
Cannabis Butter herstellen: Eine Step by Step Anleitung
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Lesezeit 8 min
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Geschrieben von: Jakob Malkmus
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Jakob Malkmus - Gründer von Happy420
Als holistischer Ernährungsberater, Naturliebhaber und Kräuterkundler teilt Jakob Malkmus die Überzeugung, dass wir in der Lage sind, unsere Vitalität zu steigern und Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Immer mehr Menschen streben eine optimale und natürliche Versorgung mit Nährstoffen an. Er liebt es seit Jahren, sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der holistischen Gesundheit weiter zu entwickeln und mit anderen zu teilen.
Edibles gehören mittlerweile zu den beliebtesten Formen, Cannabinoide zu konsumieren. Sie schmecken nicht nur gut, sondern lassen sich auch ganz individuell dosieren – perfekt also für Einsteiger wie erfahrene Nutzer. Ob Lutscher, Schokolade oder Gummibärchen – die Auswahl ist riesig.
Aber hast du schon mal von Cannabis-Butter gehört? Diese sogenannte Cannabutter ist die Basis für viele köstliche Rezepte und war schon in den 70ern ein echter Hit unter Hippies. Wie du sie ganz einfach selbst herstellen kannst und worauf du bei der Dosierung achten solltest, erfährst du genau hier in diesem Blog. Also los geht’s!
...dass Cannabis-Butter oft als das „grüne Geheimnis“ der Backwelt gilt? In den 60er-Jahren wurde sie durch die berühmten "Hasch-Brownies" zum echten Kultobjekt der Hippie-Bewegung. Damals kamen findige Hobbybäcker*innen auf die Idee, ihre klassischen Brownies mit Cannabutter zu verfeinern – und verwandelten damit ein einfaches Gebäck in ein kleines psychedelisches Abenteuer. Wer hätte gedacht, dass ein Brownie so viel mehr sein kann als nur süßer Snack?
Bevor du dich an die Herstellung deiner eigenen Cannabutter machst, gibt’s einen wichtigen Schritt, den du auf keinen Fall auslassen solltest: die Decarboxylierung.
Dabei handelt es sich um einen essenziellen Prozess, der dafür sorgt, dass das Cannabis überhaupt seine Wirkung entfalten kann. Denn in der rohen Pflanze liegen die Wirkstoffe noch in ihrer inaktiven Form vor.
Konkret bedeutet das: Frisches Cannabis enthält vor allem THCA und CBDA – beides Verbindungen, die keine psychoaktive Wirkung haben. Erst durch Erhitzen, also die Decarboxylierung, werden sie in THC und CBD umgewandelt. Und genau diese aktiven Stoffe sind es, die dann für das gewünschte High oder die entspannende Wirkung sorgen.
Damit deine Edibles – oder auch THC-Öle – wirklich wirken, musst du dein Cannabis vorher decarboxylieren. Klingt erstmal nach Chemie-Labor, ist aber eigentlich ganz easy.
Viele denken, nach dem Anbau, der Ernte, dem Trocknen und Fermentieren ist alles erledigt. Aber nein – damit deine Blüten überhaupt eine psychoaktive Wirkung entfalten oder dein Edible THC enthält, braucht’s noch einen letzten, entscheidenden Schritt: die Decarboxylierung.
Dieser Prozess passiert durch Hitze. Beim Erhitzen wird eine sogenannte Carboxylgruppe (COOH) aus den Cannabinoiden entfernt – dabei entsteht CO₂ und gleichzeitig werden die aktiven Wirkstoffe freigesetzt, also THC oder CBD.
Oder einfacher gesagt: Dem THCA wird das „A“ genommen, und daraus wird THC. Gleiches gilt für CBDA – das wird zu CBD. Und was heißt das nun in der Praxis?
Jedes Mal, wenn Cannabis erhitzt wird, findet automatisch eine Decarboxylierung statt. Ob im Joint, im Vaporizer oder beim Backen – entscheidend ist, dass die Pflanze heiß genug wird.
Zurück zur Cannabutter: Bevor du also eine psychoaktive Butter herstellen kannst, musst du deine Blüten aktivieren – und das geht durch die Decarboxylierung von THC.
Das kannst du ganz simpel im Backofen machen, alternativ funktioniert’s auch mit einem Wasserbad oder sogar in der Mikrowelle.
Sobald dein Cannabis aktiviert ist, kannst du direkt mit der Herstellung deiner eigenen Cannabutter loslegen.
Cannabis-Butter selbst herzustellen ist wirklich unkompliziert und erfordert weder viel Equipment noch Küchenerfahrung. Auch wenn du nicht gerade ein Küchenprofi bist – das bekommst du locker hin!
Was du an Utensilien brauchst:
Und wenn das alles bereitsteht, fehlen dir nur noch die Zutaten:
Hast du alles beisammen? Dann kann’s jetzt richtig losgehen mit deiner eigenen Cannabutter!
Falls du dein Gras noch nicht decarboxyliert hast, ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür. Heize den Backofen auf etwa 110–120 °C vor und zerkleinere deine Cannabisblüten grob – am besten mit den Händen oder einem Grinder.
Verteile das zerkleinerte Material gleichmäßig auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech. Jetzt kommt’s für 30 bis 40 Minuten in den Ofen. Denk daran, alle 10 Minuten kurz umzurühren, damit die Hitze alle Seiten der Blüten gleichmäßig erreicht. So holst du das Beste aus deinem Cannabis heraus.
Bevor du dein Cannabis hinzufügen kannst, muss die Butter erstmal geschmolzen werden. Gib dafür die Butter zusammen mit dem Wasser in einen großen Topf und erhitze die Mischung langsam bei niedriger Temperatur.
Das Wasser sorgt dafür, dass die Butter nicht anbrennt, während sie gleichmäßig schmilzt. Sobald alles schön flüssig ist, bist du bereit für den nächsten Schritt.
Sobald die Butter komplett geschmolzen ist, kannst du das decarboxylierte Cannabis vorsichtig hinzufügen. Lass die Mischung nun bei niedriger Hitze für etwa 2 bis 3 Stunden ziehen.
Rühre gelegentlich um und achte darauf, dass das Ganze nicht zum Kochen kommt. Die Temperatur sollte idealerweise zwischen 70 und 90 °C bleiben – auf keinen Fall darüber! Wenn’s zu heiß wird, könnten die Wirkstoffe verloren gehen, also lieber langsam und schonend arbeiten.
Jetzt kommt dein Sieb oder Abseihtuch ins Spiel. Platziere es über einer Schüssel und gieße die warme Butter langsam hindurch, um die Pflanzenreste herauszufiltern.
Drücke das Sieb oder Tuch anschließend gut aus, damit du möglichst viel von der wertvollen Butter auffängst. Je gründlicher du das machst, desto mehr Cannabutter bleibt dir am Ende übrig.
Jetzt heißt es erstmal Geduld haben. Die Butter muss vollständig abkühlen, bevor du sie weiterverwenden kannst. Lass sie zunächst bei Raumtemperatur stehen und stell sie anschließend in den Kühlschrank, damit sie fest wird.
Während sie abkühlt, trennt sich das Wasser von der Butter. Sobald alles ausgehärtet ist, kannst du das überschüssige Wasser ganz einfach abgießen. Und voilà – deine selbstgemachte Cannabis-Butter ist fertig und bereit für den Einsatz in deinen Lieblingsrezepten!
Die richtige Dosierung deiner Cannabutter hängt in erster Linie von der Stärke der verwendeten Blüten, der Menge an Butter und natürlich deiner eigenen Toleranz ab.
Ein bewährter Einstieg ist, mit einer kleinen Menge – zum Beispiel etwa ¼ Teelöffel – zu beginnen und dann abzuwarten. Die Wirkung kann zwischen 30 Minuten und zwei Stunden auf sich warten lassen, da der Körper das THC erst im Verdauungstrakt verarbeitet. Geduld ist hier also wirklich wichtig!
Wenn du das Gefühl hast, dass die Wirkung zu schwach ausfällt, kannst du die Dosis nach und nach steigern. Aber Vorsicht: lieber langsam rantasten, als es zu übertreiben. Gerade für Anfänger ist es sinnvoll, klein anzufangen und die eigene Reaktion sorgfältig zu beobachten.
Falls deine Cannabutter nicht stark genug ist, kannst du die Potenz im Nachhinein leider nicht mehr erhöhen – du müsstest einfach ein bisschen mehr davon essen. Auch hier gilt: langsam rantasten, um nicht versehentlich zu viel zu erwischen.
Wenn dir deine Butter hingegen zu stark ist, hilft nur eins: beim nächsten Mal etwas weniger Gras verwenden. Am Ende ist es eine Sache des Ausprobierens – finde heraus, was für dich am besten funktioniert, und passe deine Rezeptur Schritt für Schritt an.
Und jetzt? Was fängt man mit der selbstgemachten Cannabutter eigentlich an? Einfach pur essen ist nicht gerade ein Geschmackserlebnis – aber keine Sorge, es gibt jede Menge leckere Möglichkeiten, wie du sie sinnvoll (und köstlich!) einsetzen kannst:
Wenn du gerne backst, wird dir Cannabutter richtig Spaß machen. Schokokekse mit einem kleinen Extra? Kein Problem! Die berühmten „Space Brownies“ sind natürlich der Klassiker, aber du kannst genauso gut Muffins, Bananenbrot oder Kuchen damit verfeinern.
Auch Fudge, Cookies oder selbstgemachte Pralinen bekommen mit einem Schuss Cannabutter nicht nur eine besondere Note, sondern auch eine angenehm entspannende Wirkung. Kurz gesagt: Süßkram war noch nie so chillig.
Cannabutter passt nicht nur zu Süßem – sie macht sich auch richtig gut in der herzhaften Küche. Wie wär’s mit einer cremigen Sauce für Pasta, etwa einer Bechamel oder Alfredo? Oder du gibst einen Löffel in dein Risotto, deine Lasagne oder auf frisch gedämpftes Gemüse – entspannt und lecker zugleich.
Für alle, die’s unkompliziert mögen: Ein bisschen Cannabutter auf warmem Toast oder frischem Baguette ist ein richtig guter Einstieg. Und wenn du’s etwas würziger willst, mische einfach Knoblauch, Salz und Kräuter unter – schon hast du eine aromatische Kräuterbutter, die auf gegrilltem Fleisch oder Ofenkartoffeln richtig was hermacht.
Und hier kommt der Geheimtipp: Popcorn! Einfach ein bisschen Cannabutter schmelzen, über frisch aufgepopptes Popcorn geben, leicht salzen oder süßen – und der Filmabend wird garantiert unvergesslich. Entspannter kannst du einen Serienmarathon kaum starten.
Wie du siehst, musst du die Butter nicht einfach aufs Brot schmieren – du kannst damit richtig kreativ werden. Viel Spaß beim Ausprobieren!
Was ist eigentlich Happy420?
Happy420 steht für natürliche Produkte mit Herz und Leidenschaft. All unsere Räucherprodukte aus Hanf sind zu 100% natürlich, EU-zertifiziert, frei von Pestiziden und Herbiziden, um dir zu gefallen. Selbstverständlich achten wir dabei streng auf Nachhaltigkeit in der Herstellung und faire Arbeitsbedingungen. Die Produktionsprozesse werden von uns regelmäßig überwacht, um eine gleichbleibende Qualität gewährleisten zu können. Nur so schaffen wir es dich glücklich zu machen.
Cannabutter ist ein echter Klassiker aus den 70ern und hat bis heute nichts von ihrem Charme verloren. Sie eröffnet dir jede Menge Möglichkeiten, um deine Küche mit einer extra Portion Entspannung aufzupeppen. Egal ob süße Klassiker wie Space Brownies, Pralinen oder herzhafte Highlights wie Pasta, Saucen oder Aufstriche – mit Cannabutter hebst du fast jedes Gericht auf ein neues Level.
Das Wichtigste dabei: finde deine ideale Dosierung und gib der Wirkung Zeit, sich zu entfalten. Edibles brauchen oft etwas länger – also lieber langsam starten und erstmal abwarten. Mit ein bisschen Übung und Experimentierfreude findest du schnell heraus, welche Rezepte und Mengen am besten zu dir passen.
Jetzt, wo du den Dreh raus hast, steht deinem nächsten DIY-Küchenabenteuer mit Cannabis nichts mehr im Weg. Also – Schürze an, Ofen vorheizen und los geht’s!