Zum Hauptinhalt wechseln
Cannabis edibles

Edibles: Alles, was du über Cannabis Edibles wissen musst

Geschrieben von: Jakob Malkmus

|

|

Lesezeit 9 min

Über den Autor:
Happy420 Gründer Jakob

Jakob Malkmus - Gründer von Happy420


Als holistischer Ernährungsberater, Naturliebhaber und Kräuterkundler teilt Jakob Malkmus die Überzeugung, dass wir in der Lage sind, unsere Vitalität zu steigern und Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Immer mehr Menschen streben eine optimale und natürliche Versorgung mit Nährstoffen an. Er liebt es seit Jahren, sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der holistischen Gesundheit weiter zu entwickeln und mit anderen zu teilen.

Cannabis Edibles – der Begriff ist dir vielleicht schon begegnet oder du hast selbst schon welche ausprobiert. Doch was verbirgt sich tatsächlich hinter diesen oft süßen, aber durchaus wirkungsvollen Leckereien? Und wie findest du die richtige Menge, damit der entspannte Genuss nicht plötzlich zu viel des Guten wird? Genau diesen Fragen gehen wir in diesem Blog auf den Grund.

Wusstest du schon...

...dass der legendäre "Space Cake" seinen Siegeszug in den 1960er Jahren in Amsterdam startete? Zu dieser Zeit begannen die ersten Coffeeshops damit, Kuchen und Brownies mit Cannabis zu verfeinern – ein Trend, der sich rasant verbreitete und schon bald Besucher aus aller Welt anzog.

Inhaltsverzeichnis:

Was sind Edibles?

Ganz einfach gesagt: Edibles sind Lebensmittel, die mit Cannabis-Extrakten versetzt wurden. Diese essbaren Produkte gibt’s in ganz unterschiedlichen Varianten – von Süßigkeiten und Gebäck bis hin zu Getränken oder sogar herzhaften Gerichten. Doch was macht sie eigentlich so beliebt?


Der Konsum fällt kaum auf, denn Edibles sehen aus wie ganz normale Snacks und kommen ohne Rauch oder auffälligen Geruch aus. Sie sind also ideal für alle, die Cannabis genießen möchten, ohne ihre Lunge zu belasten. Wie der Name schon andeutet, werden sie einfach gegessen – ganz ohne Feuerzeug oder Vaporizer.


Im Gegensatz zum Rauchen oder Verdampfen gelangen die Wirkstoffe hier über den Magen ins Blut. Das bedeutet: Die Wirkung setzt nicht sofort ein. Wer also auf ein schnelles High hofft, muss sich etwas gedulden. Der Haken daran ist, dass man die Wirkung leicht unterschätzt, weil sie verzögert eintritt. Der Vorteil? Wenn sie einmal da ist, hält sie deutlich länger an und kann auch intensiver sein als beim Inhalieren.


Ein weiterer Pluspunkt: Viele Edibles sind genau dosiert. So weißt du ziemlich genau, wie viel Wirkstoff du zu dir nimmst – was gerade für Einsteiger oder vorsichtige Nutzer sehr hilfreich ist. Wer eine gleichmäßige und vorhersehbare Wirkung sucht, wird Edibles zu schätzen wissen.


Trotzdem solltest du vorsichtig sein. Besonders bei Produkten wie Hasch-Brownies kann’s schnell passieren, dass du zu viel isst, weil die Wirkung erst später kommt. Deshalb gilt: langsam herantasten, kleine Portionen nehmen und abwarten, bevor du nachlegst.


Was Edibles außerdem auszeichnet, ist ihre Vielseitigkeit. Sie lassen sich problemlos an verschiedene Ernährungsweisen anpassen – vegan, glutenfrei oder zuckerarm ist alles machbar. Vor allem, wenn du sie selbst herstellst, hast du die volle Kontrolle über die Zutaten und kannst sie ganz nach deinem Geschmack und Bedarf gestalten.

Jetzt unsere 10HC-Edibles entdecken

Aus welchen Stoffen kann man Edibles machen?

Edibles sind echte Alleskönner – sie lassen sich mit ganz unterschiedlichen Wirkstoffen kombinieren, je nachdem, welche Art von Erlebnis du suchst.


THC ist dabei wohl der bekannteste Wirkstoff im Spiel und steht für das klassische High, das viele mit Cannabis verbinden. Vielleicht hast du selbst schon mal Hasch-Brownies gebacken oder dich an THC-Schokolade versucht.


Aber es muss nicht immer um Rausch gehen – CBD hat ebenfalls seinen festen Platz unter den Edibles. Wer eher auf Entspannung aus ist, aber keine psychoaktive Wirkung will, greift gerne zu CBD-haltigen Snacks, Ölen oder Gummibärchen. Besonders bei Stress oder Einschlafproblemen sind diese Produkte beliebt.


Weniger bekannt, aber unter Kennern durchaus geschätzt, ist Muscimol – ein Wirkstoff aus dem Fliegenpilz. Auch dieser findet seinen Weg in die Edible-Welt, allerdings ist hier Vorsicht und gute Vorbereitung angesagt. Die Wirkung ist intensiv und nicht für jeden geeignet, also erst mal gründlich informieren, bevor man sich darauf einlässt.


Ein frischer Kandidat auf dem Markt ist 10-OH-HHC. Dieser neue Stoff soll ähnlich wie HHC wirken, allerdings steckt die Forschung dazu noch in den Kinderschuhen. Trotzdem findet er bereits erste Anwendung in Edibles – ein spannendes Feld, das sich noch entwickeln dürfte.


Und natürlich gehören auch Magic Mushrooms dazu. Diese Pilze enthalten Psilocybin und sind aus der psychedelischen Szene nicht wegzudenken. Um den bitteren Geschmack zu umgehen, werden sie oft zu Schokolade, Gummis oder Tees verarbeitet – was den Trip nicht nur angenehmer, sondern auch genussvoller macht.

Kurzer Überblick über die Vorteile:

  • Einfach in der Anwendung: Du musst dir keine Sorgen machen, ob du die richtige Dosis rauchst oder verdampfst.

  • Länger anhaltende Wirkung: Da der Stoff durch den Magen aufgenommen wird, hält das High meist länger an.

  • Diskretion: Im Vergleich zu Rauchen oder Vapen sind Edibles geruchlos und somit viel unauffälliger.

gummibärchen in einer Hand
Foto von Elsa Olofsson auf Unsplash

Welche Arten von Cannabis Edibles gibt es?

Cannabis Edibles kommen in den unterschiedlichsten Formen daher, sodass garantiert jeder etwas Passendes findet. Hier sind ein paar der beliebtesten Varianten:


Gummibärchen und andere Süßigkeiten: Diese kleinen Leckerbissen gehören zu den bekanntesten Edibles überhaupt. Sie sind in allen möglichen Geschmacksrichtungen erhältlich – von süß bis sauer – und es gibt sie in verschiedenen Stärken. Gerade für Einsteiger sind sie ideal, weil man die Menge sehr gut kontrollieren kann. Ihre kompakte Form und das unauffällige Design machen sie zudem super praktisch für unterwegs.


Schokolade und Pralinen: Wer es gerne schokoladig mag, kommt hier voll auf seine Kosten. Cannabis-Schokolade bietet ein angenehmes High und gleichzeitig ein reiches Geschmackserlebnis. Egal ob Zartbitter, Vollmilch oder verfeinert mit Nüssen und Trockenfrüchten – für Schleckermäuler ist diese Variante ein echter Genuss.


Backwaren: Klassiker wie Brownies oder Cookies dürfen natürlich nicht fehlen. Diese Variante ist perfekt für alle, die sich gerne Zeit lassen und es sich gemütlich machen wollen. Der Bonus: Viele Rezepte sind einfach umzusetzen, sodass du deine Edibles auch problemlos selbst backen kannst.


Getränke: Ja, du kannst dein THC auch trinken! Ob entspannter Hanftee, spritzige Limonade oder ein kreativer Smoothie – flüssige Edibles sind eine spannende Alternative. Sie wirken häufig schneller als feste Varianten und erfrischen dabei noch zusätzlich.


Herzhafte Edibles: Falls Süßes nicht so dein Ding ist, kein Problem – auch für pikante Geschmäcker gibt’s Optionen. Ein Beispiel ist Cannabis-Butter, mit der sich viele herzhafte Gerichte wunderbar verfeinern lassen. Die Zubereitung ist einfacher, als du denkst, und du kannst sie in allerlei Rezepten einsetzen.

Kann man Cannabis Edibles selber herstellen?

Die Frage, ob man Edibles auch selbst machen kann, lässt sich ganz klar mit Ja beantworten. Tatsächlich ist es gar nicht so kompliziert – vorausgesetzt, du achtest auf ein paar grundlegende Dinge. Der große Vorteil: Du bestimmst selbst, wie stark dein Edible sein soll und in welcher Form du es genießen möchtest.


Ein zentraler Punkt dabei ist die sogenannte Decarboxylierung. Klingt erstmal wie aus dem Chemiebuch, ist aber eigentlich recht einfach. Dabei wird das rohe Cannabis durch Erhitzen aktiviert – sprich: Die inaktive Vorstufe von THC wird in ihre wirksame Form umgewandelt. Wenn du diesen Schritt weglässt, bleibt die Wirkung größtenteils aus, da das THC noch nicht "aktiviert" ist. Kurz gesagt: Dieser Schritt ist Pflicht.


Wenn dich das Thema genauer interessiert, findest du in unserem Blogartikel zur Decarboxylierung jede Menge hilfreiche Infos – einfach mal reinschauen!

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Herstellung von Cannabis Edibles:

  • Cannabis decarboxylieren: Verteile dein zerkleinertes Cannabis gleichmäßig auf einem Backblech und schieb es bei etwa 110–120 °C für 30 bis 40 Minuten in den Ofen. Wichtig ist, dass alles gleichmäßig erhitzt wird, ohne dass es verbrennt – also am besten zwischendurch mal umrühren.

  • Cannabis-Butter oder -Öl herstellen: Gib die decarboxylierten Blüten in einen Topf zusammen mit Butter oder Öl (je nachdem, was du planst) und einem Schuss Wasser. Lass das Ganze bei niedriger Hitze für 2 bis 3 Stunden sanft köcheln. So kann das THC langsam in das Fett übergehen.

  • Butter oder Öl in Rezepten verwenden: Jetzt wird’s spannend – du kannst die selbstgemachte Cannabis-Butter oder das Öl in so ziemlich jedes Gericht einbauen, das Fett enthält. Egal ob süße Brownies, Kekse oder herzhafte Gerichte wie Pasta oder Aufläufe – deiner Kreativität sind hier kaum Grenzen gesetzt.

Und da hast du’s: Mit ein bisschen Geduld und Experimentierfreude kannst du ganz einfach deine eigenen Edibles herstellen.

Diese Themen könnten dir auch gefallen

Sind Edibles gefährlich?

Gerade für Einsteiger können Edibles ziemlich tricky sein, denn ihre Wirkung lässt auf sich warten. Das größte Missverständnis beim Konsum ist genau diese Verzögerung – es kann gut und gerne zwischen 30 Minuten und zwei Stunden dauern, bis überhaupt etwas zu spüren ist.


Viele denken dann vorschnell, sie hätten zu wenig erwischt – und greifen nochmal zu. Doch das kann böse enden: Plötzlich setzt die volle Wirkung ein, und man findet sich in einem viel zu intensiven High wieder, das alles andere als angenehm ist.


Hat man Edibles einmal konsumiert, kann der Rausch locker bis zu 8 Stunden – manchmal sogar länger – anhalten. Für manche ist das eine echte Herausforderung, besonders wenn sie nicht vorbereitet sind oder die Dosis zu hoch war. Deshalb ist es super wichtig, geduldig zu bleiben und die Menge langsam zu steigern, anstatt gleich nochmal nachzulegen.


Weil die Wirkung nicht sofort eintritt, unterschätzen viele die Stärke von Edibles – und das kann schnell zu einer Überdosis führen. Um das zu vermeiden, hilft eine simple Faustregel: „Start low, go slow.“ Wer sich daran hält, hat die besten Chancen auf ein angenehmes, gut kontrollierbares Erlebnis.

Wie werden Cannabis Edibles dosiert?

Die richtige Dosierung bei Cannabis Edibles gehört definitiv zu den kniffligsten Themen – vor allem, wenn man noch keine große Erfahrung damit hat. Weil der Körper THC beim Essen anders verarbeitet als beim Rauchen, ist die Wirkung oft stärker und hält deutlich länger an. Deshalb ist es wirklich wichtig, sich Zeit zu lassen und auf den eigenen Körper zu hören.


Ein paar hilfreiche Tipps zur Dosierung:


  • Fang klein an, bleib geduldig: Wenn du zum ersten Mal Edibles ausprobierst, reicht eine kleine Menge völlig aus – rund 5 mg THC oder sogar weniger sind ein guter Startpunkt.

  • Mindestens zwei Stunden abwarten: Auch wenn du nach einer Stunde noch nichts merkst – warte lieber noch etwas. Die Wirkung kann sich schleichend entwickeln und erst nach bis zu zwei Stunden richtig zuschlagen.

  • Eigene Toleranz einschätzen: Wer regelmäßig konsumiert, verträgt oft mehr – trotzdem ist es sinnvoll, sich langsam heranzutasten. Edibles wirken anders als ein Joint, also besser vorsichtig starten und beobachten, wie dein Körper reagiert.

Mit dem richtigen Maß an Geduld und Achtsamkeit kannst du die positiven Effekte der Edibles genießen, ohne unangenehme Überraschungen zu erleben.

Dosierung Für wen geeignet? Wirkung
5-10 mg THC Ideal für Anfänger Bietet eine milde, gut kontrollierbare Wirkung und ist eine sichere Dosis für den Einstieg.
10-20 mg THC Für moderate Nutzer mit bereits vorhandener Erfahrung Stärkere Wirkung, geeignet für regelmäßige Konsumenten, die die Wirkung von Edibles kennen.
20 mg THC und mehr Für erfahrene Konsumenten, die ihre Toleranz gut kennen Sehr intensive Wirkung, eher für erfahrene Konsumenten, die genau wissen, wie ihr Körper auf höhere Dosen reagiert.
Happy420 Logo

Was ist eigentlich Happy420?

 

Happy420 steht für natürliche Produkte mit Herz und Leidenschaft. All unsere Räucherprodukte aus Hanf sind zu 100% natürlich, EU-zertifiziert, frei von Pestiziden und Herbiziden, um dir zu gefallen. Selbstverständlich achten wir dabei streng auf Nachhaltigkeit in der Herstellung und faire Arbeitsbedingungen. Die Produktionsprozesse werden von uns regelmäßig überwacht, um eine gleichbleibende Qualität gewährleisten zu können. Nur so schaffen wir es dich glücklich zu machen.

Fazit:

Edibles sind eine spannende Alternative, um Cannabinoide und andere Wirkstoffe mal auf ganz neue Weise zu erleben. Sie schmecken gut, sind unauffällig im Konsum und haben den großen Vorteil, dass ihre Wirkung oft deutlich länger anhält als beim klassischen Rauchen.


Trotzdem sollte man vorsichtig und aufmerksam damit umgehen – besonders, wenn man noch keine Erfahrung hat. Eine kleine Portion reicht völlig aus, um sich langsam heranzutasten. Die Wirkung kommt nicht sofort, dafür umso kraftvoller, wenn sie dann einsetzt. Auch wer schon öfter konsumiert hat, sollte bedenken: Edibles spielen nach anderen Regeln als ein Joint oder ein Vape.


Am Ende geht’s darum, das Ganze bewusst zu genießen – mit einem klaren Kopf und einem guten Gefühl. Also nimm dir die Zeit, höre auf deinen Körper und lass dich entspannt treiben – denn genau das macht die Reise mit Edibles so besonders.

Schau dir unsere Empfehlung für dich an: