
Cannabis Breitmilbe erkennen und natürlich bekämpfen
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Geschrieben von: Jakob Malkmus
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Jakob Malkmus - Gründer von Happy420
Als holistischer Ernährungsberater, Naturliebhaber und Kräuterkundler teilt Jakob Malkmus die Überzeugung, dass wir in der Lage sind, unsere Vitalität zu steigern und Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Immer mehr Menschen streben eine optimale und natürliche Versorgung mit Nährstoffen an. Er liebt es seit Jahren, sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der holistischen Gesundheit weiter zu entwickeln und mit anderen zu teilen.
Wenn du Cannabis anbaust, kennst du wahrscheinlich den Horror: Plötzlich zeigen sich kleine Flecken auf den Blättern, die Pflanzen wirken krank oder die Ernte fällt mickrig aus. Schuld daran kann die Cannabis Breitmilbe sein. Aber wie kannst du die Breitmilben frühzeitig erkennen? Was sind typische Symptome bei Breitmilbenbefall an Cannabis ? Und vor allem – wie wirst du die Plagegeister wieder los, ohne deine Pflanzen mit Chemie vollzupumpen?
In diesem Artikel gehen wir dem nervigen Thema Breitmilben Cannabis auf den Grund, erklären den Lebenszyklus der Milben, verraten dir die besten Methoden zur natürlichen Bekämpfung und wie du vorbeugen kannst. Und klar, wir sagen dir auch, welche Nützlinge gegen Breitmilben helfen.
Breitmilben (wissenschaftlich Polyphagotarsonemus latus) sind winzige, mikroskopisch kleine Spinnentiere, die sich vor allem an den Unterseiten der Cannabis-Blätter tummeln. Diese Schädlinge sind kaum mit bloßem Auge sichtbar – hier hilft nur eine Lupe oder ein Mikroskop, um die Breitmilbe mikroskopisch zu erkennen.
Die Milben saugen an den Pflanzenzellen und verursachen dadurch typische Schäden wie gelbliche bis weiße Flecken, verzerrte Blätter und im schlimmsten Fall den Totalausfall der Pflanze. Gerade bei hohen Temperaturen und trockener Luft vermehren sie sich rasant, was den Befall verschlimmert.
Die Symptome von Breitmilben an Cannabis sind zu Beginn recht unscheinbar, daher verpasst man sie oft. Schau genau hin bei:
Gelbliche oder silbrige Flecken auf den oberen Blattflächen.
Blattverkrümmungen und eingerollte Blattränder.
Neue Triebe wirken verkümmert oder verzogen.
Unterseite der Blätter zeigen kleine schwarze Punkte – das sind die Ausscheidungen der Milben.
Später können die Blätter austrocknen und abfallen.
Wenn du diese Anzeichen bei deinen Pflanzen siehst, ist Vorsicht geboten – dann könnte ein Breitmilben Befall Cannabis vorliegen.
Um die Breitmilben Behandlung richtig anzugehen, musst du den Lebenszyklus der Milben kennen:
Die Weibchen legen ihre Eier in Blattstiele und junge Blätter.
Nach wenigen Tagen schlüpfen die Larven, die sofort anfangen zu saugen.
Nach etwa zwei Wochen ist die Milbe ausgewachsen und legt neue Eier.
Bei optimalen Bedingungen (warm, trocken) können sich Breitmilben so in wenigen Wochen explosionsartig vermehren.
Das bedeutet: Frühzeitiges Erkennen und schnelle Reaktion sind entscheidend, um deine Pflanzen zu retten!
Wer seine Pflanzen liebt, setzt auf natürliche Methoden zur Cannabis Breitmilbe Bekämpfung . Hier ein paar Tipps:
Nützlinge gegen Breitmilben einsetzen, zum Beispiel Raubmilben (Phytoseiulus persimilis), die sich von Breitmilben ernähren und den Befall deutlich reduzieren.
Regelmäßiges Abspritzen der Pflanzen mit Wasser, um die Milben zu entfernen und die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.
Pflanzenstärkung durch natürliche Dünger und homöopathische Mittel, die das Immunsystem der Pflanze stärken.
Pflanzenreste und befallene Blätter sofort entfernen, um eine Ausbreitung zu verhindern.
Unsere Empfehlung: Wenn du es richtig ernst meinst, kombiniere die Maßnahmen und beobachte deine Pflanzen täglich.
Vorbeugen ist besser als heilen, besonders bei Breitmilben Cannabis . Hier ein paar Profi-Tipps:
Halte die Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 70 Prozent, denn zu trockene Luft mögen die Milben.
Vermeide zu hohe Temperaturen – optimal sind 22-26 °C.
Sorge für regelmäßige Frischluftzufuhr und gute Belüftung.
Reinige und desinfiziere dein Equipment und die Anbauflächen regelmäßig.
Verwende gesunde Stecklinge und kontrolliere Neuware genau auf Schädlinge.
Die Milben sind so klein, dass sie ohne Hilfsmittel kaum zu sehen sind. Ein kleiner Trick: Klopfe die Blattunterseite auf ein weißes Blatt Papier – kleine Punkte, die sich bewegen, sind meist die Milben. Mit einem einfachen Handmikroskop kannst du sie genauer betrachten.
Hier sieht man auch die typische Breitmilbe Cannabis mikroskopisch – winzige, blassgelbe Tiere mit kurzen Beinen. So erkennst du deinen Feind ganz genau.
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Die Cannabis Breitmilbe ist ein lästiger Schädling, der deinen Anbau schnell ruinieren kann, wenn du ihn nicht frühzeitig erkennst und bekämpfst. Die wichtigsten Punkte:
Symptome Breitmilbe Cannabis frühzeitig erkennen (gelbliche Flecken, Blattverkrümmungen).
Den Breitmilben Lebenszyklus kennen, um effektiv einzugreifen.
Auf natürliche Bekämpfungsmethoden setzen: Nützlinge, Feuchtigkeit, Pflanzenpflege.
Vorbeugung durch optimales Klima und Sauberkeit.
Mit Mikroskop oder Lupe regelmäßig kontrollieren.
Breitmilben können sich bei optimalen Bedingungen (warm, trocken, wenig Luftzirkulation) extrem schnell ausbreiten – teilweise verdoppelt sich die Population alle 2–3 Tage. Ein kleiner Befall kann so innerhalb einer Woche zur Katastrophe werden.
Ja, definitiv. Gerade beim Indoor-Grow ist das Klima oft perfekt für die Milben: konstant warm, trocken und wenig natürliche Feinde. Deshalb sind Indoor-Grows besonders anfällig, wenn nicht regelmäßig kontrolliert wird.
Ja, in späteren Stadien des Befalls können sich die Milben auch in die Blütenbereiche zurückziehen. Das ist besonders gefährlich, weil die Blüten schwer zu behandeln sind – hier kann kaum noch mit Wasser oder Nützlingen gearbeitet werden.
Wird ein Breitmilbenbefall zu spät erkannt, können die Pflanzen komplett eingehen oder unbrauchbar werden. Die Milben beschädigen junge Triebe so stark, dass keine gesunden Blüten mehr entstehen – besonders bitter bei Blütephasen kurz vor der Ernte.
Nein, Breitmilben sind keine Gefahr für Menschen . Sie befallen ausschließlich Pflanzen. Allerdings kann die Ernte durch die Milben kontaminiert und qualitativ stark beeinträchtigt sein – und somit unbrauchbar für medizinische oder wissenschaftliche Zwecke.