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Die Wirkung von HHC: Alles, was du wissen musst

Geschrieben von: Jakob Malkmus

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Lesezeit 13 min

Über den Autor:
Happy420 Gründer Jakob

Jakob Malkmus - Gründer von Happy420


Als holistischer Ernährungsberater, Naturliebhaber und Kräuterkundler teilt Jakob Malkmus die Überzeugung, dass wir in der Lage sind, unsere Vitalität zu steigern und Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Immer mehr Menschen streben eine optimale und natürliche Versorgung mit Nährstoffen an. Er liebt es seit Jahren, sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der holistischen Gesundheit weiter zu entwickeln und mit anderen zu teilen.

HHC (Hexahydrocannabinol) hört und sieht man mittlerweile in den sozialen Netzwerken, in Schaufenstern von Kiosken und in Online Shops. Das Cannabinoid ist in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus der wissenschaftlichen Forschung und des öffentlichen Interesses gerückt ist. Es ist ein Derivat von Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC), dem bekannten psychoaktiven Wirkstoff der Cannabispflanze. Wie HHC genau wirkt, erfährst du in diesem Blogbeitrag.

Die Gemeinsamkeit von HHC und anderen Cannabinoiden

Trotz unterschiedlicher chemischer Struktur bestehen aber einige wichtige Ähnlichkeiten mit anderen Cannabinoiden: so wirkt HHC ebenso wie THC auf das Endocannabinoid-System im Körper ein, welches eine wichtige Rolle bei der Regulierung verschiedener physiologischer Prozesse im Körper, einschließlich der Schmerzempfindung, Stimmung, Appetit, Immunfunktion und Entzündungskontrolle spielt. 

Inhaltsverzeichnis

Die Wirkung von HHC im Körper

Die Wirkung von HHC (Hexahydrocannabinol) und sein Einfluss im Körper sind noch nicht so umfassend erforscht wie die von THC (Delta-9-Tetrahydrocannabinol), dem bekanntesten psychoaktiven Cannabinoid in Cannabis. Daher gibt es weniger Informationen über HHC, insbesondere im Vergleich zu THC. Dennoch sind einige Dinge bereits bekannt.


HHC, genauso wie andere Cannabinoide, übt seine Wirkung in uns aus, indem es an Cannabinoid-Rezeptoren im Gehirn und im zentralen Nervensystem bindet. Das Endocannabinoid-System beinhaltet zwei Haupttypen von Rezeptoren, die als CB1-Rezeptoren und CB2-Rezeptoren bezeichnet werden. Die CB1-Rezeptoren finden sich hauptsächlich im zentralen Nervensystem, insbesondere im Gehirn, sowie in einigen peripheren Geweben wie Immunzellen und der Haut. Wenn HHC die Cannabinoid-Rezeptoren aktiviert, führt dies zu Veränderungen in der neuronalen Signalübertragung, was weitreichende Auswirkungen, nicht nur im zentralen Nervensystem (unser Gehirn und unsere Wahrnehmung), sondern auch in anderen Bereichen unserer körperlichen Funktionen haben kann:


Das Endocannabinoid-System beeinflusst so etwa auch die Immunantwort unseres Körpers, da T-Lymphozyten und B-Lymphozyten auf Immunzellen Cannabinoid-Rezeptoren haben. Dadurch kann die Immunreaktion moduliert werden. Dies kann gelegentlich positiv sein, da übermäßige Immunreaktionen blockiert werden können. Es kann jedoch auch negativ sein, da es uns weniger resistent und reaktiv gegenüber unserer Umwelt machen kann.


CB1- und CB2-Rezeptoren sind aber auch in der Haut in verschiedenen Hautzellen und -schichten vorhanden und können hier ebenfalls verschiedene Funktionen beeinflussen. Dies umfassen insbesondere die Schmerzempfindung und die Regulierung der Talgproduktion.


Das Endocannabinoid-System spielt auch eine Rolle bei der Regulierung von Appetit, Verdauung und gastrointestinalen Prozessen. Die Aktivierung von CB1-Rezeptoren kann daher beispielsweise den Appetit steigern. Ebenso können Blutdruck und Herzfrequenz durch den Konsum von HHC beeinflusst werden, wobei Studien nahelegen, dass Cannabis den Blutdruck kurzfristig senken kann. Allerdings raten Experten Bluthochdruck-Patienten vom Konsum von Cannabis, und somit auch von HHC, ab, da dies zu einem schnellen und gefährlichen Blutdruckabfall führen kann.


Auch in unserem Fortpflanzungssystem sind die CB1 und CB2-Rezeptoren aktiv und können die Freisetzung von Geschlechtshormonen und die Funktion der Fortpflanzungsorgane beeinflussen. Aufgrund begrenzter wissenschaftlicher Erkenntnisse kann auch hier nicht mit Sicherheit gesagt werden, was die Auswirkungen auf die Fortpflanzung sind. Das verwandte Cannabinoid THC hat gemäß einigen Studien Einfluss auf das endokrine System, was sich auf die Produktion von Sexualhormonen wie Testosteron und Östrogen auswirken kann. Bisherige Erkenntnisse deuten darauf hin, dass der Konsum von Cannabis die Produktion von Testosteron erhöhen und gleichzeitig eine antiöstrogene Wirkung haben kann, was die Wirkung weiblicher Sexualhormone blockieren kann.


Fest steht, dass der Konsum von THC und HHC während der Schwangerschaft Risiken für das ungeborene Kind birgt, wie beispielsweise Frühgeburten, niedriges Geburtsgewicht und andere Gesundheitsprobleme.

In Bezug auf die psychotrope Wirkung hat HHC im Vergleich zu THC vermutlich eine abgeschwächte Wirkung, was durch eine weniger hohe Bindungsaffinität bei den HHC-Molekülen zu erklären ist. Dies bedeutet, dass die Rauschgefühle, die durch HHC ausgelöst werden, in der Regel schwächer sind und kürzer anhalten. Dies könnte jedoch auch dazu führen, dass Konsumenten möglicherweise größere Mengen verwenden, um die gewünschte berauschende Wirkung zu erzielen.

Lesetipp: In diesem Blogbeitrag erfährst du noch mehr über das teilsynthetische Cannabinoid. 

Wie wird HHC hergestellt? 

Die Herstellung von HHC erfolgt meist im Labor, häufig im Ausland mithilfe eines Verfahrens namens Hydrierung. In diesem Prozess wird die molekulare Struktur natürlicher Cannabinoide in einem Druckbehälter aufgebrochen und durch Wasserstoff ersetzt. Dieser chemische Vorgang ermöglicht die Umwandlung von Extrakten wie CBD oder THC in HHC, da der natürliche HHC-Gehalt in der Hanfpflanze sehr gering ist. Das verschafft HHC die Einordnung als „halbsynthetisches“ Mittel.


Denselben Prozess durchlaufen auch viele Lebensmittel in der Industrie. Zum Beispiel wird mittels Hydrierung Margarine aus Pflanzenöl hergestellt.


Jedoch gibt es auch viele Hinterhoflabore, die das gar nicht so richtig können. Man sollte hier darauf achten, dass ein ausgebildeter Laborchemiker die Reaktionen durchführt und ordentlich betreut. 

Es gibt daher auch erhebliche Unterschiede in Bezug auf die Qualität bei der Herstellung von HHC. 

Produkte, in denen HHC enthalten ist

Heute sind die unterschiedlichsten HHC-Produkte auf dem Markt, man findet quasi für jeden Verbraucher die richtige Konsumierungsform. Dabei können die Verfügbarkeit und Vielfalt der Produkte von Region zu Region variieren, üblicherweise findet man aber die folgenden Erscheinungsformen: 

HHC-reiche Blüten: Mit nachträglichen Prozessen können auch HHC-reiche Blüten von Cannabispflanzen hergestellt werden, die dann vom Konsumenten geraucht oder verdampft werden können.

HHC-Extrakte: Extrakte sind in Form von Ölen oder Flüssigkeiten erhältlich, die HHC enthalten. Diese Extrakte können oral eingenommen oder verdampft werden.

Edibles: HHC kann in Lebensmitteln, wie etwa Gummibärchen oder Keksen, eingearbeitet sein. Dies ermöglicht eine diskrete und langanhaltende Wirkung. Sie werden auf Parties und in der Öffentlich gerne verteilt, da sie unkompliziert und schnell konsumiert werden können.

Tinkturen und Tropfen: HHC-Tinkturen sind flüssige Präparate, die in der Regel unter die Zunge getropft werden. Ähnlich wie Edibles sind sie eine einfache Möglichkeit, HHC oral einzunehmen.

HHC Vapes: Wer gerne HHC rauchen will, aber vielleicht nicht der Beste im Drehen ist, kann auf Vapes zurückgreifen. Hier wird die HHC Flüssigkeit verdampft, was auch angenehmer im Konsum sein kann.

 HHC-Konsum bei Jugendlichen

Besondere Besorgnis gilt dem Konsum von HHC wie auch von anderen Cannabinoiden bei Jugendlichen, deren Gehirn sich noch in der Entwicklung befindet. Früher und intensiver Cannabiskonsum in der Jugend wurde mit Beeinträchtigungen der kognitiven Funktion, des Lernens und des Gedächtnisses in Verbindung gebracht. Beispielsweise kann übermäßiger Cannabiskonsum die Funktion des Hippocampus beeinträchtigen, was zu Gedächtnisproblemen führt. Ähnliches wird für hohen HHC-Konsum vermutet. Daher wird der Konsum von HHC wie auch von anderen Cannabinoiden bei Personen unter 18 Jahren nicht empfohlen.

Gibt es Nebenwirkungen von HHC?

Nutzerberichte deuten darauf hin, dass HHC möglicherweise ähnliche Nebenwirkungen wie THC haben könnte, darunter Müdigkeit, beschleunigter Herzschlag, Schwindel und gelegentlich negative Stimmung bis hin zu leichter Paranoia und Ängstlichkeit. Auch wurde über ein verringertes Schmerzempfinden und eine veränderte Wahrnehmung der Zeit berichtet.


Da die Wirkung jedoch nur ca 40% so stark wie die von THC ist, fallen auch die Nebenwirkungen etwas schwächer aus. 

Rauschwirkung und Dauer:

Ähnlich wie bei THC hängt die Intensität des Rausches von verschiedenen Faktoren ab, darunter die eingenommene Dosis, die Verabreichungsmethode, die individuelle Toleranz und Empfindlichkeit. Die Dauer eines THC-Rausches kann typischerweise mehrere Stunden betragen, bei HHC zeigt sich laut Erfahrungsberichten eine kürzere Dauer. Generell kann man sagen, dass HHC im Schnitt nur etwa halb solange wirkt wie THC.


Die oben bereits berichtete zeitverzögerte Wirkung von Edibles, wie beispielsweise Cannabis-Gummis, ist auf die spezifische Art und Weise zurückzuführen, wie der Körper Cannabinoide aus dem Verdauungstrakt aufnimmt und verarbeitet.


Nach der oralen Aufnahme von Cannabis-Gummibärchen, gelangen die in den Gummis enthaltenen Cannabinoide in den Magen, wo sie verarbeitet und in die Blutbahn aufgenommen werden. Anders als etwa beim Rauchen, wobei Cannabinoide direkt über die Lunge in die Blutbahn gelangen, dauert der Verdauungsprozess über den Magen deutlich länger. Sobald die Cannabinoide dann aber in die Blutbahn gelangen, werden sie in die Leber weitertransportiert, wo wiederum Umwandlungen an der Bauweise der Cannabinoid-Moleküle ein stärkeres, psychoaktiveres Endprodukt entsteht, welches leichter die Blut-Hirn-Schranke überwinden und somit unser Gehirn beeinflussen kann.


Die zeitverzögerte Wirkung von Edibles ergibt sich also aus diesem vergleichsweise aufwendigen Verdauungs- und Stoffwechselprozess. Es kann bis zu 1-2 Stunden dauern, bis die Wirkung spürbar wird, da die Cannabinoide erst nach diesem Prozess ausreichend in den Blutkreislauf gelangen, um ihre Wirkung im Gehirn und im Körper zu entfalten.

Bunte Gummibärchen
Fotot von Glen Carrie von Unsplash: https://unsplash.com/de/fotos/%EB%AA%A8%EB%93%AC-%EC%82%AC%ED%83%95-xBTnaTgleQE

Abbau des Rausches und neurologische Prozesse:

Der Abbau eines Rausches, sei es durch THC oder HHC, erfolgt wiederum durch eine Reihe an verschiedenen neurologischen und metabolischen Prozessen. 


Cannabinoiden, wie THC und andere in Cannabis vorkommende Verbindungen, werden wie oben beschrieben normalerweise über das Blut in die Leber transportiert, nachdem sie im Körper aufgenommen wurden. In der Leber gibt es eine Reihe verschiedener Enzyme, welche für das Zersetzen von Wirkstoffen zuständig sind, davon unter anderem, das Cytochrom P450-Enzymsystem, welches eine entscheidende Rolle beim Abbau von Cannabinoiden spielt. Diese Enzyme können die aufgenommen Cannabinoide in einigen Schritten chemisch verändern, indem eine funktionelle Gruppe, normalerweise eine Hydroxylgruppe (-OH), an das Molekül angehängt oder davon entfernt wird. Diese Veränderungen an der chemischen Struktur des Cannabinoid-Moleküls führen schließlich dazu, dass es seine Fähigkeit verliert, effektiv an Cannabinoid-Rezeptoren im Gehirn und im zentralen Nervensystem anzudocken und seine psychoaktive Wirkung und die potenziellen Nebenwirkungen nachlassen.

Sobald die Cannabinoide in dieser inaktiven Form vorliegen, werden sie durch den Blutkreislauf zur Niere und zum Darm transportiert. Von dort werden sie schließlich aus dem Körper ausgeschieden, meistens über den Urin und den Stuhl.


THC kann im Körper länger nachweisbar sein als seine psychische Wirkung, da Spuren des Metaboliten THC-COOH im Fettgewebe gespeichert werden und langsam freigesetzt werden. Dies kann dazu führen, dass ein Nachweis von THC auch nach dem Abklingen des Rausches möglich ist.

Es ist anzunehmen, dass HHC auf ganz ähnliche Weise abgebaut wird, da es durch dasselbe Enzym zersetzt wird. 

Biologische Aspekte der Abhängigkeit:

Der Übergang zur Abhängigkeit von Cannabinoiden wie HHC ist ein komplexes Thema und Abhängigkeit ist ein multifaktorielles Problem, welches unter anderem mit der genetischen Veranlagung, psychosozialen Faktoren und der Dauer und Intensität des Cannabiskonsums zusammenhängt. 


Die Wirkstärke von HHC hängt grob gesagt von der Präsenz von 9R- und 9S-HHC-Molekülen in der Verbindung ab. Produkte mit höheren Mengen an 9R-HHC-Molekülen, gelten als stärker und langanhaltender. Erfahrungsberichte im Internet lassen von unterschiedlichen Effektstärken lesen, was auf die schwankenden Konzentrationen von 9R- und 9S-HHC in den Produkten zurückzuführen sein könnte. Derzeit existieren noch keine einheitlichen Vorschriften und Produktionsstandards.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass der verantwortungsvolle und maßvolle Umgang mit allen psychoaktiven Substanzen, einschließlich Cannabinoiden, entscheidend ist, um potenzielle Risiken zu minimieren.

Gibt es Unterschiede in der Wirkung zwischen Männern und Frauen?

Die Wirkung von Cannabinoiden wie HHC kann bei Männern und Frauen unterschiedlich ausfallen. Eine mögliche Erklärung dafür könnte in biologischen Faktoren liegen, darunter die geringere Körpergröße und das geringere Gewicht von Frauen im Vergleich zu Männern. Infolgedessen benötigen Frauen oft eine geringere Dosierung, um ähnliche Wirkungen zu erzielen wie Männer.


Ein weiterer interessanter Aspekt ist der Einfluss des weiblichen Hormonhaushalts auf die Verarbeitung von Cannabinoiden. Untersuchungen haben festgestellt, dass Frauen insbesondere ein bis zwei Tage vor ihrem Eisprung besonders empfindlich auf Cannabinoide wie Cannabidiol (CBD) reagieren.


Generell variierten Reaktionen auf Cannabinoide aber stark und hängen von mehr interindividuellen Faktoren als rein dem Geschlecht ab.

Gibt es medizinische Vorteile beim Konsum von HHC?

Befürworter der Legalisierung von Cannabis argumentieren, dass HHC, ähnlich wie andere Cannabinoide, möglicherweise medizinisches Potenzial mit sich bringt und die Therapie bestimmter Erkrankungsbilder unterstützen kann. Einige Länder haben medizinischen Cannabis bereits legalisiert oder dekriminalisiert und in das Spektrum der Symptombekämpfung hartnäckiger Erkrankungen hinzugefügt. Beispiele hierfür sind Kanada, verschiedene Bundesstaaten in den USA, Israel, Deutschland und einige weitere europäische Länder. Die genauen Bedingungen und Vorschriften für die Anwendung von medizinischem Cannabis variieren dabei aber von Land zu Land.


Erste Studien insbesondere im Bereich der Onkologie zeigen bereits vielversprechende Ergebnisse, insbesondere, hinsichtlich Schmerzlinderung, Appetitanregung sowie Reduzierung von Übelkeit und Erbrechen bei Chemotherapie-Patienten sowie auch anderer therapeutischer Effekte im Bereich des psychischen Wohlergehens.


Weitere Forschung ist notwendig, um das therapeutische Potenzial von HHC vollends zu verstehen und zu seiner optimalen Anwendung zu bringen.

Warum wirkt HHC immer unterschiedlich?

HHC wirkt immer anders, sowohl interindividuell, also zwischen Personen, als auch intraindividuell, also bei derselben Person; keine zwei „Trips“ sind dieselben. Das liegt an unterschiedlichen Faktoren, unter anderem die folgenden:


  • Individuelle Unterschiede: Genetischen Faktoren, die individuelle Toleranz und Empfindlichkeit sowie der Stoffwechsel bewirken, dass Menschen ihren Konsum unterschiedlich wahrnehmen. 

  • Dosis und Verabreichungsform: Auch die Menge der konsumierten Cannabinoide spielt eine entscheidende Rolle, ebenso wie die Art und Weise, wie Cannabinoide eingenommen werden. Rauchen, Verdampfen, Essen oder die Verwendung von Ölen und Tinkturen können zu unterschiedlichen Wirkungsprofilen führen. So tritt die Wirkung nach dem Rauchen oder Verdampfen normalerweise schneller ein und kann intensiver sein als bei oral eingenommenen Produkten.


  • Umgebung und Stimmung: Die Umgebung, in der Cannabinoide konsumiert werden, und die Stimmung des Konsumenten können die Wahrnehmung der Wirkung beeinflussen. Ein angenehmes Umfeld und eine gute Grundstimmung können zu einer entspannteren und positiveren Erfahrung führen, umgekehrt gibt es auch Berichte von s.g. „bad trips“, in welchen die negative Stimmung und die Ängstlichkeit von Konsumenten durch Cannabinoide verstärkt wurden.


  • Lebensmittel: Tatsächlich können fetthaltigen Lebensmitteln, welche kurz vor oder während dem HHC-Konsum aufgenommen werden, die Aufnahme von HHC im Körper erhöhen und die Wirkung beschleunigen.


  • Inhaltsstoffe und Zusammensetzung des Produkts: Die Kombination von verschiedenen Cannabinoiden, Terpenen und anderen Verbindungen in der Pflanze variiert je nach Hersteller und kann die Wirkung beeinflussen. Dies wird oft als Entourage-Effekt bezeichnet.


  • Toleranz und Gewöhnung: Bei regelmäßigem Cannabiskonsum kann der Körper eine Toleranz gegenüber den Wirkungen entwickeln. Das bedeutet, dass bei wiederholtem Konsum höhere Dosen erforderlich sein können, um die gleiche Wirkung zu erzielen.


  • Qualität und Herkunft des Produkts: Die Qualität und Herkunft des Cannabisprodukts spielt eine große Rolle. Produkte aus lizenzierten und regulierten Quellen sind in der Regel zuverlässiger und konsistenter in Bezug auf ihre Wirkung, somit für Konsumenten auch besser abschätzbar.


Man merkt es vielleicht schon, die starke Variabilität in der Wirkung von Cannabinoiden ist eine der Herausforderungen bei der Nutzung von Cannabis zu medizinischen oder Freizeitzwecken. Es ist wichtig, beim Konsum, insbesondere die ersten Male, besonders vorsichtig zu sein, die Dosis zu kontrollieren und die Wirkung zu respektieren. Auch sollte man sich selbst, seinen Körper und seine Psyche gut kennen, um zu wissen, wie sensibel man auf psychoaktive Wirkstoffe reagiert. Und auch Menschen, die regelmäßig Cannabinoide verwenden, sollten sich bewusst sein, dass die Erfahrung von Mal zu Mal unterschiedlich sein kann und verantwortungsbewusst mit der Substanz umgehen.

Lesetipp: Weitere Informationen über die Erfahrung mit HHC erfährst du hier. 

Kann man HHC-Konsum mit anderen psychoaktiven Substanzen kombinieren?

Dies wird nicht empfohlen. Die gleichzeitige Einnahme von HHC zusammen mit anderen psychoaktiven Substanzen kann gefährlich werden und unvorhersehbare Wechselwirkungen verursachen, da HHC und andere psychoaktive Substanzen unterschiedliche Wirkmechanismen und Auswirkungen auf den Körper haben.


So kann die Kombination mit Alkohol zu verstärkten sedierenden Wirkungen führen, was Effekte wie extreme Benommenheit, verminderte Koordination und ein erhöhtes Risiko von Unfällen oder auch Überdosierungen zur Folge haben kann.


Die gleichzeitige Einnahme von HHC und Benzodiazepinen, wie Valium oder Xanax, kann Medizinern zufolge zu einer gefährlichen Atemdepression führen, da beide Substanzen das zentrale Nervensystem hemmen. Ähnliches gilt für die gepaarte Einnahme von HHC und Opiaten. 


Eine parallele Einnahme von HHC mit verschreibungspflichtigen Antidepressiva oder Antipsychotika kann zu Wechselwirkungen führen und die Wirkung dieser Medikamente beeinträchtigen oder sogar aushebeln. Dies solltest du unbedingt mit deinem Arzt vorher absprechen.


Kombiniert mit anderen Cannabinoiden, kann die berauschende Wirkung von HHC verstärkt werden. Dies kann in einigen Fällen erwünscht sein, sollte aber mit Bedacht erfolgen, da auch das Risiko auf Nebenwirkungen erhöht wird.


Insgesamt lässt sich also sagen, dass die Kombination von HHC mit anderen Substanzen erhebliche gesundheitliche Risiken birgt und unvorhersehbare Folgen haben kann. Ein solcher Parallelkonsum wird von den Herstellern auch nicht beabsichtigt, wenn das Produkt für den Endkonsumenten hergestellt wird. Es wird daher dringend empfohlen, jegliche Kombinationen zu vermeiden und professionelle Beratung einzuholen, wenn Sie unsicher sind oder Fragen zu möglichen Wechselwirkungen haben. Die Sicherheit und die Gesundheit sollten immer an erster Stelle stehen.

Ist HHC in Deutschland legal? 

Die Frage der Fragen. Generell lässt sich hierzu sagen, dass die rechtliche Situation bezüglich Cannabinoiden in Deutschland in der Praxis ein wenig zwischen den Bundesländern variiert. So ist zum Beispiel ist Bayern bekannt für seine strengere Drogenpolitik, während in Berlin ein etwas liberaleres Vorgehen bei Cannabiskonsum vertreten wird.


Bei CBD ist es so, dass der Inhalt zählt: CBD gilt als legal, wenn es aus Hanf mit weniger als 0,2% THC-Gehalt gewonnen wird. Der Verkauf von CBD ist daher nur mit entsprechender Zulassung und regelmäßiger Überprüfung erlaubt und zudem für Minderjährige verboten.


HHC (Hexahydrocannabinol) hingegen befindet sich aktuell noch in einer rechtlichen Grauzone und wird weder durch das Betäubungsmittelgesetz noch durch das Gesetz für neue psychoaktive Stoffe erfasst. Der Erwerb und Konsum gilt als legal, wenn es aus CBD hergestellt wird, das aus EU-zertifiziertem Nutzhanf stammt und einen THC-Gehalt von weniger als 0,2% aufweist. Das bedeutet, dass der Konsum von HHC ohne rechtliche Konsequenzen möglich ist, solange die geltenden Gesetze beachtet werden.

Auch hier gilt ein Mindestalter von 18 Jahren. Weitere Begrenzungen und Vorschriften gibt der Gesetzgeber aktuell nicht vor. In Österreich ist HHC aktuell verboten.

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