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Growroom selber bauen

Growroom selber bauen – Anleitung & Tipps

Geschrieben von: Jakob Malkmus

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Lesezeit 5 min

Über den Autor:
Happy420 Gründer Jakob

Jakob Malkmus - Gründer von Happy420


Als holistischer Ernährungsberater, Naturliebhaber und Kräuterkundler teilt Jakob Malkmus die Überzeugung, dass wir in der Lage sind, unsere Vitalität zu steigern und Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Immer mehr Menschen streben eine optimale und natürliche Versorgung mit Nährstoffen an. Er liebt es seit Jahren, sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der holistischen Gesundheit weiter zu entwickeln und mit anderen zu teilen.

Ganz ehrlich: Fertige Growboxen sind praktisch, aber oft richtig teuer. Klar, die Marken-Modelle sehen fancy aus, haben schon alles drin – aber warum nicht einfach einen Growroom selber bauen? Mit etwas handwerklichem Geschick, der richtigen Materialliste und ein bisschen DIY-Spirit kannst du dir einen eigenen, maßgeschneiderten Indoor Growroom basteln.


Ich selbst bin irgendwann von den fertigen Boxen weggegangen. Erstens, weil ich mehr Platz brauchte. Zweitens, weil ich’s einfach geiler finde, den Raum genau so zu gestalten, wie ich will – Eigenbau Growroom eben. Und drittens: Ich spar damit Geld, das ich lieber in gute Beleuchtung oder eine stabile Belüftung stecke.

Inhaltsverzeichnis:

Warum ein Eigenbau Growroom sinnvoll sein kann

Einen Growroom DIY aufzubauen, hat viele Vorteile – vor allem, wenn du langfristig und effizient arbeiten willst.


Vorteile vom Selbstbau:

  • Maßgeschneidert: Egal ob Keller, Abstellraum oder Dachboden – du passt den Raum an deine Gegebenheiten an.

  • Kosten sparen: Fertige Growboxen sind teuer. Ein Growroom günstig bauen ist oft realistischer, wenn du Materialien clever einkaufst.

  • Mehr Kontrolle: Ob Licht, Belüftung oder Schallschutz – du entscheidest, wie alles integriert wird.

  • Flexibilität: Eigenbau bedeutet auch: Umbauen, erweitern oder optimieren, wenn du Bock hast.


Nachteile (ja, die gibt’s auch):

  • Mehr Arbeit → du musst Zeit investieren.

  • Fehler passieren → falsch geplante Growroom Belüftung oder schlechte Isolation rächen sich schnell.

  • Kein Plug & Play → du musst dich einarbeiten.


Am Ende gilt: Wer ein bisschen DIY-Mentalität hat, wird mit einem Eigenbau Growroom meistens glücklicher als mit einer Standard-Growbox.

Planung & Materialliste – das brauchst du

Bevor du einfach loshämmerst: Planung ist alles. Mach dir erstmal klar, wie viel Platz du hast und wie viele Pflanzen reinpassen sollen. Dann geht’s an die Growroom Materialliste.


Grundlegendes Material:

  • Rahmen & Wände → Holzlatten, MDF-Platten oder ein alter Schrank

  • Reflektierende Folie → Mylar oder weißer Reflexionslack

  • Belüftung → Rohrlüfter, Aktivkohlefilter, Umluftventilatoren

  • Beleuchtung → LED-Panels oder NDL (je nach Budget & Hitzeentwicklung)

  • Kabel & Zeitschaltuhren

  • Thermo-/Hygrometer → Klimaüberwachung

  • Dichtungen & Schallschutzmatten


👉 Tipp: Kauf nicht alles neu. Viele Sachen findest du günstig bei Baumärkten oder gebraucht online.


🔗 Weitere Tipps findest du in unserem Artikel über „Cannabis Indoor Anbau Tipps“ 

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Schritt-für-Schritt-Anleitung: Growroom bauen

1. Rahmen & Wände

Entscheide dich: Baue ich frei (z. B. Holzrahmen + Platten) oder nutze ich einen alten Schrank / Abstellraum als Basis?

  • MDF-Platten sind stabil und leicht zu bearbeiten.

  • Innen unbedingt mit reflektierender Folie auskleiden.


2. Belüftung installieren

Die Growroom Belüftung ist das A und O.

  • Abluft: Rohrlüfter + Aktivkohlefilter → Gerüche raus, Luftzirkulation rein.

  • Zuluft: passive Öffnungen oder kleiner Lüfter unten.

  • Umluft: 1–2 Ventilatoren, die die Luft im Raum bewegen.


❗️ Ohne gute Belüftung = Schimmel, Schädlingsrisiko, schlechte Erträge.


3. Beleuchtung einbauen

Licht ist dein zweites großes Thema.

  • LED-Growlampen → energiesparend, weniger Hitze, flexibel.

  • NDL/HPS-Lampen → günstig, aber mehr Wärme → mehr Lüftungsaufwand.


👉 Stell die Lampe so auf, dass sie höhenverstellbar ist. So kannst du mitwachsen.


4. Klima & Schallschutz

  • Innen Hygrometer/Thermometer platzieren.

  • Außen ggf. Schallschutzmatten, falls der Lüfter zu laut ist.

  • Für den Boden → wasserfeste Unterlage, falls mal was ausläuft.


5. Elektrik

  • Alles über Zeitschaltuhren regeln (Licht, Abluft).

  • Kabel sauber verlegen → kein Kabelsalat = weniger Risiko.

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Sicherheit, Schallschutz & Geruchskontrolle

Ein DIY-Growroom kann perfekt sein – aber nur, wenn er sicher ist.


Sicherheit:

  • Keine Mehrfachsteckdosen überlasten.

  • Alles auf FI-Schutzschalter laufen lassen.

  • Wasser + Strom = keine gute Kombi → immer trennen.


Schallschutz:

  • Rohrschalldämpfer und Schallschutzmatten machen den Lüfter leiser.

  • Stell den Raum nicht direkt neben dein Schlafzimmer – trust me, du willst nicht ständig Summen hören.


Geruchskontrolle:

  • Ohne Aktivkohlefilter keine Chance.

  • Regelmäßig wechseln, sonst bringt er nix.


👉 Hier findest du die besten Aktivkohlefilter für Growrooms.

Growbox selber bauen

Typische Fehler beim DIY-Growroom

Wenn du deinen Growroom selber bauen willst, mach bitte nicht die gleichen Fehler wie ich am Anfang.


Klassiker:

  • Belüftung unterschätzen → „Ach, bisschen Umluft reicht“ – nein.

  • Zu wenig Höhe → Pflanzen wachsen schneller als gedacht.

  • Keine Abdichtung → Licht und Geruch entweichen → schlecht.

  • Billige Lampen → Spar nicht am falschen Ende.


Dos & Don’ts:

  • ✅ Vorher planen

  • ✅ In gute Lüftung investieren

  • ❌ Raum überfüllen

  • ❌ Klima vernachlässigen

Tipps für mehr Effizienz & Optimierung

Wenn der Raum erstmal läuft, kommt der Feinschliff.

Automatisierung: Steck Zeitschaltuhren, Klimaregler und evtl. sogar eine CO₂-Steuerung an.

Reflexion: Mehr Mylar = besseres Licht.

Luftzirkulation: Ventilatoren nicht nur an einer Stelle → gleichmäßiges Klima.

Geräusch optimieren: Gummimatten unter den Lüfter stellen → weniger Vibration.

Raumnutzung: Vertikale Anzuchtregale sind der Geheimtipp, wenn du mehr Platz willst.

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Was ist eigentlich Happy420?

 

Happy420 steht für natürliche Produkte mit Herz und Leidenschaft. All unsere Räucherprodukte aus Hanf sind zu 100% natürlich, EU-zertifiziert, frei von Pestiziden und Herbiziden, um dir zu gefallen. Selbstverständlich achten wir dabei streng auf Nachhaltigkeit in der Herstellung und faire Arbeitsbedingungen. Die Produktionsprozesse werden von uns regelmäßig überwacht, um eine gleichbleibende Qualität gewährleisten zu können. Nur so schaffen wir es dich glücklich zu machen.

Fazit – DIY-Growroom = Freiheit & Kontrolle

Ein Growroom selber bauen ist Arbeit – keine Frage. Aber wenn du’s einmal gemacht hast, willst du nie wieder zurück zu einer fertigen Growbox. Du bestimmst über Ausstattung, Licht, Belüftung, Schallschutz und Kosten.


Mein Tipp: Fang klein an, lerne aus Fehlern, bau Schritt für Schritt aus. Ein DIY-Setup wächst mit dir. Und glaub mir: Es fühlt sich einfach besser an, wenn du in einem Raum stehst und weißt – das hab ich komplett selbst gebaut.

FAQ

Wie groß sollte ein Growroom sein?

Kommt drauf an – kleine Boxen starten bei 60x60 cm, ein Eigenbau kann beliebig groß sein.

Was kostet ein DIY-Growroom?

Zwischen 150 € (Low-Budget) und 800 € (Profi-Eigenbau).

Kann ich einfach einen Kleiderschrank umbauen?

Ja, Klassiker. Aber achte auf Belüftung & Isolierung.

Was ist besser – LED oder NDL?

LED ist langfristig günstiger und effizienter. NDL ist günstiger in der Anschaffung.

Mehr dazu findest du in unserem Artikel über die Beleuchtung im Cannabisanbau.

Brauche ich CO₂-Zufuhr?

Für Anfänger nein. Wichtig ist erstmal Licht, Klima & Belüftung.

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