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Guerilla Growing

Guerilla Growing – Anleitung, Tipps & Risiken

Geschrieben von: Jakob Malkmus

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Lesezeit 5 min

Über den Autor:
Happy420 Gründer Jakob

Jakob Malkmus - Gründer von Happy420


Als holistischer Ernährungsberater, Naturliebhaber und Kräuterkundler teilt Jakob Malkmus die Überzeugung, dass wir in der Lage sind, unsere Vitalität zu steigern und Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Immer mehr Menschen streben eine optimale und natürliche Versorgung mit Nährstoffen an. Er liebt es seit Jahren, sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der holistischen Gesundheit weiter zu entwickeln und mit anderen zu teilen.

Du hast bestimmt schon mal von Guerilla Growing gehört – der geheimen Kunst, Pflanzen draußen in freier Natur anzubauen, fernab vom eigenen Zuhause. Klingt spannend, oder? Die Vorstellung, dass deine Pflanzen irgendwo mitten im Wald oder an einem abgelegenen Spot ganz von allein wachsen, hat was von Freiheit, Abenteuer und cleverem Gärtnern.


Aber wie so oft steckt der Teufel im Detail: Cannabis Guerilla Growing ist nichts für faule Leute. Es bedeutet Planung, Schlepperei, Schweiß – und manchmal auch Frust, wenn ein Spot auffliegt oder Pflanzen von Schädlingen, Tieren oder Schimmel gefressen werden. Ich selbst hab in Berlin-Brandenburg schon meine Erfahrungen gesammelt. Von richtig guten Erträgen bis hin zu komplett gekillten Pflanzen war alles dabei.


Genau darum geht’s hier: Ich geb dir einen ehrlichen Einblick in Outdoor Guerilla Growing – mit allen Tipps, Risiken und Strategien, damit du die typischen Fehler vermeiden kannst.

Inhaltsverzeichnis:

Was bedeutet Guerilla Growing überhaupt?

Guerilla Growing heißt im Grunde: Du baust deine Pflanzen nicht zu Hause oder im offiziellen Garten an, sondern draußen, meist versteckt, an einem geheimen Spot.


Die Idee dahinter: Pflanzen wachsen „wild“, ohne dass Nachbarn oder Polizei direkt drauf kommen. Klingt simpel – aber es gibt viele Hürden.


✅ Vorteile:

  • Kein Setup im eigenen Haus → weniger Risiko.

  • Pflanzen bekommen echtes Sonnenlicht → maximaler Ertrag.

  • „Back to the roots“-Feeling → Natur pur.


❌ Nachteile:

  • Weniger Kontrolle über Klima & Wetter.

  • Sicherheit = ständiges Thema.

  • Schädlinge, Wildtiere, Pilze → echte Gefahr.

  • Ernte hängt stark vom Spot ab.


Wenn man’s richtig macht, kann Guerilla Growing aber mega effektiv sein – vorausgesetzt, du bist bereit, Arbeit reinzustecken.

Die richtige Spot-Suche & Standortwahl

Der wichtigste Faktor beim Guerilla Growing ist der Spot. Schlechte Location = vergeudete Zeit.


Kriterien für einen guten Spot:

  • Abgeschiedenheit: Keine Spazierwege, keine Jogger, keine Förster.

  • Sonnenlicht: Mindestens 6 Stunden direkte Sonne am Tag.

  • Bodenqualität: Nicht zu trocken, nicht zu nass.

  • Wasserzugang: Fluss, Bach oder Regenwasser in der Nähe.

  • Zugang: Du musst selbst halbwegs bequem hinkommen – aber nicht so leicht, dass andere drüber stolpern.


👉 Pro-Tipp: Such Spots im Frühling, bevor alles zugewuchert ist. So siehst du, wo später genug Licht hinkommt.

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Erde, Wasser & Nährstoffe im Guerilla Grow

Viele unterschätzen, wie wichtig die Erde im Outdoor Guerilla Growing ist. Einfach Samen in den Waldboden setzen und hoffen, dass alles klappt? Funktioniert in den seltensten Fällen.


Erde verbessern:

  • Guerilla Growing Erde mitbringen: Hochwertige Erde (z. B. All-Mix) gibt den Pflanzen einen Top-Start.

  • Mit Perlit oder Kokos mischen → bessere Belüftung.

  • Boden vorher auflockern, damit die Wurzeln tiefer gehen können.


Wasser & Bewässerung:

  • Optimal: Spot nahe an einem Wasserlauf.

  • Alternative: Mulch oder Hydrogel-Kristalle im Boden → speichern Wasser.

  • Notlösung: Wasserkanister schleppen. Aber glaub mir, das wird schnell zur Qual.


Dünger im Guerilla Growing:

  • Organisch ist besser, weil’s nicht sofort auffällt. Kompost, Hornspäne oder Bio-Dünger einarbeiten.

  • Flüssigdünger → praktisch, aber auffälliger beim Transport.

Schutz vor Entdeckung: Sicherheit & Tarnung

Das größte Risiko beim Cannabis Guerilla Growing ist, dass jemand deinen Spot entdeckt. Ob Förster, Spaziergänger oder andere Grower – ein Spot ist nur so sicher wie deine Vorbereitung.


Tipps für Sicherheit:

Keine Trampelpfade hinterlassen. Wechsel deine Wege!

Kleidung anpassen: Nicht wie ein Gärtner mit Schubkarre im Wald rumlaufen.

Anzahl der Pflanzen begrenzen: Weniger ist mehr, fällt nicht so schnell auf.

Pflanzen tarnen: Nicht in Reihen, sondern verteilt, zwischen anderem Gebüsch.

Begleitpflanzen setzen (Brennnesseln, Mais, Sonnenblumen) → bessere Tarnung.

Don’ts:

Kein Dünger-Sack offen rumliegen lassen.

Keine auffälligen Marker (Flaschen, Bänder).

Nicht jedem Kumpel erzählen → „Geheimnis“ bleibt nicht geheim.

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Pflege-Tipps & typische Fehler vermeiden

Wenn du denkst: „Outdoor = weniger Arbeit“ → nope. Guerilla Growing bedeutet auch: Pflege & Kontrolle.


Pflege-Tipps:

  • Regelmäßig checken, aber nicht zu oft. Einmal pro Woche reicht meistens.

  • Schädlinge & Pilze im Auge behalten. Falscher Mehltau oder Raupen killen dir die Ernte schneller, als du gucken kannst.

  • Stützen & Binden, damit Pflanzen bei Wind nicht umknicken.


Häufige Fehler:

  • Zu früh rausgesetzt → Frost killt die Pflanzen.

  • Spot zu nass → Schimmel & Pilzbildung.

  • Spot zu trocken → tägliches Wasserschleppen.

  • Zu viele Pflanzen auf einmal → fällt sofort auf.


🔗 Mehr dazu findest du in unserem Artikel über Schimmel bei Cannabis erkennen und vermeiden.

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Ernte & Risiken beim Guerilla Growing

Das Finale beim Guerilla Growing ist die Ernte – aber auch hier lauern Risiken.


Wann ernten?

  • Reifezeit = meist September bis Oktober (je nach Strain & Klima).

  • Check die Trichome (Lupe) → milchig/bernsteinfarben = optimal.


Ernte-Tipps:

  • Schneid nicht alles auf einmal, wenn du unsicher bist. Lieber etappenweise.

  • Transport = tricky. Nimm neutrale Taschen oder Eimer, nichts Auffälliges.

  • Mach’s nicht bei Tageslicht mit halbem Dorf im Wald.


Risiken:

  • Spot auffliegt kurz vor der Ernte → superfrustrierend.

  • Schimmel durch Herbstregen → schnell handeln.

  • Tiere oder Fremde können Pflanzen vor dir „ernten“.

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Was ist eigentlich Happy420?

 

Happy420 steht für natürliche Produkte mit Herz und Leidenschaft. All unsere Räucherprodukte aus Hanf sind zu 100% natürlich, EU-zertifiziert, frei von Pestiziden und Herbiziden, um dir zu gefallen. Selbstverständlich achten wir dabei streng auf Nachhaltigkeit in der Herstellung und faire Arbeitsbedingungen. Die Produktionsprozesse werden von uns regelmäßig überwacht, um eine gleichbleibende Qualität gewährleisten zu können. Nur so schaffen wir es dich glücklich zu machen.

Fazit – Guerilla Growing ist Abenteuer & Risiko

Am Ende ist Guerilla Growing kein Spaziergang, sondern ein echter Outdoor-Grow mit all seinen Tücken. Die richtige Spot-Suche, gute Erde, cleveres Wassermanagement und vor allem Sicherheit entscheiden, ob du am Ende Ertrag hast – oder nur eine Menge Frust.


Für mich persönlich ist Guerilla Growing immer noch ein faszinierender Ansatz. Es verbindet Anbau mit Natur, ein bisschen Abenteuerlust und auch ein Hauch von Risiko. Aber eins steht fest: Ohne Planung und Arbeit geht nix.

FAQ

Ist Guerilla Growing wirklich sicherer als Indoor?

Nicht unbedingt. Du verlagerst nur das Risiko von „Indoor-Geruch“ auf „Outdoor-Entdeckung“.

Wie viele Pflanzen sollte man pro Spot setzen?

Lieber wenige (3–5) pro Spot. Weniger auffällig, leichter zu tarnen.

Welche Erde ist am besten fürs Guerilla Growing?

Hochwertige vorgedüngte Erde + Perlit/Kokos-Mischung. Der Waldboden alleine reicht selten.


Mehr dazu findest du in unserem Artikel über die beste Erde für Cannabispflanzen. 

Wie finde ich den perfekten Spot?

Abgelegen, sonnig, mit Wasserzugang. Such im Frühling, wenn du die Lichtverhältnisse siehst.

Kann man Guerilla Growing komplett ohne Dünger machen?

Ja, aber der Ertrag wird meistens kleiner. Ein bisschen Bio-Dünger hilft enorm.

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