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Schwefelmangel bei Cannabis? So rettest du deine Pflanzen rechtzeitig

Schwefelmangel
Über den Autor:
Happy420 Gründer Jakob

Jakob Malkmus - Gründer von Happy420


Als holistischer Ernährungsberater, Naturliebhaber und Kräuterkundler teilt Jakob Malkmus die Überzeugung, dass wir in der Lage sind, unsere Vitalität zu steigern und Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Immer mehr Menschen streben eine optimale und natürliche Versorgung mit Nährstoffen an. Er liebt es seit Jahren, sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der holistischen Gesundheit weiter zu entwickeln und mit anderen zu teilen.

Schwefelmangel bei Cannabis ist zwar eher selten, kann aber trotzdem fies reinhauen. Wenn deine Pflanze auf einmal langsam wächst, sich die jungen Blätter gelblich verfärben oder der Geruch schwächer wird, dann könnte es genau daran liegen. In diesem Guide schauen wir uns an, wie du Schwefelmangel bei Cannabis erkennen , behandeln und in Zukunft vermeiden kannst.

Inhaltsverzeichnis:

Typische Symptome: So erkennst du Schwefelmangel bei Cannabis

Schwefel (S) ist ein essentieller Mikronährstoff für die Chlorophyllbildung und den Eiweißstoffwechsel. Fehlt er, kann das die gesamte Pflanze beeinträchtigen.


Typische Anzeichen:

  • Junge Blätter werden gelblich (interkostale Chlorose)

  • Gesamte Pflanze wirkt blass

  • Blattadern bleiben oft grün

  • Blattspitzen und Ränder können verbrannt aussehen

  • Wachstum verlangsamt sich deutlich

  • Schwacher Geruch der Buds in späteren Phasen


Wichtig: Die Symptome von Schwefelmangel ähneln denen von Stickstoffmangel. Der große Unterschied: Schwefelmangel zeigt sich zuerst an neuen Blättern.


Hier findest du unseren Artikel zu Stickstoffmangel bei Cannabis.

Schwefelmangel

Ursachen für Schwefelmangel bei Hanfpflanzen

Ein echter Schwefelmangel kommt seltener vor, da Schwefel in vielen Standarddüngern enthalten ist. Trotzdem kann es vorkommen – vor allem unter bestimmten Bedingungen:


  • Zu niedriger pH-Wert blockiert die Aufnahme

  • Einsatz von Umkehrosmosewasser ohne Ausgleich

  • Hohe Konzentration anderer Salze (z. B. Kalium, Calcium)

  • Zu seltene Düngergaben in der Blütephase


Besonders in der Hydrokultur kann Schwefel durch fehlende Mikroorganismen schlechter aufgenommen werden.

Schwefelmangel vs. Stickstoffmangel: Unterschiede erkennen

Gerade am Anfang ist es schwer zu unterscheiden, ob deine Pflanze Schwefel- oder Stickstoffmangel hat. Beide zeigen gelbliche Verfärbungen. Hier ein paar Unterscheidungsmerkmale:


  • Schwefelmangel: junge Blätter zuerst betroffen

  • Stickstoffmangel: ältere Blätter zuerst betroffen

  • Schwefel: Blätter bleichen gleichmäßig aus

  • Stickstoff: beginnt meist an den Blatträndern


Wenn du dir nicht sicher bist, hilft ein gezielter NPK-Check oder eine Wasseranalyse.

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Schwefelmangel behandeln: Schritt-für-Schritt-Anleitung

  • pH-Wert überprüfen : In Erde optimal bei 6,0 bis 6,5; Hydro bei 5,8 bis 6,2

  • Schwefelhaltigen Dünger oder Supplement nutzen (z. B. Bittersalz, Epsom Salt, spezielle CalMag-Produkte)

  • Gießverhalten prüfen: Gleichmäßig, aber nicht zu feucht

  • Symptome beobachten: Neue Blätter sollten nach 3–5 Tagen grüner werden

  • Düngeschema ggf. anpassen


Pro-Tipp: Schwefel lässt sich auch als Blattdüngung geben – das hilft besonders schnell, sollte aber nicht übertrieben werden.

Schwefelmangel in der Wachstumsphase

Gerade in der Vegetationsphase braucht deine Pflanze viel Schwefel für den Zellaufbau. Ein Mangel hier kann dazu führen, dass die Pflanze verkrüppelt oder kaum neue Triebe bildet. Auch die Stängel können schwächer werden und sich rötlich verfärben.


In der Blütephase leidet hingegen vor allem der Geschmack und Geruch – da Schwefel direkt am Aufbau von Terpenen beteiligt ist.

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Schwefelmangel dauerhaft vermeiden

Die gute Nachricht: Schwefelmangel lässt sich mit ein bisschen Know-How easy vermeiden. Hier die besten Tipps:

Vorgedüngte Erden verwenden (achte auf Schwefelanteil)

pH-Wert regelmäßig checken & anpassen

Bei Osmosewasser: Mit CalMag + Schwefel aufbereiten

Düngeschema an die Wachstumsphase anpassen

Weniger "raten" – mehr messen (z. B. EC-Wert)

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Was ist eigentlich Happy420?

 

Happy420 steht für natürliche Produkte mit Herz und Leidenschaft. All unsere Räucherprodukte aus Hanf sind zu 100% natürlich, EU-zertifiziert, frei von Pestiziden und Herbiziden, um dir zu gefallen. Selbstverständlich achten wir dabei streng auf Nachhaltigkeit in der Herstellung und faire Arbeitsbedingungen. Die Produktionsprozesse werden von uns regelmäßig überwacht, um eine gleichbleibende Qualität gewährleisten zu können. Nur so schaffen wir es dich glücklich zu machen.

Fazit: Schwefelmangel ist selten, aber nicht harmlos

Auch wenn Schwefelmangel nicht ganz oben auf der Mängel-Liste steht, sollte man ihn nicht unterschätzen. Besonders der Unterschied zu Stickstoffmangel ist für viele Grower tricky.


Wichtig ist, schnell zu reagieren – aber nicht zu übertreiben. Mit dem richtigen pH-Wert , gezielten Schwefelgaben und einem aufmerksamen Blick auf deine Pflanzen kannst du das Problem fix in den Griff bekommen.


Ein gesundes Nährstoffverhältnis bedeutet: üppiges Wachstum, starker Geruch und krasse Blüten. Und genau das wollen wir doch alle, oder?

FAQ

1. Wie erkennt man Schwefelmangel bei Cannabis?

Junge Blätter verfärben sich gelb (interkostale Chlorose), während die Blattadern grün bleiben. Auch langsames Wachstum und ein blasser Gesamteindruck der Pflanze können Hinweise sein.

2. Kann Schwefelmangel den THC-Gehalt der Blüten beeinflussen?

Ja, da Schwefel an der Bildung von Terpenen und sekundären Pflanzenstoffen beteiligt ist, kann ein Mangel den Geruch, Geschmack und möglicherweise auch den THC-Gehalt negativ beeinflussen.

3. Kann man Schwefel auch über die Luft (z. B. Schwefelverdampfer) zuführen?

Schwefelverdampfer werden manchmal gegen Pilzbefall eingesetzt, sollten aber nicht zur Nährstoffversorgung genutzt werden. Für die Schwefelzufuhr sind Boden- oder Blattdünger besser geeignet.

4. Wie wirkt sich ein Schwefelüberschuss auf die Pflanze aus?

Zu viel Schwefel kann zu Verbrennungen an den Blattspitzen , gestörtem Ionenaustausch im Wurzelbereich und toxischen Effekten führen – daher vorsichtig dosieren.

5. Hat organischer Anbau ein höheres Risiko für Schwefelmangel?

Nicht unbedingt – organische Erden enthalten meist ausreichend Schwefel. Allerdings hängt die Verfügbarkeit stark vom Mikrobenleben und dem pH-Wert ab.

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