
Kanna konsumieren: Das muss dabei beachtet werden
|
|
Lesezeit 7 min
Bist du 18 Jahre alt oder älter?
Der Inhalt dieses Shops ist leider nicht für ein jüngeres Publikum geeignet. Komm wieder, wenn du älter bist.
Geschrieben von: Jakob Malkmus
|
|
Lesezeit 7 min
Jakob Malkmus - Gründer von Happy420
Als holistischer Ernährungsberater, Naturliebhaber und Kräuterkundler teilt Jakob Malkmus die Überzeugung, dass wir in der Lage sind, unsere Vitalität zu steigern und Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Immer mehr Menschen streben eine optimale und natürliche Versorgung mit Nährstoffen an. Er liebt es seit Jahren, sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der holistischen Gesundheit weiter zu entwickeln und mit anderen zu teilen.
…dass Kanna in der traditionellen Nutzung von den Khoikhoi und San nicht nur gekaut, sondern auch als Schnupftabak verwendet wurde. Dieser Schnupftabak aus Kanna sollte eine schnelle Wirkung haben, um Müdigkeit zu bekämpfen und die Stimmung sofort zu heben, besonders während langer Jagdausflüge oder Wanderungen.
Kanna, auch bekannt unter dem botanischen Namen Sceletium tortuosum, ist eine sukkulente Pflanze, die ursprünglich aus Südafrika stammt. Seit Jahrhunderten spielt sie eine wichtige Rolle in der traditionellen Kultur der San und Khoi San, den indigenen Völkern des Landes, und wird dort häufig als „Kougoed“ bezeichnet – was so viel bedeutet wie „etwas zum Kauen“.
Warum dieser Name gewählt wurde, schauen wir uns gleich nochmal genauer an – aber vermutlich habt ihr schon eine Idee, was dahintersteckt.
Die Hauptwirkstoffe in Kanna sind die Alkaloide Mesembrin und Mesembrenon.
Mesembrin ist eine chemische Verbindung, die eine ähnliche Wirkung wie Kokain entfalten kann. Es hemmt die Wiederaufnahme von Serotonin im Gehirn, wodurch dieser Botenstoff länger im synaptischen Spalt verbleibt. Das kann sich positiv auf Stimmung, Emotionen und verschiedene körperliche Vorgänge auswirken.
Mesembrenon ist eine weitere natürliche Substanz aus Kanna, die ähnliche Eigenschaften wie bestimmte Antidepressiva zeigt. Sie blockiert gezielt den Serotonin-Transporter, wodurch mehr Serotonin verfügbar bleibt. Zusätzlich hemmt sie das Enzym Phosphodiesterase 4 – was sich ebenfalls stimmungsaufhellend auswirken kann.
Diese Alkaloide finden sich vor allem in den Blättern und Stängeln der Pflanze. Aufgrund ihrer psychoaktiven Eigenschaften wird Kanna traditionell für rituelle und medizinische Zwecke genutzt.
Neben ihrer besonderen Wirkung hat die Pflanze auch optisch einiges zu bieten: Die Blüten strahlen in hellen Gelb- bis Orangetönen – ein echter Blickfang.
Kanna Pulver: Die Pflanze lässt sich in Pulverform konsumieren. Dabei werden die getrockneten Blätter der Kanna-Pflanze fein gemahlen und als Pulver weiterverwendet. Dieses kann entweder direkt geschluckt, unter die Zunge gelegt oder in Flüssigkeit aufgelöst und getrunken werden.
Kanna Extrakte: Eine weitere gängige Variante, Kanna zu konsumieren, ist in Form von Extrakten. Dabei handelt es sich um konzentrierte Auszüge der in der Pflanze enthaltenen Wirkstoffe Mesembrin und Mesembrenon. Diese Extrakte sind häufig als Tinkturen erhältlich, was die Einnahme besonders unkompliziert macht. In der Regel sind sie etwas stärker und wirkungsvoller als das reine Pulver.
Kanna Kapseln: Kapseln bieten in der Regel eine standardisierte Menge der aktiven Inhaltsstoffe, was eine präzise und unkomplizierte Dosierung ermöglicht.
Kanna Tee: Eine besonders beliebte Art der Anwendung ist es, Kanna als Tee zuzubereiten. Der Geschmack erinnert dabei ein wenig an Grüntee. Dafür werden die getrockneten Pflanzenteile einfach mit heißem Wasser übergossen. Für entspannte Momente gibt’s wohl kaum etwas Besseres als eine warme Tasse Kanna-Tee. Die Wirkung ist dabei eher sanft und dezent.
Kanna Kauen: Das Kauen von Kanna gilt als die ursprünglichste und traditionelle Konsumform. Genau wie es die indigenen Völker einst machten, werden dabei die fermentierten Blätter, Stängel oder Wurzeln der Pflanze gekaut. Geschluckt wird dabei nur der Speichel – die Pflanzenreste kann man aufbewahren und später nochmal verwenden.
Kanna verdampfen oder rauchen: Kanna lässt sich selbstverständlich auch rauchen. Eine weitere gängige Methode ist das Verdampfen der Pflanzenteile, was eine schnelle Aufnahme der Wirkstoffe über die Atemwege ermöglicht.
Wie Kanna angewendet und dosiert wird, hängt ganz von der jeweiligen Konsumform ab. Jede Methode bringt ihre eigene Dosierung und Wirkung mit sich.
Kanna kauen
Fangen wir mit dem klassischen Kauen an. Dabei muss man nicht zwangsläufig direkt auf Pflanzenteilen herumkauen – es geht auch einfacher: Ein Stück Kanna kann zum Beispiel in einem Kaugummi eingewickelt und so konsumiert werden.
Für eine leichte Wirkung werden 50–150 mg empfohlen. Eine mittlere Dosierung liegt zwischen 200–400 mg, und wer eine intensivere Wirkung erzielen möchte, kann bis zu 1 g verwenden.
Kanna rauchen
Die getrockneten Kanna-Blätter lassen sich auch rauchen und können als Alternative zu Tabak genutzt werden. Wer lieber auf seine Lunge achtet, kann die Blätter auch verdampfen – das ist nicht nur unkompliziert, sondern auch schonender.
Eine praktische Alternative: Einweg-Vapes mit vordosiertem Kanna. Allerdings sind diese nicht besonders umweltfreundlich. Daher vielleicht doch lieber zu den klassischen getrockneten Blättern greifen.
Kanna schnupfen
Das feine Kanna-Pulver kann auch durch die Nase aufgenommen werden – eine Methode, die nicht jedem liegt, da sie mit einem unangenehmen Gefühl oder sogar Nasenbluten verbunden sein kann.
Zum Einstieg sind 50 mg üblich. Eine mittlere Wirkung liegt bei 50–100 mg, während für eine stärkere Wirkung etwa 250 mg empfohlen werden. Erfahrene Nutzer, die es etwas intensiver mögen, greifen zu Mengen von bis zu 500 mg.
Sublinguale Einnahme
Kanna kann auch sublingual eingenommen werden – also unter der Zunge. Das funktioniert sowohl mit Pulver als auch mit Tinkturen. Man lässt das Produkt etwa eine Minute unter der Zunge, bevor es geschluckt wird. So gelangen die Wirkstoffe besonders effektiv in den Körper.
Für einen sanften Einstieg eignen sich 50–100 mg. Wer eine mittlere Wirkung anstrebt, liegt mit 200–400 mg richtig. Für eine stärkere Erfahrung kann man sich langsam an die 1-g-Grenze herantasten. Wichtig dabei: langsam steigern und auf den eigenen Körper hören.
Kanna trinken
Wie schon erwähnt, lässt sich Kanna auch wunderbar als Tee zubereiten – besonders gut geeignet für Einsteiger.
Dazu nimmt man 200–500 mg der getrockneten Pflanzenteile und übergießt sie mit heißem Wasser. Wer eine intensivere Wirkung möchte, kann die Menge auf bis zu 2 g erhöhen. Auch hier gilt: besser langsam rantasten, denn eine zu hohe Dosis kann Nebenwirkungen wie Schwindel verursachen.
Alles, was gut wirkt, hat meistens auch ein paar Haken – so ist das nun mal. Auch bei der Einnahme von Kanna gibt es ein paar wichtige Dinge, die du im Hinterkopf behalten solltest.
Da Kanna ähnliche Eigenschaften wie sogenannte SSRIs (Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) – zum Beispiel Prozac – aufweist, sollte es nicht gleichzeitig mit bestimmten Medikamenten eingenommen werden. Besonders wichtig: Kanna darf nicht mit Antidepressiva oder MAO-Hemmern kombiniert werden!
Die Wirkung von Kanna kann ganz unterschiedlich ausfallen – je nachdem, wie dein Körper darauf reagiert und welche Konsumform du wählst.
Kanna wirkt beruhigend, entspannend und bringt eine tiefe innere Gelassenheit mit sich. Perfekt also für Meditation oder ruhige Momente. Gleichzeitig unterstützt es die Konzentration und bereitet den Geist darauf vor, in tiefere Bewusstseinsebenen einzutauchen. Ideal also bei Stress oder zur Linderung von Angstzuständen.
Auch in geselliger Runde macht sich Kanna gut. Es kann das Miteinander fördern, sorgt für eine lockere, harmonische Stimmung und hebt nachweislich die Laune. Viele berichten von einem gesteigerten Wohlbefinden und einer angenehmen inneren Wärme.
Traditionell wurde Kanna übrigens auch zur Appetitzügelung genutzt – vor allem bei langen Jagdausflügen der San. So blieb der Hunger aus, ohne dass die Energie nachließ.
Raucht oder verdampft man Kanna, zeigt sich oft eine leicht euphorische, aber dennoch entspannte Wirkung – ideal für einen lockeren Feierabend oder zum Abschalten nach einem langen Tag.
Wird Kanna als Tee getrunken, ist die Wirkung meist sanft und beruhigend – perfekt zum Runterkommen.
Beim Schnupfen hingegen tritt die Wirkung besonders schnell ein. Es sorgt für einen regelrechten Energie-Kick, der den Körper wach macht und belebt.
Grundierung? Was soll das denn bitte heißen – und was hat das mit dem Konsum von Kanna zu tun?
Ganz einfach: Manche spüren die Wirkung von Kanna direkt beim ersten Mal. Bei anderen dauert es etwas länger. Wie schon erwähnt, wirkt die Pflanze nicht bei jedem sofort gleich – das ist von Mensch zu Mensch verschieden.
Einige Nutzer sprechen in diesem Zusammenhang von einer sogenannten „Grundierung“. Damit ist gemeint, dass man dem Körper erst ein paar Anwendungen Zeit geben muss, um sich an die Substanz zu gewöhnen. Man baut sozusagen eine Basis auf – und dann entfaltet Kanna oft auch seine volle Wirkung.
Also: Geduld haben, nicht gleich aufgeben – und ganz entspannt eine Tasse Kanna-Tee genießen.
Was ist eigentlich Happy420?
Happy420 steht für natürliche Produkte mit Herz und Leidenschaft. All unsere Räucherprodukte aus Hanf sind zu 100% natürlich, EU-zertifiziert, frei von Pestiziden und Herbiziden, um dir zu gefallen. Selbstverständlich achten wir dabei streng auf Nachhaltigkeit in der Herstellung und faire Arbeitsbedingungen. Die Produktionsprozesse werden von uns regelmäßig überwacht, um eine gleichbleibende Qualität gewährleisten zu können. Nur so schaffen wir es dich glücklich zu machen.
Kanna, auch bekannt als Sceletium tortuosum, ist eine sukkulente Pflanze aus Südafrika, die bereits seit Jahrhunderten von den San und Khoikhoi verwendet wird. Die enthaltenen Wirkstoffe Mesembrin und Mesembrenon sind vor allem für ihre stimmungsaufhellenden und beruhigenden Eigenschaften bekannt.
Die Pflanze lässt sich auf vielfältige Weise konsumieren – ob als Pulver, Extrakt, Kapsel, Tee, durch Kauen, Rauchen oder Verdampfen. Jede dieser Formen bringt ihre eigene Dosierung und Wirkung mit sich – von sanfter Entspannung mit einer Tasse Tee bis hin zu einem belebenden Effekt beim Schnupfen.
Kanna wirkt intensiv, hilft beim Stressabbau, hebt die Stimmung und kann dabei unterstützen, soziale Kontakte leichter und offener zu gestalten.
Kanna ist nicht für den Verzehr geeignet sondern ausschließlich für experimentelle Zwecke!