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Cannabis decarboxylieren

Cannabis decarboxylieren: Anleitung und Tipps für die Aktivierung von THC & CBD

Geschrieben von: Jakob Malkmus

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Lesezeit 4 min

Über den Autor:
Happy420 Gründer Jakob

Jakob Malkmus - Gründer von Happy420


Als holistischer Ernährungsberater, Naturliebhaber und Kräuterkundler teilt Jakob Malkmus die Überzeugung, dass wir in der Lage sind, unsere Vitalität zu steigern und Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Immer mehr Menschen streben eine optimale und natürliche Versorgung mit Nährstoffen an. Er liebt es seit Jahren, sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der holistischen Gesundheit weiter zu entwickeln und mit anderen zu teilen.

Wenn du Cannabis essen oder anderweitig konsumieren willst, musst du es zuerst decarboxylieren. Klingt kompliziert, ist aber eigentlich ziemlich easy – wenn man ein paar Dinge beachtet. In diesem Artikel erfährst du, warum die Decarboxylierung wichtig ist , wie sie genau funktioniert und wie du sie richtig durchführst.

Inhaltsverzeichnis:

Was bedeutet Decarboxylierung eigentlich?

Die Decarboxylierung ist ein chemischer Prozess , bei dem durch Hitze eine sogenannte Carboxylgruppe (-COOH) vom Molekül abgespalten wird. Bei Cannabis betrifft das vor allem THCA und CBDA – die "rohen" Formen von THC und CBD. Erst durch das Erhitzen verwandeln sich diese in die psychoaktiven bzw. aktiven Wirkstoffe THC und CBD.


  • THCA ➔ THC

  • CBDA ➔ CBD


Ohne diesen Schritt bleibt dein Weed quasi wirkungslos , wenn du es oral konsumierst. Beim Rauchen passiert die Decarboxylierung automatisch durch die Flamme.


Fun Fact: Die frische Cannabispflanze hat also gar kein "echtes" THC oder CBD – das wird erst durch die Hitze aktiviert.

Cannabis decarboxylieren

Warum Cannabis decarboxylieren?

Wenn du Edibles, Tinkturen, Salben oder Öle herstellen willst, musst du sicherstellen, dass die Cannabinoide bereits aktiv sind. Ansonsten überträgst du nur die inaktive Vorstufe ins Endprodukt. Ohne Decarboxylierung also keine Wirkung.


Zudem hilft der Prozess, die Bioverfügbarkeit zu verbessern, also wie gut dein Körper die Wirkstoffe aufnehmen kann.

Decarboxylierung im Backofen – So geht’s Schritt für Schritt

1. Cannabis zerkleinern
Nicht zu fein mahlen, sonst verbrennt es schneller. Einfach mit der Hand oder Schere auflockern.

2. Backofen vorheizen
Auf 110–120 Grad Celsius Ober-/Unterhitze stellen. Heissluft eher vermeiden.

3. Backblech vorbereiten
Backpapier aufs Blech legen, Cannabis gleichmäßig verteilen.

4. 30–40 Minuten erhitzen
Je nach Sorte und Feuchtigkeitsgrad. Alle 10 Minuten vorsichtig wenden.

5. Abkühlen lassen & luftdicht lagern
Nach dem Erhitzen komplett auskühlen lassen und z.B. in einem Mason Jar lagern.


Wichtig: Der Backofen darf nicht zu heiß werden! Über 150 Grad zerstört Cannabinoide und Terpene.

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Temperatur und Zeit im Überblick


Cannabinoid Temperatur Zeit
THC 110-120°C 30-40 Min
CBD 120-130°C 40-45 Min

CBD braucht etwas mehr Hitze , ist aber auch stabiler. Wenn du also CBD-Blüten verarbeiten willst, kannst du ruhig etwas höher gehen.

Decarboxylieren ohne Backofen – geht das?

Yep, gibt ein paar Alternativen:


  • Arizer oder Vaporizer mit einstellbarer Temperatur

  • Sous-Vide-Beutel im Wasserbad

  • Decarboxylator-Geräte (z. B. Ardent Nova)


Die letzte Variante ist zwar teurer, aber super präzise und geruchsarm.

Häufige Fehler beim Decarboxylieren

  • Zu hohe Temperatur ➔ Cannabinoide werden zerstört

  • Zu lange gebacken ➔ wirkt kontraproduktiv

  • Zu feines Mahlen ➔ verbrennt schneller

  • Keine gleichmäßige Verteilung ➔ ungleichmäßig aktivierte Stellen


Einfach locker bleiben und nicht zu sehr überoptimieren – es ist kein Hexenwerk.

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Unterschied zwischen THC und CBD beim Decarboxylieren

CBD ist temperaturstabiler , braucht aber mehr Zeit. THC ist etwas empfindlicher, dafür aber schneller aktiviert. Je nach dem, welches Cannabinoid im Fokus steht , musst du die Bedingungen anpassen.


Wenn du beides drin hast (z. B. in einer 1:1 Blüte), wähle einen Kompromiss zwischen Temperatur und Zeit.

Anwendung nach der Decarboxylierung

Sobald dein Weed decarboxyliert ist, kannst du es direkt weiterverarbeiten:


  • In Butter oder Öl einlegen (z. B. für Brownies)

  • Tinkturen herstellen (mit Alkohol oder Glycerin)

  • Kapseln füllen

  • In Cremes oder Salben einarbeiten


Die Möglichkeiten sind riesig – aber ohne Decarboxylierung bringt das alles nix.

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Was ist eigentlich Happy420?

 

Happy420 steht für natürliche Produkte mit Herz und Leidenschaft. All unsere Räucherprodukte aus Hanf sind zu 100% natürlich, EU-zertifiziert, frei von Pestiziden und Herbiziden, um dir zu gefallen. Selbstverständlich achten wir dabei streng auf Nachhaltigkeit in der Herstellung und faire Arbeitsbedingungen. Die Produktionsprozesse werden von uns regelmäßig überwacht, um eine gleichbleibende Qualität gewährleisten zu können. Nur so schaffen wir es dich glücklich zu machen.

Kurz zusammengefasst

Decarboxylierung aktiviert THC und CBD 

Optimal sind 110–130°C bei 30–45 Minuten 

Backofen, Wasserbad oder spezielle Geräte nutzbar

Wichtig für alle Edibles, Tinkturen & Co.

Nicht zu heiß, nicht zu lang – sonst ist alles für die Katz

Wer das volle Potenzial aus seinen Blüten herausholen will, kommt am Cannabis decarboxylieren nicht vorbei. Es ist der entscheidende Schritt, um THC und CBD in ihre aktive Form zu bringen – gerade bei Edibles, Ölen oder Tinkturen. Mit dem richtigen Know-how, etwas Geduld und den passenden Temperaturen klappt das Ganze auch easy zu Hause. Egal ob im Ofen, Wasserbad oder mit Spezialgerät – Cannabis decarboxylieren lohnt sich einfach immer, wenn du dein Weed weiterverarbeiten willst.


Falls du passendes Cannabis-Zubehör oder Blüten suchst , schau gern mal in unserer Kategorie-Seite für Cannabisprodukte vorbei – oder lies unseren Blogartikel zur Herstellung von Haschisch .

FAQ

1. Muss man Cannabis wirklich decarboxylieren, bevor man es isst?

Ja – ohne Decarboxylierung bleiben THC und CBD in ihrer inaktiven Form (THCA/CBDA). Die Wirkung bleibt aus.

2. Kann ich Cannabis einfach in Butter kochen, ohne vorher zu decarboxylieren?

Technisch ja, aber die Wirkung wird deutlich schwächer. Besser: Erst decarboxylieren, dann in Butter extrahieren.

3. Wie lange ist decarboxyliertes Cannabis haltbar?

Bei kühler, trockener Lagerung (luftdicht) mehrere Monate bis zu einem Jahr. Licht und Luft vermeiden.

4. Was passiert, wenn ich die Temperatur zu hoch einstelle?

Zu viel Hitze zerstört Cannabinoide und Terpene – und damit Wirkung und Geschmack. Lieber low & slow.

5. Muss ich CBD genauso decarboxylieren wie THC?

CBD ist hitzestabiler, braucht aber eine höhere Temperatur (ca. 120–130 °C). Also ja – aber angepasst.

6. Warum wird mein Weed nach dem Decarboxylieren braun?

Das ist normal – durch die Hitze verändert sich die Farbe. Solange es nicht schwarz ist, passt alles.

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