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Alles, was du über Hanf wissen musst: Nutzen, Anwendungen und mehr

Geschrieben von: Jakob Malkmus

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Lesezeit 7 min

Über den Autor:
Happy420 Gründer Jakob

Jakob Malkmus - Gründer von Happy420


Als holistischer Ernährungsberater, Naturliebhaber und Kräuterkundler teilt Jakob Malkmus die Überzeugung, dass wir in der Lage sind, unsere Vitalität zu steigern und Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Immer mehr Menschen streben eine optimale und natürliche Versorgung mit Nährstoffen an. Er liebt es seit Jahren, sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der holistischen Gesundheit weiter zu entwickeln und mit anderen zu teilen.

Hanf, auch als Cannabis sativa bekannt, ist eine erstaunliche Pflanze, die eine lange Geschichte in der Menschheitsgeschichte hat. Obwohl sie oft mit Drogenkonsum in Verbindung gebracht wird, ist Hanf viel mehr als das. In diesem umfassenden Blogartikel werden wir alles über Hanf erfahren - von seiner Definition bis zu seinen vielfältigen Anwendungen und Vorteilen.

Hanf als eine der ältesten und wertvollsten Kulturpflanzen

Hanf spielte schon sehr früh auch hier in Deutschland eine bedeutsame Rolle. Doch ab 1900 wurde sie immer mehr von der Bildoberfläche verdrängt und geriet in den 1930er Jahren endgültig in den Verruf, da aus ihr auch THC gewonnen werden kann.

Inhaltsverzeichnis:

Was ist Hanf?

Hanf, botanisch als Cannabis sativa bekannt, ist eine äußerst vielseitige Pflanze mit einer faszinierenden Geschichte und einer breiten Palette von Anwendungen. Diese Pflanze, die seit Jahrtausenden von verschiedenen Kulturen genutzt wird, zeichnet sich durch ihre bemerkenswerten Eigenschaften aus.

Eine der auffälligsten Eigenschaften von Hanf ist seine strukturierte Erscheinung. Hanfpflanzen sind in der Regel einjährig und wachsen aufrecht mit charakteristischen handförmigen Blättern. Je nach Sorte kann Hanf unterschiedliche Höhen erreichen, von zierlichen Büschen bis zu stattlichen Pflanzen.

Was Hanf jedoch wirklich einzigartig macht, sind die natürlichen Verbindungen, die in der Pflanze vorkommen, insbesondere die Cannabinoide. Das wohl bekannteste dieser Cannabinoide ist Tetrahydrocannabinol (THC), das psychoaktive Eigenschaften hat und für die berauschende Wirkung von Marihuana verantwortlich ist. Ein weiteres bedeutendes Cannabinoid ist Cannabidiol (CBD), das keine psychoaktiven Effekte hat, aber großes Interesse in der medizinischen Forschung auf sich zieht. 

Lesetipp: Wenn du noch mehr über CBD erfahren möchtest, lies dir gerne unseren Blogbeitrag darüber durch

Die Geschichte der Hanf Pflanze

Hanf Plantage
Foto von Planet-wissen.de: https://www.planet-wissen.de/natur/pflanzen/hanf/index.html

Hanf spielt schon sehr früh in vielen Ländern eine bedeutsame Rolle. Vor allem in Persien und China wurde die Pflanze bereits vor 12.000 Jahren als Getreide angebaut. Ebenso in Indien wurde die Pflanze vor 5000 Jahren genutzt, um die Wunden verletzter Krieger mit den Blättern abzudecken. In der ayurvedischen Kultur wurde die Pflanze besonders wegen ihrer halluzinogenen Wirkung vom enthaltenen THC geschätzt.


Auch die Samen der Pflanze werden schon seit sehr langer Zeit zum Verzehr verwendet sowie die Hanf Fasern zum Herstellen von Kleidung. Hanf war vom ersten Jahrtausend vor Christus bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts weltweit die am häufigsten angebaute Nutzpflanze. Im 13. Jahrhundert kam der Papierrohstoff Hanf schließlich nach Europa.

Im Jahr 1455 druckte Gutenberg seine erste Bibel auf Hanf.

Im Jahr 1492 eroberte Kolumbus Amerika, wobei das Tauwerk sowie die Segeltuche des Schiffes aus Hanf bestanden. Durch Kolumbus kam die Wunderpflanze dann auch nach Amerika. 

Die ersten Entwürfe der US-amerikanischen Verfassung und die 1776 unterzeichnete Unabhängigkeitserklärung wurden auf Hanfpapier geschrieben. 

Hanf in Deutschland

Hanf wurde in Deutschland ab dem 13. Jahrhundert für industrielle Zwecke verwendet. Aus ihr wurde Papier hergestellt und für den Buchdruck weiterverwendet. Auch die erste Gutenberg-Bibel wurde im Jahr 1455 auf Blätter gedruckt, welche aus Hanffasern bestanden.
 

Eine weitere Verwendung von Hanf galt – und gilt bis heute – der Herstellung von Garnen und Seilen. Da die Fasern der Pflanze sehr widerstandsfähig sind, boten diese damals schon einen nützlichen Rohstoff für die Textilwirtschaft. Hanffasern haben diverse Vorteile gegenüber anderen Textilfasern: sie sind nicht nur außergewöhnlich elastisch, wegen ihrer glatten Faseroberfläche angenehm für die Haut und reißfest, sondern insgesamt etwa 3-mal so strapazierfähig wie Baumwolle.


Das Verbot des Freizeitkonsums von Cannabis zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte negative Auswirkungen auf die landwirtschaftliche Nutzung der Hanfpflanze in Deutschland. Erst seit dem Jahr 1996 ist es Landwirten wieder erlaubt, Cannabis als Nutzpflanze auf ihren Feldern anzubauen. Seitdem werden die Vorteile dieser Pflanze für die ökologische Landwirtschaft zunehmend erkannt. Hanf zeichnet sich durch schnelles Wachstum aus und bildet tiefe Wurzeln, wodurch er weniger Wasser für die Bewässerung benötigt. Zudem sind Schädlinge wie Läuse oder Pilze auf Hanfpflanzen äußerst selten anzutreffen. Die Tatsache, dass Hanf auch weniger Anbaufläche im Vergleich zu Holz benötigt, macht ihn aus ökologischer Perspektive besonders interessant. 

Lesetipp: Wie sieht es eigentlich mit der THC Legalisierung aus? Das kannst du in diesem Blogartikel nachlesen

Industrialisierung

Ab dem Zeitpunkt der Industrialisierung ging es mit der Nutzung der Hanfpflanze bergab. Früher gab es noch keine Möglichkeiten, Hanf maschinell zu ernten und zu brechen. Die Ernte sowie die Verarbeitung von Hanf war daher Handarbeit und sehr mühsam, teuer und zeitintensiv. Andere Rohstoffe konnten demnach viel einfacher und günstiger eingekauft und weiterverarbeitet werden. Die erste Baumwollmaschine wurde Anfang des 18. Jahrhunderts entwickelt, wodurch Baumwolle nun industriell weiterverarbeitet werden konnte und eine sehr günstige Alternative ergab. Neben Baumwolle wurde die Jute Faser nach Europa importiert, welche in Indien für sehr geringe Löhne produziert wurde. Auch in der Papierindustrie wurde die Hanffaser von einem neuen und weit aus billigerem Rohstoff abgelöst: Holz, das damals noch kostenlos zur Verfügung stand.

Der Untergang der Pflanze

Im Jahr 1938 wurde dann die erste vollautomatische Hanfschälmaschine in den USA vorgestellt. Dadurch erlebte Hanf wieder einen Aufschwung, doch führende US-amerikanische Industrielle, unter anderem Vertreter aus der Baumwoll- und Pharmaindustrie, setzten eine Hanfsteuer und schließlich ein Hanfanbauverbot in den USA. Da auch die Pharmaindustrie sich weiter entwickelte, verlor Cannabis im gleichen Zug seine führende Stellung als Medikament.


Als im Zweiten Weltkrieg die Rohstoffmärkte bedroht waren, wurde das Hanfverbot wieder zurückgezogen und die Armee wurde mit strapazierfähiger Hanfbekleidung ausgerüstet. Doch nachdem der Zweite Weltkrieg beendet war, trat das Hanfverbot wieder in Kraft.

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Der Unterschied zwischen Hanf und Marihuana

Bevor wir uns tiefer mit den Anwendungen und Vorteilen von Hanf beschäftigen, ist es wichtig zu verstehen, wie Hanf von Marihuana unterschieden wird. Beide Pflanzen gehören zur gleichen Gattung, aber sie haben unterschiedliche Eigenschaften und Verwendungszwecke.


THC-Gehalt: Der entscheidende Unterschied zwischen Hanf und Marihuana liegt im THC-Gehalt. THC (Tetrahydrocannabinol) ist das psychoaktive Cannabinoid, das für die berauschende Wirkung von Marihuana verantwortlich ist. Hanf enthält im Allgemeinen weniger als 0,3% THC, während Marihuana viel höhere THC-Konzentrationen aufweist.


Verwendungszweck: Hanf wird hauptsächlich für industrielle, medizinische und ernährungsphysiologische Zwecke angebaut, während Marihuana vor allem für Freizeit- und medizinische Zwecke genutzt wird.


Wachstumsmuster: Hanf ist eine robuste Pflanze und wächst schnell, während Marihuana eine selektivere Pflege und ein spezielles Umfeld erfordert.

Lesetipp: In diesem Beitrag erfährst du alles über THCP.

Zusammensetzung der Hanfsamen

Die Hanfplanze besteht aus drei Hauptbestandteilen: Die Blüte, die Blätter und die Samen.


Hanfsamen werden vor allem für den Verzehr verwendet. Die Samen bestehen zu 25% bis 35% aus wertvollen Fettsäuren, vor allem aus ungesättigten Fettsäuren.

Des weiteren enthalten sie eine große Menge an Vitamin E und B-Vitamine. Besonders das Vitamin B2 ist in den Samen viel vorhanden. Die Hanfsamen bestehen außerdem zu 20% bis 24% aus reinem hochwertigem Protein in Form aller essentieller Aminosäuren, die der Mensch benötigt, um daraus körpereigenes Eiweiß aufzubauen. Auch die Aminosäuren Methionin und Cystein sind in einer hohen Menge in den Hanfsamen vorhanden. Die beiden Aminosäuren sind unter anderem an der Entgiftung der Zellen beteiligt.

Die Gesundheitsvorteile von Hanf

Die Blätter sowie die Blüten der Hanfpflanze enthalten mehrere Hunderte Cannabinoide, zu denen unter anderem auch das psychoaktive THC gehört, welches am besten erforscht wurde. Auch CBD ist eines der Cannabinoide, über das es schon viele Studien und Forschungen gibt. Bei den Forschungen der Cannabinoide stellte man fest, dass die nicht psychoaktiven Cannabinoide eine Vielzahl von gesundheitsfördernden Effekten mit sich bringen kann. Es wurde festgestellt, dass CBD aufgrund seiner Interaktion mit dem sogenannten CB2-Rezeptor eine positive entzündungshemmende Wirkung zeigt. Dieser CB2-Rezeptor befindet sich auf den Immunzellen im Körper, und wenn er aktiviert wird, führt dies dazu, dass entzündliche Prozesse abgeschwächt werden. Dieser Effekt ist besonders wertvoll, wenn eine Entzündung übermäßig wird, wie es beispielsweise bei chronischen entzündlichen Erkrankungen wie Morbus Crohn und Rheuma der Fall ist. 

Fazit:

Hanf, auch bekannt als Cannabis sativa, ist eine vielseitige Pflanze mit einer reichen Geschichte. Obwohl Hanf oft mit Drogen in Verbindung gebracht wird, hat es weit mehr Anwendungen. Es spielte eine bedeutende Rolle in verschiedenen Kulturen und bietet natürliche Verbindungen wie THC und CBD. Die Geschichte von Hanf erstreckt sich über Jahrtausende, von der Nutzung in der Antike bis zur Verwendung in der modernen Landwirtschaft. Die Industrialisierung brachte jedoch Veränderungen, die zu einem Rückgang der Hanfproduktion führten. Trotzdem wird Hanf heute wieder für seine ökologischen Vorteile und vielfältigen Anwendungen geschätzt. Es ist wichtig zu verstehen, dass Hanf und Marihuana sich im THC-Gehalt, Verwendungszweck und Wachstumsmuster unterscheiden. Hanfsamen sind nährstoffreich und bieten gesundheitliche Vorteile, insbesondere durch nicht psychoaktive Cannabinoide wie CBD. Die Forschung zeigt, dass diese Cannabinoide entzündungshemmende Wirkungen haben und bei verschiedenen Erkrankungen von Nutzen sein können. Insgesamt ist Hanf eine faszinierende Pflanze mit einer reichen Geschichte und vielfältigen Anwendungen, die immer mehr Anerkennung findet.

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Quellen