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Rapé Droge

Rapé – Geheimnisvoll und legal oder eine gefährliche Droge?

Geschrieben von: Jakob Malkmus

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Lesezeit 10 min

Über den Autor:
Happy420 Gründer Jakob

Jakob Malkmus - Gründer von Happy420


Als holistischer Ernährungsberater, Naturliebhaber und Kräuterkundler teilt Jakob Malkmus die Überzeugung, dass wir in der Lage sind, unsere Vitalität zu steigern und Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Immer mehr Menschen streben eine optimale und natürliche Versorgung mit Nährstoffen an. Er liebt es seit Jahren, sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der holistischen Gesundheit weiter zu entwickeln und mit anderen zu teilen.

Seit einiger Zeit beobachten wir ein zunehmendes Interesse an Rapé. Hast du auch schon davon gehört und fragst dich, was das genau ist und besonders, ob es wirklich so gefährlich ist, wie es nicht selten dargestellt wird? In diesem Blogartikel geben wir dir einen Überblick über diese uralte schamanische Medizin und teilen unsere Gedanken dazu mit dir. Bei Rapé scheint es so zu sein, wie bei allen Dingen, die aus dem Nichts und aus einer uns fremden Welt erscheinen: Sie sind gefährlich und lösen bei vielen Ängste und Sorgen aus. Doch ist das wirklich gerechtfertigt? 

Wusstest du schon...

…dass das traditionelle schamanische Schnupfpulver, das aus fein gemahlenen Heilpflanzen, Baumrinden und Aschen besteht, seit Jahrhunderten von indigenen Völkern des Amazonasgebiets verwendet wird? Das Ritual des Einnehmens von Rapé wird oft zur spirituellen Reinigung, Meditation und Heilung praktiziert. Besonders bemerkenswert ist, dass Rapé meist mit Hilfe eines speziellen Röhrchens namens "Kuripe" oder "Tepi" durch die Nase eingeblasen wird, was eine intensive, sofortige Klarheit und eine tiefgehende energetische Reinigung bewirken soll.

Inhaltsverzeichnis:

Was ist Rapé?

Eine Frage, die ein Geschichtsbuch öffnet, denn Rapé (ausgesprochen Hapeh) wird seit circa 5.000 Jahren im schamanischen Kulturkreis als traditionelle Medizin eingeordnet und während Zeremonien wie Ayahuasca, San Pedro oder Kambo, Ritualen sowie Körper- und Geist reinigenden Praktiken verwendet.


Nach eigenen und von Generation zu Generation weitergegebenen Rezepturen stellt der Schamane, auch Medizinmann oder spirituell Gelehrter genannt, die pulvrige Mischung her.


Diese für die Schamanen heilige Tabakmischung (Mapacho) kann als eine Art Schnupftabak gesehen werden – und wie die Bezeichnungen verraten, besteht Rapé hauptsächlich aus Tabak.


Allerdings werden für Rapé nicht die fein gemahlenen Blätter der für uns typischen und bekannten Nicotina Tabacum Pflanze verwendet, sondern die der circa 20 mal stärkeren Nicotina Rustica Pflanze.


Weitere Bestandteile sind je nach Rezeptur Asche, getrocknete und gemahlene Samen, Blüten, Rinder, Wurzeln und Beeren.


Der Heilige Tabak aus dem Regenwald ist für unseren Kulturkreis neu, fremdartig und für viele unheimlich. Die Frage ist, warum das so ist, kann zur Diskussion anregen.


Ist es das für uns Unbekannte, Mystische? Fällt es uns schwer, daran zu glauben, dass ganz natürliche Gaben der Natur, ohne Chemie und Labor, uns möglicherweise bei Heilungsprozessen unterstützen können?

Haben wir Angst vor Dingen oder Zuständen, die wir nicht kontrollieren können?

Sind wir skeptisch gegenüber Hilfsmitteln, die schon seit Jahrtausenden Anwendung finden, die für uns durch nennenswerte Studien jedoch noch nicht als sicher eingestuft worden sind?


Viele Fragen und viel Unwissen kreisen um solch irrtümlicherweise als neu eingeordnete Substanzen.

Kann Rapé wirklich so gefährlich sein, wenn es seit Jahrtausenden Anwendung findet? Und ist Rapé eine Droge?

Ist Rapé eine Droge?

Ja! Rapé ist eine Droge – genau wie das Koffein aus deiner Tasse Kaffee, der Tabak aus deinem Joint, der Alkohol aus deinem Feierabendbier, der Zucker aus dem Schokoriegel, Marihuana, Heroin, LSD, DMT, Schlaftabletten, Schmerzmittel…die Liste ist lang – endlos lang.

Was sind Drogen?

Drogen findest du überall , denn alles, was kein Nahrungsmittel oder aus als Drogen klassifizierten Substanzen hergestellt wird, ist eine Droge.


Allen gemeinsam ist die Fähigkeit, körperliche und/ oder psychische Mechanismen zu beeinflussen. Das primäre Ziel ist dabei immer, das Befinden positiv zu verändern : weniger Schmerzen, bessere Stimmung, mehr Entspannung, besserer Geschmack, höhere Ausdauer…

Die gemeinsame Gefahr : Alles, was gut tut, kann süchtig machen. Mehr Gummibären, mehr Wein, mehr Kaffee. Immer garantierte Ausdauer auf dem Dancefloor, gute Laune, magische Sounds und Visuals. Schmerzfreie Momente und ein verlässlich guter Schlaf.


Schauen wir weit zurück, finden wir sogenannte Drogen bereits in der Antike, in den allermeisten Kulturen und bis heute in unseren Droge riemärkten (= Geschäfte, in denen Drogen verkauft werden – eine spannende Wortherkunft).

Heute steht der Begriff Droge stellvertretend für alle Stoffe aus natürlichen Bestandteilen , die zur Herstellung von Heilmitteln verwendet wurden und werden und kein Nahrungsmittel sind. Im Englischen wird der Oberbegriff Drug sogar für alle Arzneimittel verwendet.


Spannend und bedeutungsträchtiger wird es, sobald wir Drogen in erlaubte (legale) und verbotene (illegale) Substanzen aufteilen.


Um die Gesellschaft vor Risiken der Abhängigkeit zu schützen, gibt es in Deutschland seit 1971 das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) . Darunter fallen alle Drogen, die nach Beurteilung der Verantwortlichen ein hohes Suchtpotenzial aufweisen, das Leben dadurch stark beeinflussen können und bei Überdosierungen sogar zum Tod führen können.

Einige bekannte Vertreter auf der Liste sind Ritalin, Kokain, MDMA, Crack, LSD, Opiate (starke Schmerzmittel, darunter auch Heroin) und Mescalin.


Auf der anderen Seite tummeln sich erlaubte Drogen wie Nikotin, Alkohol, Koffein, Schmerz-, Beruhigungs- und Schlafmittel (freiverkäuflich oder verschreibungspflichtig), Stimulanzien und seit dem 01.Mai 2024 auch Cannabis.


Interessant ist mit diesem Wissen der Blick auf das Schadensprofil nach Nutt aus dem Jahr 2010 1) .

Das Ergebnis kann zum Nachdenken anregen: Wie kann es sein, dass Alkohol den ersten Platz der schädlichsten Drogen schmückt und Pilze den Letzten?

Aber das ist ein anderes Thema, beenden wir hier den Exkurs.


Ist Rapé nun wirklich eine Droge?


Es bleibt bei Ja. Rapé besteht zu großen Teilen aus Tabak (legal) und ist kein Nahrungsmittel. Daraus lässt sich schließen, dass Rapé wie CBD, Alkohol und Zucker eine erlaubte Droge ist.

Kuripe
The Drug Users Bible, CC BY 2.0 via Wikimedia Commons

Wie wirkt Rapé?

Uuh, das ist wirklich spannend. Die Wirkung von Rapé kann als geheimnisvoll, mystisch, erdend, öffnend, spirituell, reinigend und einzigartig beschrieben werden.


Traditionell wird der Heilige Tabak im schamanischen Kulturenkreis für geistes- und körperreinigende Praktiken angewendet.


Der hohe Tabakgehalt kann sehr stimulierend auf die Verdauung wirken sowie während Zeremonien den Akt des Loslassen durch Erbrechen massiv unterstützen.


Klingt ganz schön eklig, oder?


Keine Sorge, wenn du mit Rapé experimentierst, heißt das nicht, dass du gleich aufs Klo rennen oder Eimer griffbereit haben musst.


Während den durch andere Pflanzenkräfte wie u.a. Ayahuasca getragenen Zeremonien, die den Grundstein für die Reinigung legen, bildet Rapé eine Unterstützung. Denn du kannst es dir denken: Der Körper weiß sich gut gegen die körperlichen Reinigungsmechanismen zu wehren. Wer will schon im versammelten Kreis drauf los spuken?

Wobei das Loslassen von Altem, Giftstoffen und Ballast von unfassbarer Bedeutung ist:

Dadurch schaffen Körper und Geist Raum für Neues – für die Visionen , die während Zeremonien und Meditationen zugänglich werden können.


Gehen wir nun davon aus, dass du Rapé privat anwenden möchtest:


Offene und sehr inspirierende Erfahrungsberichte verraten uns, dass die Wirkung von Rapé von unfassbarer Bedeutung für Meditationen mit besonderer Tiefe sein kann.


Je nach Mischung können besonders herzöffnende, kraftvolle und erdende Momente erlebt werden, die über die Dimension einer “normalen” Meditation hinausgehen . Die Länge der Wirkung ist dabei teils individuell, teils tagesformabhängig. In der Regel zeigt Rapé für circa 5 bis 10 Minuten sein volles Wirkprofil:

Ein Gefühl, dass sich der Geist, das Dritte Augen öffnet, um zu grundlegenden Erkenntnissen zu kommen kann entstehen. 

Der Blick auf das eigene Sein oder andere Themen kann an Klarheit gewinnen.

Ein tiefer Fokus kann dabei helfen, mit allen Sinnen im gegenwärtigen Moment der Meditation zu bleiben.

Das Gefühl, mit der Erde verbunden und getragen zu sein, kann Sicherheit und Geborgenheit vermitteln.

Zu den als unangenehm geltenden Erscheinungen zählt, du kannst es dir denken, die mögliche Gefahr der Verdauungsanregung.


Zudem kann Rapé Schleimhäute reizen oder, wenn es in den Rachen gelangt, ein Spuken induzieren. In den Rachen?

Wie wird Rapé angewendet?

Die Anwendung von Rapé ist ein spiritueller Prozess , der nicht zum Spaß missbraucht oder zur absichtslosen Flucht aus dem Alltag genutzt werden sollte.


Traditionell wird die Tabakmischung mithilfe einer Tepi oder Kuripe in die Nase appliziert.

Beides sind dazu gebräuchliche Tools, in der Regel aus Bambus.


Wenn dir eine zweite Person Rapé spendet, benötigt ihr einen Tepi . Stell dir dazu ein leicht gebogenes Bambusröhrchen vor, durch das dir der Spender pro Nasenloch eine in etwa erbsengroße Menge pustet.


Dazu wird ein Ende an dein Nasenloch gelegt, durch das andere Ende wird pustet. Direkt im Anschluss wird der Vorgang für das andere Nasenloch wiederholt.


Applizierst du dir Rapé selbst, benötigst du eine Kuripe . Dazu stell dir ein recht kleines V-förmiges Bambusröhrchen vor. Auch hier befüllst du das Röhrchen mit einer circa erbsengroßen Menge (bei deinen ersten Versuchen auch gerne weniger) Rapé.

Die breitere Öffnung legst du an ein Nasenloch, das schmale Ende an deinen Mund. Wenn du bereit bist, pustest du die Mischung in dein Nasenloch. Im Anschluss wiederholst du den Vorgang für die andere Seite.


Ganz besonders zu Beginn kann das sehr gewöhnungsbedürftig sein und es kann etwas Überwindung kosten, den Vorgang direkt für die andere Seite zu wiederholen. Stress dich dabei nicht und bleibe ruhig.


Wenn Rapé deine beiden Nasenlöcher erreicht hat, beginnt deine Meditation.

Beuge deinen Kopf dabei leicht nach vorne, um zu vermeiden, dass die pulvrige Mischung in deinen Rachen läuft. Am besten hältst du immer ein Taschentuch für alle Fälle bereit.


Ganz wichtig: Sorge unbedingt für eine Atmosphäre, in der du dich wohl und sicher fühlst, um dich ganz auf diese sehr intensive Form der Meditation einzulassen.

Vertraue dem Prozess, dir und deinem Körper. Wenn du achtsam mit spirituellen Praktiken umgehst, können sie dein Leben auf besondere Weise bereichern – oder kann es doch gefährlich werden?

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Ist Rapé gefährlich?

Gerne kursieren Schlagzeilen, dass Rapé eine gefährliche Droge sei – doch ist das wirklich so? Ist Rapé so schlimm, wie behauptet?


Betrachten wir uns das einmal genauer. Rapé ist eine pulvrige Mischung aus natürlichen Bestandteilen wie hauptsächlich Tabak aus den Blättern der Nicotina Rustika Pflanze, Asche und natürlichen Bestandteilen aus der Natur.


Appliziert wird es durch die Nase. Es entsteht kein für die Lungen und das Herzkreislaufsystem schädlicher Rauch im Vergleich zu Zigaretten.


Wir wissen alle, dass Tabak ein Suchtpotenzial hat. Warum sonst gibt es so viele Raucherentwöhnungskurse und Hilfsmittel für Süchtige, um ein rauchfreies Leben zu kultivieren? Daraus können wir ableiten, dass auch Rapé zu einer Abhängigkeit führen kann. Alleine aus der Tatsache, dass Rapé nicht wie Zigaretten im Alltag immer und überall konsumiert wird, kann ein geringeres Suchtpotenzial resultieren.


Dennoch ist ein achtsamer und bewusster Umgang vorausgesetzt.


Was also soll nun gefährlich sein? Ist es gefährlich, wenn 


  • ein Status tiefer Meditation erreicht wird?

  • Visionen zugänglich werden?

  • Fokus und ein klarer Blick auf das eigene Sein und das Leben möglich wird?

  • man eventuell einmal mehr die Toilette aufsucht oder den Magen entleert?


Wie bei allen Drogen (du weißt jetzt genau, was Drogen sind) können allergische Reaktionen auftreten. Das gilt selbstverständlich auch für Rapé. Sollte dein Körper allergische Reaktionen zeigen, akzeptiere es, wähle gegebenenfalls eine andere Mischung oder frage sogar deinen Arzt um einen Allergietest.


Solltest du sensible Schleimhäute haben, kann es zu Trockenheit oder Reizungen kommen. Auch hier gilt: bleibe wachsam und achte die Zeichen deines Körpers.


Bitte beachte, dass Rapé bei körperlichen und insbesondere psychischen Erkrankungen und Problemen keinen Ersatz für eine ärztliche oder therapeutische Behandlung darstellt. Auch wenn durch Meditationen Einsichten in Bewusstsein rücken die überwältigen, solltest du bei Bedarf immer einen Arzt oder Therapeuten zu Rate ziehen, um das Wahrgenommene einzuordnen und zu integrieren. Es ist bei all dem nicht bekannt, dass durch den Heiligen Tabak langfristige Schäden im Bereich der Wahrnehmung entstehen.


Die Antwort auf die Frage, ob Rapé nun eine geheimnisvolle oder gefährliche Droge ist, bleibt an der Stelle jedem selbst überlassen.


Wir sehen in ihr eine großartige und traditionsreiche Möglichkeit – ein Geschenk einer klugen und lange überlebenden Kultur – meditative und spirituelle Praktiken zu unterstützen.

Ist Rapé legal?

In Deutschland sind Tabakprodukte als legale Drogen erlaubt . Rapé wird als solches eingestuft.

Gesetze und Regelungen können jedoch von Land zu Land variieren. Informiere dich also vor dem Kauf und Gebrauch von Rapé über die Bestimmung an deinem Aufenthaltsort.


Vor allem in Ländern, wo die schamanische Tradition Teil der Kultur ist, stellt sich diese Frage nicht. Der Heilige Tabak gilt dort als alltägliche Medizin und ist fester Bestandteil der Kultur.


Wenn du diese besondere Form des Tabaks kaufen möchtest, empfehlen wir dir, unbedingt auf hochwertige Quellen mit hohen Qualitätsstandards zu vertrauen. Bei Happy420 findest du authentische und qualitativ hochwertige Mischung für den privaten Gebrauch.

Happy420 Logo

Was ist eigentlich Happy420?

 

Happy420 steht für natürliche Produkte mit Herz und Leidenschaft. All unsere Räucherprodukte aus Hanf sind zu 100% natürlich, EU-zertifiziert, frei von Pestiziden und Herbiziden, um dir zu gefallen. Selbstverständlich achten wir dabei streng auf Nachhaltigkeit in der Herstellung und faire Arbeitsbedingungen. Die Produktionsprozesse werden von uns regelmäßig überwacht, um eine gleichbleibende Qualität gewährleisten zu können. Nur so schaffen wir es dich glücklich zu machen.

Fazit:

Rapé – ein Name, der neugierig macht und gleichzeitig Fragen aufwirft. Ist es eine gefährliche Droge oder eine alte, heilige Medizin? Seit Jahrtausenden von indigenen Völkern verwendet, ist Rapé eine Mischung aus Tabak, Asche und natürlichen Inhaltsstoffen, die während spiritueller Zeremonien und Reinigungsritualen eingesetzt wird.Die Diskussion um die Sicherheit und den Nutzen von Rapé ist vielfältig. Während manche Menschen ängstlich und ablehnend auf das Unbekannte reagieren, sehen andere in Rapé eine kraftvolle Möglichkeit zur Meditation und spirituellen Öffnung.


In Deutschland gilt Rapé als Tabakprodukt und ist somit eine legale Droge. Wie alle Tabakprodukten birgt auch Rapé Risiken wie allergische Reaktionen oder ein mögliches Abhängigkeitspotenzial. Wir empfehlen einen achtsamen und bewussten Umgang und den Erwerb über hochwertige Quellen wie Happy420, um mit dieser uralte schamanische Medizin zu meditieren.


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