
Cannabis ernten: Methoden, Tipps und wichtige Faktoren
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Lesezeit 9 min
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Geschrieben von: Jakob Malkmus
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Jakob Malkmus - Gründer von Happy420
Als holistischer Ernährungsberater, Naturliebhaber und Kräuterkundler teilt Jakob Malkmus die Überzeugung, dass wir in der Lage sind, unsere Vitalität zu steigern und Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Immer mehr Menschen streben eine optimale und natürliche Versorgung mit Nährstoffen an. Er liebt es seit Jahren, sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der holistischen Gesundheit weiter zu entwickeln und mit anderen zu teilen.
Du hast deine eigene Cannabis-Pflanze zu Hause stehen und der große Moment der Ernte steht endlich bevor – aber du bist dir unsicher, worauf es dabei ankommt? Keine Panik, wir haben deinen Rücken! In diesem Blogbeitrag erfährst du alles, was du rund um die Cannabis-Ernte wissen musst – von verschiedenen Erntemethoden bis hin zum perfekten Zeitpunkt für die Ernte. Also, lass uns direkt loslegen!
Tipp: Lese den Artikel unbedingt bis zum Ende, dort wartet eine Überraschung auf dich!😉
...dass viele Grower schwören, dass die beste Zeit für die Cannabis-Ernte oft bei Vollmond ist? Die Idee dahinter: Beim Ernten während des Vollmonds soll sich Potenz und Ertrag der Pflanzen steigern lassen. Diese Praxis geht auf alte landwirtschaftliche Traditionen zurück, bei denen der Mondzyklus genutzt wurde, um das Pflanzenwachstum zu beeinflussen. Ob das wissenschaftlich wirklich belegt ist, sei mal dahingestellt – aber für viele ist das Ernten im Mondlicht ein fast magischer Teil ihres Anbauprozesses!
Wenn du bei der Ernte richtig punkten willst, ist es super hilfreich, dir das Datum zu notieren, an dem deine Pflanze in die Blütephase startet. Das gibt dir eine gute Orientierung, wann der richtige Erntezeitpunkt kommt. Denn je nachdem, wann die Blüte beginnt, kannst du abschätzen, wie lange deine Cannabis-Pflanze blüht und wann sie reif ist.
Die Blütezeit variiert je nach Sorte ziemlich stark – von 7 bis zu 24 Wochen ist alles drin. Indica-Sorten sind meist schneller fertig als Sativas. Die meisten Sorten brauchen aber weniger als 10 Wochen, bis sie durch sind. Bei Autoflowering-Sorten sieht das nochmal anders aus: Die brauchen vom Samen bis zur Ernte oft nur 8 bis 10 Wochen, weil ihre Blütephase deutlich kürzer ist. Das heißt, hier kannst du deine Buds viel schneller ernten.
Aber woran merkst du jetzt eigentlich, dass deine Pflanze bereit für die Ernte ist?
Trichome beobachten: Diese kleinen Harzdrüsen, die sogenannten Trichome, sind der wahre Schlüssel zum perfekten Erntezeitpunkt. Sind sie noch klar, ist es einfach noch zu früh. Sobald sie milchig werden, ist die beste Zeit zum Ernten nahe. Werden die Trichome bernsteinfarben, bedeutet das meist ein entspannteres High. Die Farbveränderung der Trichome zeigt also die Potenz und das Aroma deiner Pflanze an. Mit einem Mikroskop oder einer Lupe kannst du diese winzigen Details genau unter die Lupe nehmen und so den perfekten Moment bestimmen.
Pistillen betrachten: Auch die kleinen Härchen auf den Blüten – die sogenannten Pistillen – geben dir wertvolle Hinweise auf den perfekten Erntezeitpunkt. Während des Wachstums sind sie zunächst weiß, verändern dann aber langsam ihre Farbe. Wenn etwa 70–90 % der Pistillen braun oder rötlich verfärbt sind, ist das ein gutes Zeichen dafür, dass deine Buds reif sind.
Aber Achtung: Ernte nicht zu früh! Unreife Blüten können weniger potent sein und auch der Ertrag leidet darunter. Schau dir die Pflanze immer als Ganzes an – auch wenn die Pistillen reif aussehen, sollte die Pflanze insgesamt gesund wirken. Keine Anzeichen von Nährstoffmängeln, Schimmel oder Stress. Denn eine gesunde Pflanze sorgt für ein qualitativ hochwertigeres Endprodukt.
Bevor du mit der Cannabis-Ernte startest, solltest du sicherstellen, dass du alle wichtigen Utensilien parat hast:
Scharfe Schere oder Gartenschere: Für sauberes Abschneiden der Blüten. Am besten vorher sterilisiert, um Infektionen zu vermeiden.
Lupe oder kleines Mikroskop: Damit kannst du die Trichome genau checken und den optimalen Erntezeitpunkt bestimmen.
Einweghandschuhe: So bleiben die Harze an den Blüten und deine Hände sauber.
Großer Tisch oder Arbeitsfläche: Erleichtert das Trimmen und Sortieren der Buds.
Behälter oder Trockengestelle: Damit kannst du die Blüten nach der Ernte aufhängen und richtig trocknen lassen.
Gut belüfteter und dunkler Raum: Wichtig, um die Qualität deiner Ernte zu erhalten und Schimmel zu vermeiden.
Mit diesen Vorbereitungen bist du bestens gerüstet für eine erfolgreiche Ernte!
Bevor du deine Buds erntest, gibt’s noch einen wichtigen Schritt: das Spülen deiner Cannabispflanze. Dieser Prozess kann die Qualität und Potenz deiner Ernte deutlich verbessern. Beim Spülen wird der Boden durchgespült, damit alle überschüssigen Nährstoffe herausgespült werden. Dadurch wird deine Pflanze gezwungen, die restlichen Nährstoffe im Boden zu verbrauchen.
Auch die Salze, die sich während des Wachstums um die Wurzeln angesammelt haben, werden so entfernt. Idealerweise startest du das Spülen etwa zwei Wochen vor der Ernte. Ein guter Indikator ist, wenn die Trichome anfangen, milchig und trüb zu werden – dann ist der perfekte Zeitpunkt für den Spülgang.
Wie genau du beim Spülen vorgehen solltest, erkläre ich dir gleich!
Jetzt, wo du weißt, wann der perfekte Zeitpunkt zum Ernten ist und wie du dich vorbereitest, kommen wir zu den Erntemethoden. Es gibt hauptsächlich zwei Varianten: den Nassschnitt und den Trockenschnitt – klingt fast wie beim Friseur, oder?
Beim Trockenschnitt schneidest du ganze Äste ab und hängst sie mehrere Tage zum Trocknen auf, bevor du die Blüten erntest. Beim Nassschnitt trennst du die Blüten direkt von den Ästen ab und erntest sie frisch.
Wenn du mit der Ernte startest, schnapp dir zunächst die großen Äste – und behalte besonders deine Knospen im Blick! Hast du eine kleine Pflanze mit eher dünnen Zweigen, kannst du die ganze Pflanze direkt über dem Boden abschneiden. Beim Trockenschnitt solltest du darauf achten, die Zweige so zu schneiden, dass du sie gut aufhängen kannst. Beim Nassschnitt ist es praktisch, die Zweige so zu schneiden, dass sie gut zu handhaben sind.
So bist du bestens gewappnet für den nächsten Schritt in deinem Ernteprozess!
Einfacheres Trimmen: Frische Blätter lassen sich viel leichter abschneiden, weil sie noch saftig und nicht ausgetrocknet sind.
Reduziertes Schimmelrisiko: Indem du die Blätter entfernst, senkst du die Feuchtigkeit rund um die Blüten – und das reduziert das Risiko von Schimmelbildung deutlich.
Schnellere Verarbeitung: Der Nassschnitt spart Zeit, weil das Trimmen direkt nach der Ernte passiert.
Bessere Sichtbarkeit: Da die Blätter beim Nassschnitt noch feucht sind, lassen sie sich besser von den Blüten lösen, was das Trimmen deutlich erleichtert.
Klebrige Hände und Werkzeuge: Frische Pflanzen sind oft sehr harzig, was das Handling und die Arbeit damit ganz schön erschweren kann.
Möglicher Verlust von Terpenen: Ein zu schnelles Trocknen kann leider dazu führen, dass einige Aromastoffe verloren gehen und das Geschmackserlebnis beeinträchtigt wird.
Kürzere Trocknungszeit: Wenn die Blüten zu schnell trocknen, leidet oft das Aroma und auch die Qualität kann darunter leiden.
Mehr Platzbedarf: Weil die Blüten samt Stielen aufgehängt werden, brauchst du beim Trocknen oft mehr Platz, damit die Luft gut zirkulieren kann und alles gleichmäßig trocknet.
Besserer Geschmack und Aroma: Ein langsames Trocknen sorgt dafür, dass mehr Terpene erhalten bleiben, was dein Aroma deutlich intensiver macht.
Höhere Potenz: Das langsame Trocknen hilft dabei, die Potenz der Blüten zu optimieren und sorgt für ein besseres Endprodukt.
Weniger klebrige Hände und Werkzeuge: Getrocknete Pflanzen sind weniger harzig, wodurch die Arbeit mit ihnen deutlich angenehmer wird.
Geringeres Risiko von Schimmel während des Trocknens: Wenn die ganze Pflanze hängt, trocknet sie langsamer und gleichmäßiger – das senkt das Risiko für Schimmelbildung deutlich.
Schwierigeres Trimmen: Getrocknete Blätter werden spröde und lassen sich schwerer entfernen, was beim Trimmen mehr Zeit und Geduld verlangt.
Längere Trocknungszeit: Der gesamte Ablauf zieht sich länger hin und braucht deshalb definitiv mehr Geduld.
Höheres Schimmelrisiko während der Lagerung: Wenn die Blüten nicht richtig trocknen, steigt das Risiko, dass sich während der Lagerung Schimmel bildet.
Benötigt mehr Kontrolle der Umgebungsbedingungen: Damit die Trocknung richtig gut klappt, solltest du die Umgebung genau im Auge behalten – Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Belüftung spielen dabei eine große Rolle.
Hier ein paar Fehler, die du bei der Cannabis-Ernte vermeiden solltest:
Zu früh ernten: Geduld zahlt sich aus! Warte, bis Trichome und Pistillen die richtige Farbe zeigen.
Unsachgemäßes Trocknen: Ein zu schnelles Trocknen kann Aroma und Potenz mindern. Nimm dir lieber Zeit und trockne langsam.
Schlechte Lagerung: Licht, Wärme und Luft können deine Ernte ruinieren. Lagere deine Blüten in dunklen, kühlen und luftdichten Behältern.
Schlechte Hygiene: Saubere Werkzeuge und Arbeitsflächen sind Pflicht. Verunreinigungen fördern Schimmel und Krankheiten. Desinfiziere deine Scheren regelmäßig und halte den Arbeitsbereich sauber.
Falsche Erntezeit: Am besten erntest du in den frühen Morgenstunden, wenn die Pflanzen ihre maximale Feuchtigkeit haben. Vermeide die Ernte bei hoher Luftfeuchtigkeit, um das Schimmelrisiko zu minimieren.
Mit diesen Tipps bist du auf dem besten Weg zu einer gelungenen Ernte!
Nach der Ernte ist noch lange nicht Schluss: Die Blüten müssen richtig getrocknet und ausgehärtet werden, damit du das beste Ergebnis bekommst. Häng die Buds an einem dunklen, gut belüfteten Ort auf. Das dauert meistens 7 bis 14 Tage, je nachdem wie Luftfeuchtigkeit und Temperatur sind. Wichtig ist, dass die Luft zwar zirkuliert, aber nicht direkt auf die Blüten bläst – sonst trocknen sie zu schnell, was Aroma und Potenz schadet. Die ideale Temperatur liegt zwischen 18 und 24 Grad Celsius, bei einer Luftfeuchtigkeit von 45 bis 55 %.
Sind die Blüten trocken, pack sie in luftdichte Behälter. Öffne die Behälter in den ersten zwei Wochen täglich kurz, um frische Luft reinzulassen und überschüssige Feuchtigkeit loszuwerden. Das verbessert Aroma und Potenz enorm. Nach den ersten zwei Wochen kannst du die Behälter nur noch etwa einmal pro Woche öffnen. Das Aushärten dauert insgesamt 4 bis 8 Wochen – und je länger du das durchziehst, desto besser wird die Qualität deines Cannabis. Geduld zahlt sich aus: Das langsame Aushärten macht den Geschmack runder, den Rauch sanfter und steigert die Stärke deines Endprodukts.
Was ist eigentlich Happy420?
Happy420 steht für natürliche Produkte mit Herz und Leidenschaft. All unsere Räucherprodukte aus Hanf sind zu 100% natürlich, EU-zertifiziert, frei von Pestiziden und Herbiziden, um dir zu gefallen. Selbstverständlich achten wir dabei streng auf Nachhaltigkeit in der Herstellung und faire Arbeitsbedingungen. Die Produktionsprozesse werden von uns regelmäßig überwacht, um eine gleichbleibende Qualität gewährleisten zu können. Nur so schaffen wir es dich glücklich zu machen.
Die Cannabis-Ernte ist ein wichtiger Schritt, der gute Planung und genaues Beobachten erfordert. Der richtige Erntezeitpunkt richtet sich nach der Farbe der Trichome und Pistillen, während die Wahl zwischen Nass- und Trockenschnitt Einfluss auf Qualität und Aroma deiner Buds hat. Sorge dafür, dass du alle nötigen Utensilien – scharfe Scheren, Lupen und Trockengestelle – bereitliegen hast, um die Ernte problemlos durchzuführen. Vermeide typische Fehler wie zu frühes Ernten, falsches Trocknen oder unsachgemäße Lagerung, indem du aufmerksam bist und dir Zeit nimmst. Nach der Ernte ist das sorgfältige Trocknen und Aushärten der Blüten entscheidend, damit deine Pflanzen ihr volles Potenzial entfalten können. Mit diesen Tipps und Methoden stellst du sicher, dass deine Cannabis-Ernte top Qualität liefert und du das Beste aus deinen Pflanzen rausholst.
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Der beste Zeitpunkt zum Ernten ist, wenn die Trichome eine milchige Farbe annehmen und etwa 70-90% der Pistillen braun oder rot sind. Das genaue Timing hängt auch von der Sorte ab, da Indica- und Sativa-Sorten unterschiedliche Blütezeiten haben.
Du brauchst scharfe, sterilisierte Scheren oder Gartenscheren, eine Lupe oder ein Mikroskop, Einweghandschuhe, einen großen Tisch oder eine Arbeitsfläche, Behälter oder Trockengestelle und einen gut belüfteten, dunklen Raum.
Beim Nassschnitt werden die Blätter direkt nach der Ernte entfernt, während beim Trockenschnitt die Blätter erst nach einigen Tagen des Trocknens entfernt werden. Beide Methoden haben Vor- und Nachteile in Bezug auf Aroma, Potenz und Schimmelrisiko.
Das Trocknen dauert normalerweise 7-14 Tage, abhängig von der Luftfeuchtigkeit und Temperatur im Trocknungsraum. Eine langsame Trocknung bei idealen Bedingungen (18-24 Grad Celsius und 45-55% Luftfeuchtigkeit) führt zu besseren Ergebnissen.
Das Spülen entfernt überschüssige Nährstoffe und Salze aus dem Boden, wodurch die Pflanze gezwungen wird, die verbleibenden Nährstoffe zu nutzen. Dies verbessert den Geschmack und die Qualität der Blüten. Das Spülen sollte etwa zwei Wochen vor der Ernte beginnen.
Die besten Indikatoren sind die Farbe der Trichome und Pistillen. Wenn die meisten Trichome milchig sind und die Pistillen zu 70-90% braun oder rot sind, ist die Pflanze bereit für die Ernte. Eine Lupe oder ein Mikroskop kann helfen, diese Veränderungen genau zu beobachten.