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Wichtige Studien zum Thema HHC - alles was du wissen musst

Geschrieben von: Jakob Malkmus

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Lesezeit 10 min

Über den Autor:
Happy420 Gründer Jakob

Jakob Malkmus - Gründer von Happy420


Als holistischer Ernährungsberater, Naturliebhaber und Kräuterkundler teilt Jakob Malkmus die Überzeugung, dass wir in der Lage sind, unsere Vitalität zu steigern und Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Immer mehr Menschen streben eine optimale und natürliche Versorgung mit Nährstoffen an. Er liebt es seit Jahren, sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der holistischen Gesundheit weiter zu entwickeln und mit anderen zu teilen.

Hexahydrocannabinol (HHC) steht im Schatten seiner bekannteren Verwandten CBD (Cannabidiol) und THC (Tetrahydrocannabinol), insbesondere was die wissenschaftliche Forschung betrifft. Das heißt, dass HHC nicht nur einfach als HHC Vape, Blüte oder Edible zu sich genommen wird, sondern auch noch richtig interessant ist. Die ersten Schritte in der Erforschung von HHC wurden im Jahr 1940 von Roger Adams und seinem Team unternommen, als sie die Isomesierung von Cannabidiol zu Tetrahydrocannabinol beschrieben. Seit dieser Zeit wurden jedoch nur begrenzt Studien zu HHC durchgeführt. In diesem Artikel haben wir einige dieser Studien zu HHC näher betrachtet, um euch einen Einblick in die aktuellen Erkenntnisse und Entwicklungen im Zusammenhang mit Hexahydrocannabinol zu bieten.

Inhaltsverzeichnis:

Was ist Hexahydrocannabinol und wie wurde es erstmals synthetisiert?

Hexahydrocannabinol, kurz HHC, ist ein psychoaktives Cannabinoid, das erstmals im Jahr 1947 von Roger Adams synthetisiert und patentiert wurde. Die Synthese von HHC basiert auf der Umwandlung von Cannabidiol (CBD) durch verschiedene Reagenzien in Tetrahydrocannabinol (THC), gefolgt von einer Reduktion zu Hexahydrocannabinol. Roger Adams veröffentlichte den ersten Bericht über die HHC-Synthese, in dem er die Isomerisierung von Cannabidiol zu Tetrahydrocannabinol und dann zu Hexahydrocannabinol beschrieb. Die Synthese von Tetrahydrocannabinol zeigte variable spezifische Drehungen, abhängig von den verwendeten Verfahren. Unabhängig von dieser Variation führte die Reduktion von Tetrahydrocannabinol jedoch stets zu Hexahydrocannabinol mit einer konstanten spezifischen Drehung. Interessanterweise wies Tetrahydrocannabinol eine höhere Marihuana-Aktivität im Vergleich zum Ausgangsmaterial auf, und auch das resultierende Hexahydrocannabinol zeigte Aktivität.

 

Die Erkenntnisse von Adams und seinem Team legen nahe, dass die Marihuana-Aktivität auf spezifische Isomere oder eng verwandte Substanzen zurückzuführen sein könnte. Die Entdeckung und Synthese von Hexahydrocannabinol haben das Verständnis der pharmakologischen Eigenschaften von Cannabinoiden vertieft.

 

  • Adams, R., Pease, D.C., Cain, C.K. and Clark, J.H. (1940) Structure of cannabidiol. VI. Isomerization of cannabidiol to tetrahydrocannabinol, a physiologically active product. Conversion of cannabidiol to cannabinol. Journal of the American Chemical Society 62, 2402-2405.

 

Eine aktuelle Studie von Ujváry (2023) beleuchtet die jüngsten Entwicklungen auf dem Cannabinoidmarkt. Dabei betont der Autor die interessante Entwicklung zur semisynthetischen Herstellung von HHC aus Hanfextrakten seit 2021. Hierbei wird Cannabidiol (CBD) in eine Δ8/Δ9-THC-Mischung umgewandelt, gefolgt von einer katalytischen Hydrierung zur Erzeugung einer Mischung der (9R)-HHC- und (9S)-HHC-Epimere.

 

  • István Ujváry (2023). Hexahydrocannabinol and closely related semi‐synthetic cannabinoids: A comprehensive review. In: Drug Testing and Analysis. doi:10.1002/dta.3519.

Wie unterscheiden sich 9α-HHC und 9β-HHC in ihrer Wirkung?

Die neuesten Forschungsergebnisse heben Unterschiede in der Wirkung der beiden HHC-Diastereomere hervor – insbesondere 9R-HHC und 9S-HHC.

 

Die Studien von RA Sams legen nahe, dass (6aR,9R,10aR)-HHC, dem 9R-HHC entspricht, etwa so aktiv wie Δ8-THC ist und dabei zehn bis zwanzigmal potenter als die (6aR,9S,10aR)-HHC-Variante sein kann. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass 9R-HHC möglicherweise intensivere psychoaktive Eigenschaften aufweist als 9S-HHC.

 

In in vivo Verhaltensversuchen an Mäusen testete eine Studie von Cannazza und Kollegen beide HHC-Diastereomere. Dabei beeinflusste 9R-HHC die spontane Bewegung und Schmerzlinderung erheblich, während 9S-HHC nur geringfügige Aktivität zeigte. Diese Beobachtungen stützen sich auf in vitro Ergebnisse zur Bindungsaffinität an die CB1- und CB2-Rezeptoren beider Diastereomere.

 

In vivo Studien von Graziano et al. zeigten, dass beide HHC-Diastereomere eine Wirkung im zentralen Nervensystem haben, jedoch mit geringerer Potenz im Vergleich zu ∆9-THC. Die Untersuchung deutete darauf hin, dass 9R-HHC potenter sein könnte als 9S-HHC, was auf ein mögliches Suchtpotenzial für dieses Diastereomer hinweist.


Diese Erkenntnisse lassen darauf schließen, dass es bedeutende Unterschiede in der Wirkung der beiden HHC-Diastereomere gibt, wobei 9R-HHC möglicherweise stärkere psychoaktive und cannabinoid-ähnlich Eigenschaften aufweist im Vergleich zu 9S-HHC.

 

  • Docampo-Palacios, M.L.; Ramirez, G.A.; Tesfatsion, T.T.; Okhovat, A.; Pittiglio, M.; Ray, K.P.; Cruces, W. "Saturated Cannabinoids: Update on Synthesis Strategies and Biological Studies of These Emerging Cannabinoid Analogs." Molecules 2023, 28, 6434. https://doi.org/10.3390/molecules28176434

 

  • Sams, R.A. "Analysis of Hexahydrocannabinols: Eliminating Uncertainty in its Identification." KCA Laboratories, Inc., 1. März 2022. S. 1, abgerufen am 5. Oktober 2022. (License Number: P_0058.)
     

  • Nasrallah, D.J.; Garg, N.K. "Studies Pertaining to the Emerging Cannabinoid Hexahydrocannabinol (HHC)." ACS Chem. Biol. 2023.

 

  • Busardo, F.P.; Graziano, S.; Varì, M.R.; Pichini, S.; Cassano, T.; Trana, A.D. "Hexahydrocannabinol pharmacology, toxicology, and analysis: The first evidence for a recent new psychoactive substance." Curr. Neuropharmacol. 2023, 21, 2424–2430.

Lesetipp: Wenn du wissen willst, wie HHC wirken kann, ließ dir unseren Blogbeitrag dazu durch.

Inwiefern wirkt 9β-HHC psychoaktiv?

Die Studie von Patricia H. Reggio und ihrem Team bietet Einblicke in die psychoaktive Wirkung von 9β-HHC. Untersucht wurden verschiedene Cannabinoide, darunter 11 beta-hexahydrocannabinol (11 beta-HHC). Die Forschung zeigt, dass die Ausrichtung des C9-Substituenten einen Einfluss auf die psychopharmakologische Aktivität hat. Die Affinität von 9β-HHC zum Rezeptor ist etwas schwächer als die von Δ9-THC, ähnlich wie bei Δ8-THC, was auf vergleichbare berauschende Effekte hindeutet.

 

  • Patricia H. Reggio, Kaylar V. Greer, Stephanie M. Cox: The importance of the orientation of the C9 substituent to cannabinoid activity. In: Journal of Medicinal Chemistry. Band 32, Nr. 7, 1989, S. 1630–1635.:

Inwiefern wirkt 9β-HHC psychoaktiv?

Die Studie von Patricia H. Reggio und ihrem Team bietet Einblicke in die psychoaktive Wirkung von 9β-HHC. Untersucht wurden verschiedene Cannabinoide, darunter 11 beta-hexahydrocannabinol (11 beta-HHC). Die Forschung zeigt, dass die Ausrichtung des C9-Substituenten einen Einfluss auf die psychopharmakologische Aktivität hat. Die Affinität von 9β-HHC zum Rezeptor ist etwas schwächer als die von Δ9-THC, ähnlich wie bei Δ8-THC, was auf vergleichbare berauschende Effekte hindeutet.

 

  • Patricia H. Reggio, Kaylar V. Greer, Stephanie M. Cox: The importance of the orientation of the C9 substituent to cannabinoid activity. In: Journal of Medicinal Chemistry. Band 32, Nr. 7, 1989, S. 1630–1635.:

Bücher gestapelt
Foto von Pixabay: https://www.pexels.com/de-de/foto/stapel-bucher-159866/

Zeigt Beta-HHC analgetische Eigenschaften?

Die Forschung von Bloom et al. aus dem Jahr 1977 untersuchte die schmerzlindernde Wirkung von Beta-HHC anhand des Tail-Flick-Tests und die Auswirkungen auf die Synthese von Dopamin und Noradrenalin in Mäusen. Die Ergebnisse zeigten, dass Beta-HHC ähnlich wirksam wie Morphin im Tail-Flick-Test war und zu dosisabhängigen Steigerungen der neu synthetisierten Dopamin- und Noradrenalinwerte führte. Die Gabe von Naloxon blockierte die schmerzlindernde Aktivität von Beta-HHC, was darauf hinweist, dass diese über das Opioidsystem vermittelt wird. Die Studie deutet darauf hin, dass Beta-HHC starke schmerzlindernde Eigenschaften hat, vergleichbar mit Morphin, wobei jedoch unterschiedliche Mechanismen beteiligt sein können.

 

  • Bloom AS, Dewey WL, Harris LS, Brosius KK. 9-nor-9beta-hydroxyhexahydrocannabinol, a cannabinoid with potent antinociceptive activity: comparisons with morphine. J Pharmacol Exp Ther. 1977 Feb;200(2):263-70. PMID: 839438.

 

In einer anderen Studie mit Mäusen wurde die Wirkung der beiden HHC-Diastereomere untersucht. Dabei zeigte sich, dass 9R-HHC die Bewegung und Schmerzlinderung beeinflusste, während 9S-HHC wenig Wirkung zeigte. Diese Ergebnisse unterstützen frühere Labortests zur Bindung an CB1- und CB2-Rezeptoren.

 

  • Russo, F.; Vandelli, M.A.; Biagini, G.; Schmid, M.; Luongo, L.; Perrone, M.; Ricciardi, F.; Maione, S.; Laganà, A.; Capriotti, A.L.; et al. Synthesis and Pharmacological Activity of the Epimers of Hexahydrocannabinol (HHC). Sci. Rep. 2023, 3, 11061.

Können Hexahydrocannabinol-Analoga als potenzielle Krebsmedikamente dienen?

In Studien von Thapa et al. wurden Hexahydrocannabinol-Analoga (LYR-7 und LYR-8) daraufhin untersucht, ob sie gegen Krebs wirksam sind. Die Ergebnisse scheinen auch vielversprechend zu sein: Diese Analoga können das Wachstum von Krebszellen und die Bildung neuer Blutgefäße hemmen. Sie greifen speziell die VEGF-vermittelte Angiogenese an, was dazu führt, dass die Produktion von VEGF (steht für "Vascular Endothelial Growth Factor" zu dt. vaskulärer endothelialer Wachstumsfaktor) reduziert wird und das Wachstum von Krebszellen gehemmt wird.

 

Besonders interessant ist, dass LYR-7 und LYR-8 in Tierstudien erfolgreich die Bildung neuer Blutgefäße blockiert haben. Das ist wichtig, da die Versorgung von Tumoren mit Blut hierbei eine wesentliche Rolle spielt. LYR-8 hat sogar in menschlichen kolorektalen Tumor-Xenotransplantaten gezeigt, dass es gegen Tumore wirksam ist. Es hat wichtige Signalwege, die für das Überleben von Krebszellen wichtig sind, blockiert – Akt und HIF-1α.

 

Diese Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Hexahydrocannabinol-Analoga wie LYR-7 und LYR-8 vielversprechende Wirkungen bei der Hemmung der Blutgefäßbildung und der Bekämpfung von Tumoren haben könnten. Das macht sie zu vielversprechenden Kandidaten für die Entwicklung neuer Medikamente gegen Krebs.

 

  • Thapa D, Lee JS, Heo SW, Lee YR, Kang KW, Kwak MK, Choi HG, Kim JA. Novel hexahydrocannabinol analogs as potential anti-cancer agents inhibit cell proliferation and tumor angiogenesis. Eur J Pharmacol. 2011 Jan 10;650(1):64-71. doi: 10.1016/j.ejphar.2010.09.073. Epub 2010 Oct 13. PMID: 20950604.

 

  • Thapa D, Kang Y, Park PH, Noh SK, Lee YR, Han SS, Ku SK, Jung Y, Kim JA. Anti-tumor activity of the novel hexahydrocannabinol analog LYR-8 in Human colorectal tumor xenograft is mediated through the inhibition of Akt and hypoxia-inducible factor-1α activation. Biol Pharm Bull. 2012;35(6):924-32. doi: 10.1248/bpb.35.924. PMID: 22687485.

Lesetipp: Wie Cannabidiol die Leistung und Regeneration verbessert erfährst du hier.

Wie wird HHC durch Hydrierung hergestellt?

Um HHC herzustellen, verwenden Wissenschaftler eine spezielle chemische Reaktion namens Hydrierung. Dabei wird eine Substanz namens (-)-trans-Δ8-THC verwendet, die vorher aus Cannabidiol (CBD) gemacht wird. Ein Katalysator, in diesem Fall Säure, hilft dabei, (-)-trans-Δ8-THC aus CBD zu bekommen. Dann erfolgt die Hydrierung mit speziellen Stoffen, typischerweise handelt es sich dabei um Raney-Nickel oder Palladium auf Holzkohle. Das Ziel ist es, (-)-trans-Δ8-THC in das gewünschte (-)-Hexahydrocannabinol umzuwandeln.

 

Die Auswahl der Ausgangsstoffe und die genauen Bedingungen beeinflussen, wie die Moleküle im HHC angeordnet sind, was als Stereochemie bekannt ist. Je nachdem, welches THC als Ausgangsstoff verwendet wird, kann die genaue Anordnung der Atome im resultierenden HHC unterschiedlich sein. Studien zeigen, dass dies von der THC-Quelle abhängt. Das bedeutet, dass die Bedingungen der Hydrierung und die Art des verwendeten THC-Vorläufers bestimmen, wie die Atome im fertigen HHC angeordnet sind.

 

  • RA Sams: Analysis of Hexahydrocannabinols: Eliminating Uncertainty in its Identification. (pdf) KCA Laboratories, Inc., 1. März 2022, S. 1, abgerufen am 5. Oktober 2022 ( License Number: P_0058.).

 

Eine andere Studie beschreibt zwei synthetische Verfahren zur HHC-Herstellung. Im ersten Verfahren wird CBD in Ethanol gelöst, mit HCl gekocht, neutralisiert und dann mit einem Wasserstoff-Cube-ThalesNano-Flussreaktor hydriert. Das Ergebnis ist eine Mischung von (9R)-HHC und (9S)-HHC. Im zweiten Verfahren wird CBD in Dichlormethan gelöst, mit pTSA versetzt und unter Stickstoffatmosphäre gerührt. Nach weiteren Schritten, einschließlich der Hydrierung, wird eine Mischung von (9R)-HHC und (9S)-HHC erhalten. Beide Epimere wurden in dieser Studie durch semipreparative HPLC gereinigt.

 

  • Russo, F.; Vandelli, M.A.; Biagini, G.; Schmid, M.; Luongo, L.; Perrone, M.; Ricciardi, F.; Maione, S.; Laganà, A.; Capriotti, A.L.; et al. Synthesis and Pharmacological Activity of the Epimers of Hexahydrocannabinol (HHC). Sci. Rep. 2023, 3, 11061.

Lesetipp: In diesem Beitrag erfährst du alles über THCP.

Welche verschiedenen Hexahydrocannabinole können aus Cannabis sativa L. isoliert werden?

In einer Studie wurde HHC aus einer hochwirksamen Cannabis sativa L.-Sorte isoliert. Dabei identifizierten die Forscher verschiedene HHC-Verbindungen:

 

  • 9α-Hydroxyhexahydrocannabinol

  • 7-Oxo-9α-hydroxyhexahydrocannabinol

  • 10α-Hydroxyhexahydrocannabinol

  • 10aR-Hydroxyhexahydrocannabinol

     

Die Isolierung und Identifizierung erfolgte durch spektroskopische Techniken wie NMR, HRMS und GC-MS und die unterschiedlichen strukturellen Merkmale dieser Verbindungen wurden analysiert. Einige dieser HHC-Verbindungen zeigten auch moderate Aktivitäten gegen bestimmte Krankheitserreger wie MRSA, Leishmanien und Plasmodium falciparum.

 

  • Ahmed SA, Ross SA, Slade D, Radwan MM, Khan IA, ElSohly MA. Minor oxygenated cannabinoids from high potency Cannabis sativa L. Phytochemistry. 2015 Sep;117:194-199. doi: 10.1016/j.phytochem.2015.04.007. Epub 2015 Jun 17. PMID: 26093324; PMCID: PMC4883105.

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Was sind die wichtigsten Erkenntnisse aus den Studien zu HHC?

Die Studien zu Hexahydrocannabinol offenbaren einige wichtige Erkenntnisse über die Vielfalt und Wirkungsweise dieses Cannabinoids. Beispielsweise, dass 9α-HHC und 9β-HHC Unterschiede in der psychoaktiven Wirkung aufweisen, wobei 9β-HHC eine stärkere Wirkung und eine gewisse Bindung zu Cannabinoid-Rezeptoren zeigt. Zudem konnten Forscher verschiedene Hexahydrocannabinole, wie zum Beispiel 9α-hydroxyhexahydrocannabinol und 10α-hydroxyhexahydrocannabinol, aus Cannabis sativa L. isolieren.

 

Eine weitere interessante Erkenntnis ist, das Hexahydrocannabinol-Analoga wie LYR-7 und LYR-8 Potenzial als Krebsmedikamente zeigen, indem sie Zellproliferation und Angiogenese hemmen. Zudem weist (9R)-HHC analgetische Eigenschaften auf, womit sich ein Hinweis auf eine teilweise CB1-vermittelte psychotrope Wirkung ergibt. Diese Erkenntnisse verdeutlichen die Vielseitigkeit von HHC und weisen auf potenzielle Anwendungsbereiche in der Medizin hin.

Welche zukünftigen Forschungen sind für HHC relevant?

Mann mit Fernglas
Foto von Andrea Piacquadio: https://www.pexels.com/de-de/foto/anonyme-person-mit-fernglas-die-durch-gestapelte-bucher-schaut-3769697/

Für die zukünftige Forschung von Hexahydrocannabinol gibt es einige vielversprechende Bereiche. Ein genauerer Blick auf die pharmakologischen Eigenschaften von HHC im Vergleich zu anderen Cannabinoiden könnte uns ein besseres Verständnis seiner Wirkung liefern. Besonders interessant wäre dabei, die Unterschiede in der psychoaktiven Wirkung von 9α-HHC und 9β-HHC noch genauer zu untersuchen.

 

Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt könnte sein, das therapeutische Potenzial von HHC zu erkunden. Hierbei stellt sich insbesondere die Frage, ob und wie HHC oder seine Analoga in der Medizin Anwendung finden könnten, zum Beispiel bei der Behandlung von Krebs. Doch bevor wir uns zu sehr darauf stürzen, müssen wir auch effiziente Methoden zur Herstellung von HHC und seinen Analoga entwickeln – hier sind innovative Synthesewege gefragt.

 

Neben all diesen Aspekten dürfen wir jedoch nicht die Sicherheit aus den Augen verlieren. Es bedarf einer gründlichen Untersuchung der Toxikologie von HHC, besonders wenn wir es für medizinische Zwecke in Betracht ziehen. Zusammenarbeit ist der Schlüssel. In einigen Studien (zum Beispiel von Daniel J. Nasrallah und Neil K. Garg) wurde auch eine enge Zusammenarbeit zwischen den Bereichen der Organischen Chemie, Medizinischen Chemie und Toxikologie vorgeschlagen. Das könnte dabei helfen, neue Wege in der Pharmakologie zu erschließen.

 

Die kommende Forschung kann uns dabei helfen, das volle Potenzial von HHC zu verstehen und möglicherweise neue Ansätze für medizinische Anwendungen zu entdecken.

Fazit:

Die Forschung zu Hexahydrocannabinol steckt noch in den Kinderschuhen und es besteht ein deutlicher Bedarf an weiteren Studien. Die bisherigen Untersuchungen zeigen jedoch bereits, dass HHC ein vielversprechendes Cannabinoid ist, das von psychoaktiven Effekten bis hin zu potenziellen medizinischen Anwendungen, insbesondere in der Krebstherapie, vielfältige Perspektiven bieten könnte. Die Zukunftsforschung wird zweifellos dazu beitragen, unser Verständnis dieser Verbindungen zu vertiefen und möglicherweise neue Türen für ihre Anwendung in verschiedenen Bereichen zu öffnen.

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Quellen