
Phosphormangel bei Cannabis erkennen und behandeln: Dein Guide
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Lesezeit 4 min
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Geschrieben von: Jakob Malkmus
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Jakob Malkmus - Gründer von Happy420
Als holistischer Ernährungsberater, Naturliebhaber und Kräuterkundler teilt Jakob Malkmus die Überzeugung, dass wir in der Lage sind, unsere Vitalität zu steigern und Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Immer mehr Menschen streben eine optimale und natürliche Versorgung mit Nährstoffen an. Er liebt es seit Jahren, sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der holistischen Gesundheit weiter zu entwickeln und mit anderen zu teilen.
Wenn deine Cannabispflanzen irgendwie nicht richtig wachsen wollen, die Stängel lila anlaufen oder die Blätter dunkler und spröder werden, dann könnte Phosphormangel der Grund sein. Klingt erstmal nach Bio-Unterricht, aber glaub mir: Wenn du weißt, worauf du achten musst, kannst du das Problem easy in den Griff bekommen.
Phosphor ist einer dieser essentiellen Nährstoffe, die Pflanzen zum Überleben brauchen – genauso wie Stickstoff oder Kalium. Besonders bei Cannabis ist er wichtig für die Wurzelbildung, die Energieverteilung und natürlich für eine fette Blüte. Fehlt Phosphor, gerät der ganze Stoffwechsel durcheinander.
Ein klassisches Symptom : Lila oder rötliche Stiele. Das sieht manchmal sogar schick aus, ist aber oft ein Warnsignal. Dazu kommen:
Dunkelgrüne, ins Bläuliche gehende Blätter
Braun-lila Flecken auf alten Blättern
Langsames Wachstum
Schwache Wurzelbildung
Mangelhafte Blütenentwicklung
All das sieht man übrigens zuerst an den älteren Blättern. Warum? Weil die Pflanze versucht, den restlichen Phosphor zu den jungen Teilen zu schicken. Ziemlich schlau – aber eben auch ein sicheres Zeichen für Mangel.
Ein echter Klassiker: Der pH-Wert ist aus dem Gleichgewicht geraten. Cannabis mag es im Boden leicht sauer (zwischen 6,0 und 6,5). Ist der pH-Wert zu hoch oder zu niedrig, kann die Pflanze Phosphor trotz guter Düngung nicht aufnehmen.
Weitere Ursachen:
Zu kalte Erde oder Umgebungstemperaturen
Überdüngung mit anderen Nährstoffen (z. B. zu viel Kalzium)
Falsches Substrat oder alte Erde ohne ausreichenden Phosphorgehalt
Zu wenig Licht in der Wachstumsphase
Achte auch darauf, dass deine Grow-Umgebung gut eingestellt ist. Gerade in der Indoor-Kultur (z. B. Vertical Growing ) können Umweltfaktoren stark variieren.
In der Blütephase ist der Phosphorbedarf besonders hoch. Viele denken, sie könnten einfach weiter mit dem Standarddünger arbeiten, aber das reicht nicht. Die Pflanze steckt all ihre Energie in die Blütenbildung, und da ist Phosphor ein echter Gamechanger .
Typisch in dieser Phase:
Verlangsamte Blüte
Harzproduktion leidet
Blätter verfärben sich schnell dunkel oder lila
Hier kann ein spezieller Blütedünger helfen, der extra Phosphor enthält (z. B. Produkte aus unserer Dünger-Kategorie).
pH-Wert prüfen : Check deinen Boden oder dein Hydrosystem. pH-Streifen oder digitale Messgeräte helfen enorm.
Boden auflockern : Bei Outdoor-Grows hilft es manchmal, den Boden mit Perlit oder Kokos zu mischen.
Dünger anpassen : Greif zu einem phosphorbetonten Dünger, aber übertreib's nicht.
Temperatur kontrollieren : Unter 16 Grad funktioniert die Aufnahme nicht gut. Halte deine Umgebung warm .
Ein guter Tipp: Kombiniere Phosphor mit Kalium in der Blütephase. Diese Kombi gibt richtig Schub.
Wenn du langfristig gesundes Wachstum willst, lohnt sich ein Blick auf die Art des Düngers. Organischer Dünger wie Wurmhumus oder Guano liefert Phosphor langsam und kontinuierlich. Mineralische Dünger wirken schneller, bergen aber das Risiko von Überdüngung.
Für Anfänger oder Leute mit kleinen Setups kann organisch der stressfreiere Weg sein. Wer schnell Ergebnisse will oder große Pflanzen hat, fährt mit mineralisch besser – solange man vorsichtig dosiert.
Einige Beispiele:
Organisch: Knochenmehl, Fledermaus-Guano, Komposttee
Mineralisch: Monoammoniumphosphat (MAP), Superphosphat
Viele Grower verwechseln Phosphormangel mit Kalzium- oder Magnesiumproblemen. Besonders bei lila Stielen denken viele zuerst an CalMag-Mangel. Achte daher genau auf die Blattstruktur und Verfärbung.
Auch beliebt: Einfach pauschal alles reindüngen. Das kann aber zu einer Nährstoffblockade führen. Weniger ist hier manchmal mehr.
Nutze qualitativ hochwertigen Grow- oder Blütedünger, halte deinen pH-Wert stabil , sorge für konstante Temperaturen (besonders bei Indoor-Grows), verwende frische Erde oder recycelte Erde mit Düngemix und achte auf Lichtintensität, besonders in der Vegi-Phase.
Nutze qualitativ hochwertigen Grow- oder Blütedünger
Halte deinen pH-Wert stabil
Sorge für konstante Temperaturen (besonders bei Indoor-Grows)
Verwende frische Erde oder recycelte Erde mit Düngemix
Achte auf Lichtintensität, besonders in der Vegi-Phase
Wir empfehlen dir auch, regelmäßig unsere Artikel über Stickstoffmangel oder Bormangel zu checken – damit du frühzeitig eingreifen kannst.
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Ein Phosphormangel ist kein Todesurteil für deine Pflanzen, aber er bringt sie definitiv aus dem Gleichgewicht. Wer weiß, worauf er achten muss, kann schnell gegensteuern . Mit dem richtigen Setup, pH-Wert und Dünger bekommst du das in den Griff.
Phosphor ist kein Luxus, sondern ein Muss – besonders in der Blütephase. Behalte Temperatur, pH-Wert und Nährstoffbalance im Auge. Dann kannst du mit gesunden Pflanzen und starkem Ertrag rechnen.
Typische Anzeichen sind lila oder rötliche Stängel, dunkelgrüne bis bläuliche Blätter, langsames Wachstum und schwache Blütenbildung – vor allem bei älteren Blättern sichtbar.
Meist liegt es am falschen pH-Wert des Bodens, kalten Temperaturen, Überdüngung mit anderen Nährstoffen oder an einem nährstoffarmen Substrat.
pH-Wert prüfen und anpassen, phosphorhaltigen Dünger verwenden, Umgebungstemperatur kontrollieren und für gute Lichtverhältnisse sorgen.
Ja – sogar sehr häufig! In der Blüte braucht die Pflanze besonders viel Phosphor. Ohne ausreichende Zufuhr kann es zu schwacher Harzproduktion und langsamer Blütenentwicklung kommen.
Phosphormangel zeigt sich eher durch dunkle, lila Stängel und Flecken an älteren Blättern. Calciummangel betrifft meist die neuen Triebe und führt zu punktuellen Nekrosen und deformierten Blattstrukturen.
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