sie nicht rechtzeitig erkennst und in den Griff bekommst. In diesem Artikel zeig ich dir, wie du häufige Schädlinge bei Cannabis erkennst, wie du sie biologisch bekämpfen kannst und was du tun musst, damit sie erst gar nicht auftauchen.
Ganz ehrlich – kaum was frustrierenderes, als wenn die liebevoll gepflegte Cannabis Pflanze plötzlich gelbe Flecken zeigt oder ihre Blätter welk runterhängen. Oft liegt’s an Schädlingen . Diese Biester saugen, fressen oder legen ihre Eier direkt auf deiner Pflanze ab und sorgen für massiven Ertragsverlust.
Wichtig: Viele Schädlinge bleiben erstmal unbemerkt, weil sie winzig sind oder sich in der Erde verstecken. Deshalb solltest du regelmäßig einen Schädlings-Check machen. Klingt nerdy, ist aber goldwert.
Blattläuse Cannabis Pflanze
Diese kleinen grünen oder schwarzen Viecher lieben junge Triebe und Blattunterseiten. Du erkennst sie oft erst spät – wenn deine Blätter anfangen zu welken oder sich einzurollen. Sie scheiden Honigtau aus, der Schimmel fördern kann. Ein klassischer Cannabis Schädling , bei dem schnelles Handeln angesagt ist.
Spinnmilben Cannabis Behandlung
Spinnmilben sind winzig, kaum zu sehen – aber sie hinterlassen silberne Sprenkel auf den Blättern und später feine Spinnweben. Besonders indoor bei trockener Luft verbreiten sie sich rasend schnell. Sobald du diese typischen Flecken siehst: Alarmstufe rot .
Trauermücken Cannabis
Diese Minifliegen sieht man oft in der Nähe der Erde. Die Larven fressen an den Wurzeln – was deine Pflanze langsamer wachsen lässt oder sie sogar tötet. Viele denken erstmal, die Erde sei zu nass – dabei liegt das Problem darunter.
Thripse, Weiße Fliegen, Raupen & Co.
Es gibt noch mehr Cannabis Schädlinge , die seltener vorkommen, aber genauso ätzend sein können. Thripse zum Beispiel machen silbrige Streifen auf den Blättern. Weiße Fliegen fliegen panisch auf, wenn du die Pflanze bewegst. Raupen sieht man oft draußen – sie fressen sich regelrecht durch deine Buds.
Die meisten Grower erkennen den Befall zu spät. Dabei gibt’s einfache Prävention von Schädlingen beim Cannabisanbau:
Kontrollier regelmäßig Blattunterseiten
Halte das Klima stabil – z.B. keine zu trockene Luft
Nutze Gelbtafeln zur Überwachung von Fluginsekten
Beobachte Veränderungen am Wuchs und der Blattfarbe
Wenn’s schon zu spät ist, brauchst du eine Strategie . Hier ein Überblick über wirksame und dabei natürliche Methoden:
Raubmilben, Florfliegen und Schlupfwespen sind echte Helden im Kampf gegen Cannabis Schädlinge . Sie fressen Blattläuse, Spinnmilben oder Thripse – und verschwinden, wenn keine Beute mehr da ist. Eine echt biologische Lösung ohne Rückstände.
Neemöl wirkt systemisch – die Pflanze nimmt’s auf, der Schädling stirbt beim Fressen. Kaliseife zerstört die Zellstruktur von Insekten direkt. Beide sind erlaubt für den Cannabisanbau , hinterlassen aber Rückstände, also bitte nicht in der Blüte nutzen.
Klingt oldschool – funktioniert aber teilweise erstaunlich gut. Diese Mittel wirken vor allem abschreckend, helfen aber nicht bei starkem Befall. Gut für die Prävention von Schädlingen beim Cannabisanbau .
Am besten ist immer, wenn du Cannabis Schädlinge erkennst , bevor sie ein Problem werden. Vorbeugung ist alles.
Hier deine Checkliste:
Erde vor dem Einsatz sterilisieren
Pflanzen regelmäßig abduschen
Keine fremden Pflanzen neben dein Grow-Zelt stellen
Filtermatten vor Zu- und Abluft anbringen
Nützlinge schon vor dem Befall einsetzen
Indoor hast du’s mehr unter Kontrolle, aber auch weniger natürliche Gegenspieler. Draußen kommt dir die Natur zur Hilfe, dafür hast du mehr Einflüsse: Wetter, Nachbars Pflanzen, Vögel, usw. Am Ende hängt’s auch davon ab, wie sauber du arbeitest.
Nicht jeder Schädling ist direkt ein Weltuntergang. Ein paar Blattläuse kannst du easy wegspülen oder absammeln. Kritisch wird’s, wenn:
Deine Pflanze deutlich an Wachstum verliert.
Blätter sich verfärben, rollen oder abfallen.
Du sichtbar viele Schädlinge oder Eier findest.
Schimmel durch Honigtau entsteht (Blattläuse & Weiße Fliegen).
Wenn du das siehst: Sofort handeln! Und im Zweifel: Lieber einmal mehr umtopfen oder sogar kappen als den ganzen Grow zu verlieren.
Wenn’s richtig übel ist – alles befallen, Blätter welken, Buds schimmeln – hilft oft nur noch:
Abschneiden der betroffenen Pflanzenteile
Intensive Behandlung (z.B. mehrmals Neemöl, Nützlinge in hoher Dosis)
Grow abbrechen und neu starten (ja, tut weh…)
⚠️ Wichtig: Nie chemische Pestizide verwenden, die nicht für Lebensmittel zugelassen sind. Dein Weed soll ja nicht giftig sein, oder?
Generell gilt: Alles was Kontakt mit Buds hat, sollte biologisch abbaubar sein. In der Blütephase sind viele Mittel tabu – sonst rauchst du nachher dein eigenes Insektizid. Daher:
In der Veggie-Phase: Alles erlaubt, solange natürlich
In der frühen Blüte: Nur milde Mittel
Spätblüte: Nur noch Nützlinge & abduschen
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Cannabis Schädlinge erkennen ist keine Raketenwissenschaft. Du brauchst Geduld, gute Augen und ein bisschen Gärtner-Feeling. Sobald du weißt, worauf du achten musst, kriegst du die Sache in den Griff. Wichtig ist, dass du regelmäßig kontrollierst – am besten täglich . So erwischt du die Viecher, bevor sie sich breit machen.
Wenn du das hier liest, hast du wahrscheinlich schon Erfahrung mit Growen oder bist gerade dabei, reinzukommen. Dann weißt du: Gute Cannabis Pflanzenschutz beginnt bei der Planung. Also sorg vor – dann läuft der Grow auch entspannter.
Wenn du deine Ernte trocknest, achte auch dann auf Rest-Schädlinge . Spinnmilben und Co. können sich sogar in Buds verstecken. Und beim Curing keine Luftfeuchtigkeit über 65% – sonst riskierst du Schimmel. Sauberkeit rettet Leben. Also… zumindest Pflanzenleben.
Ja, aber nur bedingt. Hausmittel wie Neemöl, Knoblauchtee oder Brennnesselsud wirken gut bei leichtem Befall. Wenn der Schädlingsdruck allerdings hoch ist oder du es mit hartnäckigen Schädlingen wie Spinnmilben zu tun hast, reichen DIY-Lösungen oft nicht mehr aus. In solchen Fällen empfiehlt sich eine biologische Komplettbehandlung , z. B. mit Nützlingen oder spezifischen Bio-Präparaten.
Schädlinge verursachen meist punktuelle oder asymmetrische Schäden , wie etwa gesprenkelte Blätter, weiße Flecken oder Fraßspuren. Mangelerscheinungen hingegen zeigen sich häufig flächig – z. B. Gelbfärbung der unteren Blätter bei Stickstoffmangel. Ein guter Trick: Untersuche die Blattunterseite mit einer Lupe. Wenn du Bewegung siehst, handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um Schädlinge.
Ja, definitiv. Auch wenn du denkst, dass dein Indoor-Setup sicher ist, können Schädlinge über Erde, Kleidung oder Stecklinge eingeschleppt werden. Indoor ist der Schaden oft sogar größer, weil es keine natürlichen Fressfeinde gibt. Vorbeugung und Hygiene sind hier das A und O.
Das hängt stark vom Befallsgrad und dem verwendeten Mittel ab. Eine biologische Behandlung mit Nützlingen oder Neemöl dauert in der Regel 7–14 Tage , kann aber mehrfach wiederholt werden müssen. Wichtig: Auch nach sichtbarer Besserung solltest du noch 1–2 Kontrollbehandlungen durchführen.
Ja. Viele Schädlinge sind nicht wählerisch , was ihre Wirtspflanze angeht. Trauermücken , Blattläuse und sogar Spinnmilben können auf andere Zimmerpflanzen übergehen – und umgekehrt. Deshalb: Bei Befall am besten alle Pflanzen in der Umgebung überprüfen und ggf. mitbehandeln.
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