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Samen Erfahrungen

Experiment Cannabissamen selbst anbauen

Geschrieben von: Mr. Brokkoli

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Lesezeit 8 min

Als passionierter Gartenliebhaber und ambitionierter Kiffer hab ich mich vor einigen Monaten entschieden, das Abenteuer Cannabis selbst anzubauen zu wagen – und es hat sich gelohnt. Bevor ich losgelegt hab, hab mich schlau gelesen, um möglichst smart in mein Cannabis-selber-anbauen-Projekt zu starten. Hier teile ich nun meine persönlichen Erfahrungen. Ich bin echt begeistert und wünsch mir, dass du es auch sein wirst…

Wusstest du schon...

…dass Cannabis-Samen keine psychoaktiven Substanzen enthalten? Obwohl sie von der gleichen Pflanze stammen, aus der auch THC gewonnen wird, kannst du Cannabis-Samen essen, ohne einen Rausch zu erleben. Sie sind daher vollkommen legal und gelten als nährstoffreicher Snack, der reich an Proteinen und gesunden Fetten ist!

Inhaltsverzeichnis:

Was sind Cannabissamen?

Kein Plan, wer du bist und wie weit dein Wissen über Cannabissamen und Anbau reicht. Zum Einstieg schreib ich einfach nochmal was über die Basics.

Definition

Ohne Cannabissamen geht garnichts, sie sind der Ausgangspunkt, mit dem jedes Anbauprojekt startet und jeder Seed ist Ergebnis einer Befruchtung der weiblichen Cannabisblüten durch männliche Pollen – du kennst das Spiel: Blümchen und Bienchen. Die Samen enthalten genetische Infos, die für das Wachstum der Pflanze verantwortlich sind. Glaub nicht, dass dieses Rad erst kürzlich neu erfunden wurde – die Geschichte des Cannabis-Anbaus reicht nämlich Jahrtausende zurück. 

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Unterschiedliche Sorten und Typen von Cannabissamen

Cannabissamen gibt es in verschiedenen Sorten und Typen, die sich in ihren Eigenschaften und Verwendung unterscheiden:

Sativa: Diese Sorte neigt dazu, höhere Pflanzen mit langen Blättern und längeren Blütezeiten zu produzieren. Sie wird oft mit einer energiegeladenen und kreativen Wirkung in Verbindung gebracht.

Indica : Im Gegensatz zur Sativa ist die Indica-Sorte kürzer und buschiger. Sie hat kürzere Blütezeiten und wird häufig für ihre entspannenden und beruhigenden Effekte geschätzt.

Hybrid: Hybridsamen sind Kreuzungen aus Sativa- und Indica-Sorten. Sie bieten dir eine Mischung aus den Eigenschaften beider Pflanzen.

Feminisiert: Diese Samen sind speziell gezüchtet, um ausschließlich weibliche Pflanzen hervorzubringen. Das ist gut, weil ja nur die weiblichen Pflanzen Cannabinoide produzieren können.

Auto-Blühend: Mega easy – diese Samen sind so gezüchtet, dass die Pflanzen automatisch blühen, unabhängig von der Lichtmenge, die sie erhalten. Sie sind also ideal für Anfänger.

Gesetzliche Aspekte und Legalität von Cannabissamen

Es ist wichtig, dass du dich über die gesetzlichen Bestimmungen zum Anbau von Cannabis, da wo du bist, informierst. In vielen Regionen ist der private Anbau von Cannabis legal, in manchen wiederum nicht. In Deutschland darfst du maximal drei Pflanzen anbauen.

Cannabis Samen
Foto von Goh Rhy Yan auf Unsplash

Warum Cannabissamen überhaupt selbst anbauen?

Du kannst dir dein Weed natürlich weiter selbst besorgen. Ich war’s irgendwann Leid, meinen Dealer nicht zu erreichen oder auf Lieferungen zu warten. Außerdem hab ich nach einem Hobby mit Sinn gesucht – und das hab ich definitiv gefunden.

Vorteile des Eigenanbaus

Der Anbau von Cannabis zu Hause bietet dir einige Vorteile. Der größte, so finde ich ist, dass ich volle Kontrolle über den gesamten Wachstumsprozess hab. Ich bin selbst verantwortlich für gute Erde, das Wässern, hegen und pflegen. Außerdem weiß ich ganz genau, dass ich keinen Pestizid verseuchten Stuff in meine Lunge pumpe. Mich entspannt das und ich merke, wie ich so eine richtige Beziehung zu meinen grünen Freunden im Blumentopf aufbaue. 


Cool ist auch, dass ich hier in Deutschland quasi drei verschiedene Sorten gleichzeitig ausprobieren kann. Seitdem ich meine eigenen Pflanzen hab, kauf ich gar kein Weed mehr ein. Drei Pflanzen liefern mir mehr als genug. Das spart nicht nur Geld, sondern schont auch Nerven, wenn Lieferungen auf sich warten lassen oder mein Dealer nicht erreichbar ist.

Vorbereitung des Anbaus mit Cannabissamen

Ich empfehle dir echt, dich vorher zu informieren und nicht wahllos zu starten. Bringt nix! Ich bin eigentlich maximal ungeduldig, aber hier bin ich echt froh, dass ich mich vorher informiert hab.

Auswahl der richtigen Samen

Die Wahl der richtigen Seeds ist entscheidend für den Anbauerfolg. Überleg dir also, welche Sorte am besten zu deinen Bedürfnissen passt. Informier dich vorher über die Eigenschaften der Samen und kauf nur bei vertrauenswürdigen Anbietern. Ich hab meine Seeds bei Happy420 bestellt und bin echt happy damit. Der Blog ist vollgepumpt mit mega hilfreichen Artikeln rund um Samen , den Anbau, Soil und und und…,wenn du den einmal durch hast, weißt du alles.


Ein Tipp, den du unbedingt beachten solltest: Achte beim Indoor Anbau darauf, dass die Sorten einen ungefähr gleichen Lebenszyklus haben. Denn sonst könntest du gegen Ende Schwierigkeiten bekommen, wenn die Buds der ersten Sorte schon reif sind, die anderen aber noch 2 Wochen brauchen. 

Benötigte Ausrüstung zum Selbstanbau von Cannabis

Für den Anbau Zuhause hab ich mir erstmal folgendes zugelegt (Zur Info: Ich hab glücklicherweise ein kleines Gewächshaus im Garten und habe eine Pflanze da angebaut, eine andere drinnen. Ich fand beides gut und kann nicht sagen, was ich besser find. Kommt ja auch immer darauf an, wie und wo man lebt.)


Was ich unbedingt noch ausprobieren will: Anbauen mit einer Growbox . Die ist quasi die Komplettlösung für alle Probleme und Herausforderung wie schwankendes Wetter, Geruch…so eine Growbox ist wie eine kleine Grünanlage, die dir die optimalen Bedingungen gibt und die du in deiner Wohnung aufbauen kannst.


  • Cannabissamen: Ich hab mir für meinen ersten Versuch das Growing Kit besorgt. Da hatte ich dann von drei Sorten jeweils 3 Samen. Man muss immer davon ausgehen, dass nicht jeder Same zur Pflanze wird. Ich empfehl dir, da einfach immer mehrere Samen zu keimen, einer wird’s bestimmt schaffen und zur schönen Hanfpflanze heranwachsen.

  • Töpfe (andere Behälter wie Eimer gehen auch denk ich)

  • Erde oder Substrat : Hochwertige Erde oder spezielle Substrate für den Cannabis-Anbau. Hier gibt’s extrem viel zu Wissen. Belese dich und guck, was für dich in Frage kommt.

  • Nährstoffe und Dünger : Für bestes Wachstum und Blüte. Da gibt es zum Beispiel Bio Tabs oder speziellen Hummus.

  • Licht: Am besten LED-Lampen. Je nach Phase benötigen die Pflanzen unterschiedlich lange Licht und Dunkelheit.

  • Ventilator: Brauchst du drinnen, um für Luftzirkulation zu sorgen. Dadurch hast du weniger Schimmelprobleme.

Standortwahl der Hanfpflanzen

Wenn du draußen oder eben im Gewächshaus anbaust, wähle einen Ort mit ausreichend Sonnenlicht und gut durchlüfteter Erde. Wenn du drinnen anbaust, dann ist ein gutes Licht und Belüftungssystem mega wichtig.


Je nachdem, wo du anbaust, sind manche Cannabissamen mehr oder weniger gut geeignet. Meine Erfahrung ist, dass Autoflowering Samen und Indica Pflanzen besser für draußen geeignet sind (im Garten direkt hab ich nach meinen ersten Versuchen auch mal angebaut).Sie scheinen mir robuster zu sein gegen Schimmel und Wetter. 

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Der Anbauprozess von Cannabis

Der Anbauprozess ist kein Hexenwerk, man muss aber einiges beachten. Ich hab mich wie gesagt vorher belesen und hab auch viel durchs experimentieren erfahren. Alles weiß ich bis heute nicht, macht auch nichts – am besten lernt man durchs ausprobieren.


Was ich hier mit dir teile, sind meine Erfahrungen. Keine Garantie auf Vollständigkeit und Erfolg. 

Keimung der Cannabissamen

Der erste Schritt: Ich hab die Samen für das Gewächshaus dazu nahe der Heizung auf feuchtes Küchenpapier gelegt. Im Garten, also im Gewächshaus, schien mir es im Winter doch noch was zu kalt. Wenn es draußen wärmer ist oder du drinnen anbaust, kannst du die Seeds auch direkt in die feuchte Erde zum Keimen legen. Die Keimung ging echt schnell, nach einer Woche konnte ich schon die ersten Sprösslinge sehen.

Pflege der Hanfpflanzen

Bewässerung: Ich war echt skeptisch, ob ich das hinbekomm, weil ich echt keinen grünen Daumen hab. Cannabis-Pflanzen benötigen nämlich regelmäßig, aber nicht zu viel Wasser. Achte einfach darauf, dass die Erde gleichmäßig feucht bleibt, ohne komplett durchnässt zu sein. Um einen guten Rhythmus zu finden, habe ich mir angewöhnt, meine Pflanzen regelmäßig im Topf anzuheben. Je nach Gewicht des Topfes weiß ich dann, ob sie Wasser benötigen oder noch etwas Zeit vergehen muss bis zur nächsten Wässerung.


Licht und Temperatur: Für das Wachstum benötigen Cannabispflanzen ausreichend Licht. Für den Indoor-Anbau hab ich LED-Lampen. Während der Wachstumsphase hatte ich die Zeitschaltuhr auf 18 Stunden Belichtung gestellt, während der Blüte dann nur noch auf 12 Stunden. Soviel ich weiß gilt das so nur für photoperiodische Pflanzen, autoflowering Pflanzen bekommen immer Licht.


Erde, Nährstoffe und Düngung: Das ist ein sau umfangreiches Thema. Bei Happy420 gibt’s nen ziemlich umfangreichen Artikel dazu . Ich hab es ziemlich simpel gehalten und bin erstmal mit normaler Erde gestartet und hab noch Kokosfasern darunter gemischt (weniger als die Hälfte der Erde) um den Boden zu lockern. Was ich unbedingt ausprobieren werde, ist Living Soil , das scheint mir so ein Allrounder zu sein, der die Pflanze optimal versorgt.

Training der Hanfpflanzen

Um das meiste aus meinem Grow herauszuholen, wende ich verschiedene Trainingstechniken an

Aktuell versuche ich mich an LST (Low Stress Training) und kann schon erkennen, dass meine Babys nicht nur eine, sondern gleich mehrere Top Buds bekommen und mein Zelt dadurch viel besser ausgefüllt ist. Ich bin gespannt, wie es sich auf den Ertrag bei diesem Grow auswirkt! 

Ernte und Nachbereitung von Cannabis

Den besten Zeitpunkt erkennt man, wenn die Blüten so einen weißen milchigen Film haben.


Am besten besorgst du dir ein kleines Taschenmikroskop, mit dem du die Trichome auf den Blüten ganz genau beobachten und den richtigen Erntezeitpunkt bestimmen kannst.


Circa 2 Wochen vor der Ernte bekommt meine Pflanze nur noch Wasser, keine Nährstoffe mehr. Das nennt sich Spülen oder Flush.


Beim Trocknen gilt, desto länger man trocknet, desto besser ist das Endergebnis - das ist zumindest meine Meinung. Ich hänge die Pflanze so wie sie ist kopfüber in mein dunkles Growzelt und lasse sie 10-14 Tage bei stets zirkulierender Luft trocknen. Das mit der Belüftung ist wichtig, damit wir uns auf den letzten Metern keinen Schimmel einfangen.


Nach dem Trocknen kommen die Buds in die Gläser, die ich in den ersten Wochen noch mehrmals am Tag öffnen und für 10 Minuten offen stehen lasse, damit die restliche Feuchtigkeit entweichen kann. Auch hier gilt: Desto länger die Blüten liegen, desto mehr Chlorophyll zerfällt und desto angenehmer sind die Buds zu verarbeiten. Auch der Geschmack wird nochmal besser.

Happy420 Logo

Was ist eigentlich Happy420?

 

Happy420 steht für natürliche Produkte mit Herz und Leidenschaft. All unsere Räucherprodukte aus Hanf sind zu 100% natürlich, EU-zertifiziert, frei von Pestiziden und Herbiziden, um dir zu gefallen. Selbstverständlich achten wir dabei streng auf Nachhaltigkeit in der Herstellung und faire Arbeitsbedingungen. Die Produktionsprozesse werden von uns regelmäßig überwacht, um eine gleichbleibende Qualität gewährleisten zu können. Nur so schaffen wir es dich glücklich zu machen.

Fazit:

Ich bin mega happy, dass ich mich getraut hab, das Experiment “Cannabis Selbstanbau” mit Cananbissamen zu starten. Ich kaufe kein Weed mehr, bin selbst verantwortlich für meine Reserven und weiß haargenau, was ich rauche. Ich find den Prozess sogar echt entspannend und irgendwie auch back to nature. Unsere Welt ist ja immer digitaler und darüber spür ich Verbindung zur Natur. Ich hab mittlerweile Indoor-, Outdoor- und Gewächshaus-Anbau ausprobiert. Was ich bevorzuge, ist schwierig zu beantworten. Am entspanntesten find ich den Anbau drinnen, obwohl ich da mehr Stromkosten habe. Ich kann mir sicher sein, dass meine Nachbarn nix mitbekommen und wenn das deutsche Wetter mal wieder durchdreht, hab ich damit nichts zu tun. Beim Anbau draußen find ich es wiederum super schön, dass es so natürlich ist und ich mehr im Garten bin. Gewächshaus ist auch cool, würd ich aber nicht extra bauen.


Mach einfach deine eigene Erfahrung. Viel Spaß!

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