Zum Hauptinhalt wechseln
Ab 150€ Bestellwert: 25€ extra Rabatt - Code: SUMMERSALE25
Cannabis aktivieren

Cannabis Decarboxylieren - So wird THC richtig aktiviert

Geschrieben von: Jakob Malkmus

|

|

Lesezeit 10 min

Über den Autor:
Happy420 Gründer Jakob

Jakob Malkmus - Gründer von Happy420


Als holistischer Ernährungsberater, Naturliebhaber und Kräuterkundler teilt Jakob Malkmus die Überzeugung, dass wir in der Lage sind, unsere Vitalität zu steigern und Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Immer mehr Menschen streben eine optimale und natürliche Versorgung mit Nährstoffen an. Er liebt es seit Jahren, sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der holistischen Gesundheit weiter zu entwickeln und mit anderen zu teilen.

Hast du dich schon mal gefragt, warum beim Thema Cannabis ständig vom „Decarboxylieren“ die Rede ist? Oder warum dieser Schritt so wichtig ist, bevor du dein Gras in Esswaren, Ölen oder Tinkturen verwendest? Keine Sorge – in diesem Blog erfährst du ganz genau, was es mit dem Decarboxylieren auf sich hat.


Wir schauen uns Schritt für Schritt an, was dieser Prozess überhaupt bedeutet, warum du ihn nicht überspringen solltest, wie er funktioniert und welche Methoden es dafür gibt. Also mach’s dir gemütlich – und lass uns gemeinsam in die faszinierende Welt des Cannabis-Decarboxylierens eintauchen!

Wusstest du schon...

…dass die Decarboxylierung von Cannabis auch ganz natürlich passieren kann? Wenn Cannabis über längere Zeit trocknet und reift, können Umwelteinflüsse wie UV-Strahlen und die Umgebungstemperatur nach und nach die Cannabinoide aktivieren. Das bedeutet: Älteres, gut gelagertes Gras kann von selbst leicht psychoaktiv werden – auch ohne aktives Erhitzen. Der natürliche Prozess verläuft allerdings deutlich langsamer und weniger effizient als die gezielte Decarboxylierung im Backofen.

Inhaltsverzeichnis:

Was bedeutet Cannabis Decarboxylierung?

Jeder, der schon mal Cannabis konsumiert und dabei einen Rausch gespürt hat, hat den Decarboxylierungsprozess bereits erlebt – ob bewusst oder nicht. Da gibt’s kaum Ausnahmen. Wenn du an einem Joint gezogen hast, hast du automatisch eine Reaktion ausgelöst, bei der aus THCA das psychoaktive THC wird. Aber keine Sorge, wir nehmen das gleich Schritt für Schritt auseinander.

Cannabinoide in der Cannabispflanze

Bevor wir richtig loslegen, solltest du erstmal wissen, woraus die Cannabispflanze überhaupt besteht. Sie enthält über 100 verschiedene Cannabinoide – die bekanntesten darunter sind THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol). Diese beiden Stoffe sind vor allem wegen ihrer Wirkung so beliebt.


THC ist das psychoaktive Cannabinoid, das für den bekannten „High“-Effekt sorgt. CBD hingegen wirkt nicht berauschend – es wird eher wegen seiner entspannenden, entzündungshemmenden und ausgleichenden Eigenschaften geschätzt.


Daneben gibt es noch weitere interessante Cannabinoide wie CBN (Cannabinol), das leicht einschläfernd wirkt, oder CBG (Cannabigerol), das als Ausgangsstoff für andere Cannabinoide gilt und möglicherweise antibakterielle Effekte mit sich bringt. Aber heute konzentrieren wir uns auf die Hauptakteure: THC und CBD.


Und hier kommt ein wichtiger Punkt: THC und CBD liegen in der frischen Pflanze gar nicht in ihrer aktiven Form vor. Stattdessen findest du sie als THCA und CBDA – also in ihrer sogenannten sauren Form. Diese Vorstufen haben noch keine starke Wirkung. Erst durch die Decarboxylierung – also durch Hitze – werden sie in ihre aktive, wirkungsvolle Form umgewandelt.

Jetzt unsere Cannabis Samen entdecken

Definition decarboxylierung

So, jetzt kennst du dich schon mal mit den Cannabinoiden der Cannabispflanze aus. Aber was genau bedeutet denn nun „Decarboxylierung“? Zeit, das endlich zu klären!


Bei der Decarboxylierung handelt es sich um einen chemischen Prozess, bei dem eine sogenannte Carboxylgruppe (–COOH) von einem Molekül abgespalten wird – genauer gesagt: Es wird ein Molekül Kohlenstoffdioxid (CO₂) freigesetzt. Und das passiert mithilfe von Hitze.


Im Zusammenhang mit Cannabis bedeutet das ganz konkret: Durch Erhitzen werden die inaktiven Vorstufen THCA (Tetrahydrocannabinolsäure) und CBDA (Cannabidiolsäure) in ihre aktiven Formen THC und CBD umgewandelt.


Diese Umwandlung ist absolut notwendig, damit Cannabis seine Wirkung überhaupt entfalten kann – sei es für den typischen „High“-Effekt oder für die entspannenden und medizinischen Vorteile. Ohne Decarboxylierung bleibt alles inaktiv – und du würdest von einem Space Brownie eher enttäuscht sein als beeindruckt.

Warum muss man Cannabis decarboxylieren / THC aktivieren?

Stell dir vor, du würdest einfach ein paar rohe Cannabisblüten kauen und erwartest, davon high zu werden. Tja, das wird dich leider nicht besonders weit bringen.


Warum? Ganz einfach: Die psychoaktive Wirkung von Cannabis entsteht erst, wenn THCA in THC umgewandelt wird – und genau das passiert durch die Decarboxylierung. Ohne diesen entscheidenden Schritt bleibt dein Weed quasi „inaktiv“. Du würdest also nicht nur den Rausch verpassen, sondern auch viele potenzielle medizinische Effekte, die Cannabis mit sich bringen kann.


Deshalb ist die Decarboxylierung so wichtig – hier sind die wichtigsten Gründe, warum du sie nicht auslassen solltest:

Aktivierung der Cannabinoide: Ohne Decarboxylierung bleiben die Cannabinoide in ihrer rohen, inaktiven Form. Das bedeutet: Weder der gewünschte „High“-Effekt noch die medizinischen Wirkungen stellen sich ein. Die Vorstufen THCA und CBDA, die im unbehandelten Cannabis enthalten sind, besitzen nur sehr geringe oder gar keine psychoaktiven oder therapeutischen Eigenschaften. Erst durch das Erhitzen – also die Decarboxylierung – werden sie in ihre aktive Form umgewandelt. Und nur dann können sie auf dein Endocannabinoid-System wirken und die Effekte entfalten, für die Cannabis so geschätzt wird.

Bessere Bioverfügbarkeit: Durch die Decarboxylierung können die aktiven Cannabinoide vom Körper deutlich besser aufgenommen werden. Das steigert nicht nur die Wirkung, sondern macht sie auch effizienter. Heißt konkret: Nach der Umwandlung in THC oder CBD kann dein Körper mehr von diesen Wirkstoffen verwerten – sie wirken schneller und intensiver. Dank der höheren Bioverfügbarkeit brauchst du also weniger Produkt, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Kurz gesagt: Du holst mehr aus deinem Cannabis raus.

Wesentliche Vorbereitung für Edibles: Wenn du Cannabis in Esswaren oder Ölen verwenden willst, kommst du ums Decarboxylieren nicht herum. Nur so stellst du sicher, dass deine Endprodukte überhaupt die gewünschte Wirkung entfalten. Ohne diesen Schritt bleiben die Cannabinoide in ihrer inaktiven Form – und das bedeutet: kaum bis gar keine psychoaktive Wirkung. Nicht aktivierte Cannabinoide wie THCA können nämlich die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden. Das Ergebnis? Deine mühevoll zubereitete Cannabis-Butter oder dein Öl wären praktisch wirkungslos. Also: Erst decarboxylieren, dann genießen!

Frau mit Vape in der Hand am rauchen
Foto von Grav auf Unsplash

Cannabis im Joint oder in der Vape aktivieren

FermentierungWenn du jetzt denkst, dass du nach Ernte, Trocknung und Fermentierung noch einen zusätzlichen Schritt einlegen musst, liegst du nicht ganz richtig. Naja – zumindest nur halb.


Keine Sorge, es kommt kein extra Arbeitsaufwand auf dich zu. Du kannst deine Ernte im Prinzip direkt verwenden. Aber – wie du inzwischen weißt – eben nicht roh! Wenn du deine Blüten in einen Joint drehst oder sie in einer Vape verdampfst, übernimmt die Hitze automatisch die Arbeit: Das THC wird aktiviert – und voilà, du spürst das gewünschte High. Genau das ist der Prozess der Decarboxylierung.

CBD und THC im Joint aktivieren

Wenn du die Wirkung deiner Blüten voll entfalten willst, kannst du sie ganz einfach rauchen. Alles, was du brauchst, ist ein Pape, ein Filter – und schon kann’s losgehen. Durch die Hitze beim Rauchen wird das THC aktiviert, und du spürst die gewünschten Effekte direkt.

CBD und THC in einer Vape decarboxylieren

Wenn du lieber mit einer Vape konsumierst, gibt’s ein paar Dinge zu beachten. Wichtig ist vor allem die richtige Temperatur – nur so wird das THC optimal aktiviert und du bekommst den gewünschten High-Effekt. Der ideale Bereich liegt dabei zwischen 160 °C und 180 °C.


Am besten heizt du deine Vape zunächst auf etwa 110 °C vor, bevor du das Cannabis einfüllst. Anschließend kannst du die Temperatur langsam steigern – je nachdem, wie stark die Wirkung ausfallen soll. So holst du das Maximum aus deinem Weed raus, ohne es zu verbrennen.

Die Optimale Temperatur für die Cannabis Decarboxylierung

Wenn du dein Cannabis optimal decarboxylieren willst, spielt die Temperatur eine entscheidende Rolle – sie ist sozusagen der Schlüssel, um das volle Potenzial deiner Buds zu aktivieren.


Die ideale Temperatur liegt irgendwo zwischen 110 °C und 120 °C. In diesem Bereich beginnt die Magie: THCA und CBDA verwandeln sich in die aktiven Formen THC und CBD, die für die gewünschten Effekte sorgen.


Aber Achtung – das Ganze ist ein echter Balanceakt! Ist die Temperatur zu niedrig, läuft die Decarboxylierung nicht vollständig ab. Ist sie zu hoch, riskierst du, wertvolle Terpene zu verlieren – und genau die sind für Geschmack und Aroma verantwortlich. Das Ergebnis wäre dann zwar wirksam, aber geschmacklich eher enttäuschend.


Deshalb gilt: Lass dir Zeit und behalte die Temperatur im Blick. So stellst du sicher, dass sowohl Cannabinoide als auch Terpene bestmöglich erhalten bleiben.

Diese Themen könnten dir auch gefallen

Cannabis decarboxylieren im Ofen

Wenn du Edibles wie Brownies, Cannabis-Butter oder Öle selbst herstellen willst, führt kein Weg an der Decarboxylierung vorbei. Dein Cannabis muss aktiviert werden – und das geht einfacher, als du vielleicht denkst. Die unkomplizierteste Methode: ab in den Backofen! Und so funktioniert’s:


Schritt 1: Vorbereitung
Heize deinen Ofen auf ca. 110 °C vor. Diese Temperatur ist ideal, um die Cannabinoide vollständig zu aktivieren, ohne dabei empfindliche Terpene zu zerstören. Achte darauf, dass dein Ofen möglichst gleichmäßig heizt – starke Temperaturschwankungen können die Wirksamkeit beeinträchtigen.


Schritt 2: Cannabis zerkleinern
Zerbrösele deine Blüten vorsichtig mit der Hand oder einem Grinder – aber bitte nicht zu fein. Zu kleine Partikel verbrennen schneller und können eine gleichmäßige Decarboxylierung verhindern. Ein mittlerer Mahlgrad ist hier ideal.


Schritt 3: Backen
Verteile das zerkleinerte Cannabis gleichmäßig auf einem mit Backpapier belegten Backblech. Achte darauf, dass sich die Stücke nicht überlappen – so wird alles gleichmäßig erhitzt.


Schritt 4: Zeit
Wenn du nur THC aktivieren möchtest, reichen etwa 20 Minuten im Ofen. Möchtest du zusätzlich auch CBD aktivieren, kannst du das Material bis zu 50 Minuten lang decarboxylieren. So holst du das volle Spektrum aus deinem Cannabis heraus.


Schritt 5: Abkühlen lassen
Nach dem Backen nimmst du das Blech aus dem Ofen und lässt dein Cannabis vollständig abkühlen. Das ist wichtig, damit sich die Wirkstoffe stabilisieren und das Material bereit für die Weiterverarbeitung ist – egal ob in Esswaren, Öl oder Tinkturen.


Und denk dran: Auch wenn’s einfach klingt – geh vorsichtig ran, taste dich langsam heran und achte auf Qualität und Dosierung. So machst du das Beste aus deinem Cannabis!

Cannabis Decarboxylierung mithilfe eines Vakuumbeutels

Eine weitere Methode, um Cannabis zu aktivieren, ist die Decarboxylierung mithilfe eines Vakuumbeutels. Klingt kompliziert? Ist es aber nicht! Im Grunde funktioniert das Ganze ähnlich wie das Backen im Ofen – nur eben im Wasserbad. Diese Technik wird auch „Sous-vide“ genannt, was aus dem Französischen stammt und so viel wie „unter Vakuum“ bedeutet.


Dafür brauchst du einen speziellen Vakuumbeutel, der hitzebeständig ist. Achte darauf, nicht irgendeinen Beutel zu verwenden – er muss dafür gemacht sein, hohen Temperaturen standzuhalten. Sous-vide-Beutel sind hier die beste Wahl.


Wie bei der Ofenmethode zerkleinerst du dein Cannabis zuerst – aber nicht zu fein. Danach bringst du das Wasser auf Temperatur. Der große Vorteil bei dieser Methode: Wasser wird nie heißer als 100 °C, was bedeutet, dass dein Cannabis schonend erhitzt wird und die Wirkstoffe sowie Terpene nicht so leicht verloren gehen.


Sobald das Wasser heiß genug ist, gibst du dein zerkleinertes Gras in den Vakuumbeutel, verschließt ihn luftdicht und legst ihn ins Wasserbad. Jetzt heißt es: geduldig sein. Lass den Beutel für etwa eine Stunde im heißen Wasser ziehen – so wird das THC zuverlässig aktiviert, ganz ohne die Gefahr des Überhitzens.

Happy420 Logo

Was ist eigentlich Happy420?

 

Happy420 steht für natürliche Produkte mit Herz und Leidenschaft. All unsere Räucherprodukte aus Hanf sind zu 100% natürlich, EU-zertifiziert, frei von Pestiziden und Herbiziden, um dir zu gefallen. Selbstverständlich achten wir dabei streng auf Nachhaltigkeit in der Herstellung und faire Arbeitsbedingungen. Die Produktionsprozesse werden von uns regelmäßig überwacht, um eine gleichbleibende Qualität gewährleisten zu können. Nur so schaffen wir es dich glücklich zu machen.

Fazit:

Cannabis zu decarboxylieren ist kein Hexenwerk – aber ein absolut unverzichtbarer Schritt, wenn du das volle Potenzial aus deinem Weed herausholen willst. Egal, ob du dich für die klassische Ofen-Methode, das schonende Wasserbad oder eine andere Variante entscheidest: Wichtig ist, dass du diesen Schritt nicht auslässt. Nur durch die Aktivierung der Cannabinoide wie THC und CBD erreichst du die gewünschte Wirkung.


Aber keine Sorge – wenn du deine Blüten rauchst oder in der Vape verdampfst, übernimmt die Hitze diesen Job quasi automatisch.


Jetzt, wo du genau weißt, wie’s funktioniert, steht deinem nächsten DIY-Cannabis-Projekt nichts mehr im Weg. Also – ran an den Ofen, ab in die Küche und viel Spaß beim Ausprobieren!

FAQ

Was passiert, wenn ich Cannabis nicht decarboxyliere?

Ohne Decarboxylierung bleiben die Cannabinoide in ihrer inaktiven Form, wie THCA und CBDA. Das bedeutet, dass du weder den psychoaktiven „High“-Effekt noch viele der therapeutischen Vorteile, wie Schmerzlinderung oder Entspannung, erzielen wirst.

Kann ich Cannabis in der Mikrowelle decarboxylieren?

Ja, aber diese Methode ist nicht ideal. Die Hitze in der Mikrowelle kann ungleichmäßig sein, was dazu führen kann, dass dein Cannabis entweder nicht vollständig decarboxyliert oder zu heiß wird und Cannabinoide zerstört werden. Wenn du die Mikrowelle nutzt, solltest du die Leistung niedrig einstellen und den Vorgang in kurzen Intervallen überwachen.

Wie kann ich feststellen, ob mein Cannabis richtig decarboxyliert ist?

Richtig decarboxyliertes Cannabis hat normalerweise eine leicht braune Färbung und ein stärkeres Aroma. Es sollte auch trockener und etwas knuspriger sein. Wenn du dir unsicher bist, ob der Prozess abgeschlossen ist, kannst du auf die gleichmäßige Farbveränderung und den Geruch achten, der intensiver wird.

Verliert Cannabis beim Decarboxylieren an Potenz?

Nein, der Prozess an sich führt nicht zu einem Potenzverlust, wenn er korrekt durchgeführt wird. Tatsächlich aktiviert die Decarboxylierung die Cannabinoide, wodurch die Potenz steigt. Wenn die Temperatur jedoch zu hoch ist oder der Prozess zu lange dauert, können Cannabinoide zerstört werden, was zu einem Wirkungsverlust führt.

Schau dir unsere Empfehlung für dich an: