Die Herstellung von CBD: Ein Blick hinter die Kulissen
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Geschrieben von: Jakob Malkmus
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Jakob Malkmus - Gründer von Happy420
Als holistischer Ernährungsberater, Naturliebhaber und Kräuterkundler teilt Jakob Malkmus die Überzeugung, dass wir in der Lage sind, unsere Vitalität zu steigern und Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Immer mehr Menschen streben eine optimale und natürliche Versorgung mit Nährstoffen an. Er liebt es seit Jahren, sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der holistischen Gesundheit weiter zu entwickeln und mit anderen zu teilen.
Cannabidiol, besser bekannt als CBD, hat in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Es wird oft als Wundermittel angepriesen und soll bei einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen helfen. Aber wie wird CBD hergestellt? In diesem Blogbeitrag werden wir einen tiefen Einblick in den Herstellungsprozess von CBD gewähren, von der Anbauphase bis zur Extraktion und zur Endproduktformulierung.
Ein interessanter Fakt über CBD ist, dass es in den 1940er Jahren erstmals von dem amerikanischen Chemiker Roger Adams isoliert wurde, jedoch wurde seine chemische Struktur erst später, im Jahr 1963, von dem israelischen Wissenschaftler Raphael Mechoulam vollständig aufgeklärt. Diese Entdeckung legte den Grundstein für das Verständnis der Cannabinoide und ihre medizinische Anwendung.
Cannabis oder auch Hanf genannt, ist eine Pflanze, die schon seit tausenden von Jahren für ihre Vielfältigkeit geschätzt und geliebt wird. Bevor die Pflanze für ihre berauschende Wirkung verwendet wurde, nutzte man sie, um unter anderem Textilien und Seile herzustellen. Doch nachdem man die Pflanze nicht nur für die industrielle Verarbeitung verwendete, wurde sie zwischen 1982 und 1996 in Deutschland verboten. Seit 1996 darf Nutzhanf wieder angebaut werden, allerdings unter strengen Auflagen und nur dann, wenn der Gehalt an THC unter 0,2 Prozent liegt. THC ist nicht das einzige Cannabinoid, welches in der Hanfpflanze zu finden ist. Weit mehr als 100 Cannabinoide verstecken sich in der Pflanze und haben verschiedene Anwendungsbereiche und Wirkungen. So auch das Cannabinoid CBD, welches in der Pflanze zu finden ist.
Lesetipp: Was die Cannabispflanze noch so ausmacht, erfährst du in diesem Blog.
Cannabis hat eine tief verwurzelte Historie in Deutschland, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Bereits zu dieser Zeit wurde die vielseitige Pflanze für medizinische Zwecke genutzt und erfreute sich einer gewissen Akzeptanz. Diese positive Haltung gegenüber Cannabis änderte sich jedoch drastisch in den 1920er Jahren mit dem Beginn einer restriktiven Drogenpolitik. Die Gesetzgebung, die darauf abzielte, den Anbau und Konsum von Cannabis zu unterbinden, führte zu einer drastischen Einschränkung der legalen Nutzung.
Um CBD in einem nutzbaren Format zu erhalten, muss es aus der Cannabis Pflanze extrahiert werden. Dabei gibt es einige Schritte, die vom Anbau bis hin zur Produktion beachtet werden müssen.
Der erste Schritt in der Herstellung von CBD ist der Anbau von Hanf. Hanf ist eine Sorte der Cannabis Pflanze, die wenig THC (Tetrahydrocannabinol) enthält, um genau zu sein weniger als 0,2 Prozent. Hanf wird ausgewählt, da er reich an CBD ist und die rechtlichen Anforderungen für den Anbau erfüllt. THC steht für Tetrahydrocannabinol. Das ist der psychoaktive Wirkstoff im Hanf, der für die berauschende Wirkung verantwortlich ist. Die zugelassenen Nutzhanfsorten sind also nicht für die Herstellung von Marihuana oder Haschisch geeignet. Jedoch darf nicht jeder Hanf anbauen! Es ist ganz strikt geregelt, wer in Deutschland offiziell Hanf anbauen darf und wer nicht. Momentan darf Nutzhanf nur von Unternehmen angebaut werden, die nach dem Gesetz über die Alterssicherung der Landwirte (ALG) Landwirtinnen oder Landwirte sind.
Der Anbau von Nutzhanf wird dabei von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) kontrolliert. Wenn ein Landwirtschaftsbetrieb Nutzhanf anbauen möchte, muss dies dementsprechend angemeldet und dokumentiert werden.
Was muss beim Anbau der Hanfpflanze besonders beachtet werden?
Der Anbau von Hanf erfordert spezielle Bedingungen, einschließlich des richtigen Klimas, des Bodens und der Bewässerung. Die Pflanzen müssen sorgfältig überwacht und vor Schädlingen und Krankheiten geschützt werden. Je nach gewünschtem CBD-Gehalt kann der Erntezeitpunkt variieren.
Sobald die Hanfpflanzen ausgewachsen sind und den gewünschten CBD-Gehalt erreicht haben, werden sie geerntet. Dabei kann die Pflanze per Hand oder auch mithilfe von speziellen Maschinen geerntet werden. Die Mähdrescher, welche für die Ernte der Hanfsamen verantwortlich sind, ernten dabei auch nur den oberen Teil der Pflanze. Der obere Teil besteht aus der Blüte sowie aus den Samen der Hanfpflanze.
Diese beiden Teile sind das, was uns für unsere Produkte am meisten interessiert, denn aus ihnen wird unter anderem CBD-Öl gewonnen und nach dem Trocknen kann dieser Teil auch geraucht werden. Die Stängel der Hanfpflanze sind für uns zweitrangig, denn aus ihnen werden Textilfasern sowie Industriefasern hergestellt.
Wenn speziell CBD-Hanf angebaut wird, werden die Blüten bei der Ernte meist von Hand geschnitten und im Nachhinein direkt zum Trocknungsprozess aufgehängt.
Was ist eigentlich Happy420?
Happy420 steht für natürliche Produkte mit Herz und Leidenschaft. All unsere Räucherprodukte aus Hanf sind zu 100% natürlich, EU-zertifiziert, frei von Pestiziden und Herbiziden, um dir zu gefallen. Selbstverständlich achten wir dabei streng auf Nachhaltigkeit in der Herstellung und faire Arbeitsbedingungen. Die Produktionsprozesse werden von uns regelmäßig überwacht, um eine gleichbleibende Qualität gewährleisten zu können. Nur so schaffen wir es dich glücklich zu machen.
Nun kommen wir zu einem besonders wichtigen Teil in der Herstellung von CBD und zwar dem Trocknungsprozess. Macht man hier einen Fehler, kann es das ganze Produkt in der Qualität verschlechtern.
Bei dem Prozess des Trocknens ist es besonders wichtig, dass das überschüssige Wasser aus den Blüten verdampft, wodurch sich auch der Cannabinoid Gehalt erhöhen und zu einem besseren Erhalt von ätherischen Ölen führen kann. Wichtig ist es beim Trocknen auf die Dunkelheit des Raumes, die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit sowie eine regelmäßige Luftzufuhr achten. Damit die CBD Blüten eine besonders gute Qualität haben, sollten diese jedoch auch nicht zu sehr getrocknet werden. Sie sollten nicht mehr als 70% ihrer Feuchtigkeit verlieren. Meist dauert die Trocknung Periode der Blüten zwischen 10 und 15 Tagen. Dauert der Trocknungsprozess länger, kann es sein, dass sich die Qualität dadurch verschlechtert.
Die Extraktion ist der kritischste Schritt in der Herstellung von CBD. Hier wird das Cannabidiol aus den getrockneten Blüten extrahiert. Bei der Extraktion gibt es mehrere Möglichkeiten, um an das CBD der Pflanze ran zu kommen.
Damit man überhaupt an das CBD kommt, muss zuerst die inaktive Vorstufe CBDA (CBD-Carbonsäure) erstmal in aktives CBD umgewandelt werden. Erst durch diesen Schritt können die Säuren verändert werden und CBD entstehen. Dieser Prozess wird auch Decarboxylierung genannt. Der Prozess der Decarboxylierung beschreibt die Erhitzung der Hanfpflanze. Es ist ein chemischer Vorgang, bei dem durch hohe Temperaturen ein Kohlenstoffdioxid-Molekül abgespalten wird.
Damit jedoch auch ein hochwertiges und vor allem ein reines CBD Extrakt erhalten werden kann, sind noch komplexere Arten der Extraktion notwendig. Im Folgenden listen wir einmal kurz zusammengefasst die gängigsten methoden der CBD Extraktion auf:
Nach der Extraktion wird das gewonnene Roh-CBD weiter gereinigt und destilliert, um Verunreinigungen zu entfernen und eine höhere Reinheit zu erreichen.
Lesetipp: Welchen Unterschied es zwischen CBD und Hanf gibt, kannst du hier nachlesen.
Im vorletzten Schritt der CBD Herstellung, muss das extrahierte CBD nur noch in die verschiedenen Endprodukte formuliert werden. Dabei hängt die Formulierung von den gewünschten Anwendungen ab. CBD-Öl ist eines der beliebtesten Endprodukte und kann in verschiedenen Konzentrationen gefunden werden.
Die Formulierung des Endprodukts kann auch die Zugabe von Trägerölen, Aromen oder anderen Wirkstoffen umfassen, um die gewünschten Eigenschaften zu erzielen.
Dies sind die herkömmlichen Endprodukte von CBD:
CBD-Öl: Wie schon erwähnt ist CBD-Öl eine der beliebtesten und vielseitigsten Möglichkeiten, CBD einzunehmen. Es wird in Fläschchen mit Tropfverschluss oder Pipetten angeboten. Um CBD-Öl einzunehmen, träufelt man sich einfach die gewünschte Menge unter die Zunge und hält es dort für etwa 60 Sekunden, bevor man es schluckt. Dies ermöglicht eine schnelle Aufnahme durch die Mundschleimhaut und bietet eine effiziente Methode zur Dosierung.
CBD-Edibles: CBD kann auch in Lebensmitteln und Getränken konsumiert werden, wie zum Beispiel CBD-Gummis, Schokolade, Kaffee oder Tee. Diese Produkte sind eine angenehme Möglichkeit, CBD einzunehmen, aber die Wirkung kann länger dauern, da das CBD durch den Verdauungstrakt verarbeitet wird.
CBD-Vaporisieren: CBD kann verdampft werden, indem es in einer Vape oder einer E-Zigarette erhitzt wird. Dies ist eine schnelle Methode, um CBD in die Lunge zu inhalieren, wo es schnell in den Blutkreislauf gelangt. Dies ist jedoch nicht für jeden geeignet, insbesondere nicht für Menschen, die Probleme mit der Lunge haben oder nicht rauchen möchten.
CBD-Hautpflegeprodukte: CBD kann auch topisch auf die Haut aufgetragen werden. CBD-haltige Cremes, Lotionen und Salben werden oft zur Linderung von Hautproblemen, wie Schmerzen oder Entzündungen, verwendet. Sie wirken lokal und haben keine psychoaktiven Effekte.
Der letzte Schritt beinhaltet nun noch die Kontrolle der CBD Produkte. Das ist besonders wichtig, damit man auch sicherstellen kann, dass das Produkt einen hohen Qualitätsstandard erfüllt. Die Proben werden auf CBD-Gehalt, THC-Gehalt, Verunreinigungen und andere Parameter getestet. Dabei wird vor allem darauf geachtet, ob die CBD Produkte den gesetzlichen Anforderungen entsprechen und keine gesundheitlichen Risiken birgt.
Die Herstellung von CBD ist ein komplexer Prozess, der sorgfältige Planung, Anbau, Ernte, Extraktion, Formulierung, Qualitätskontrolle und Tests erfordert. Von der Anpflanzung von Hanf bis zur Verpackung und zum Vertrieb des Endprodukts durchläuft CBD viele Schritte, um sicherzustellen, dass es sicher, von höchster Qualität und für die Verbraucher zugänglich ist.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Qualität des hergestellten CBDs stark von der Erfahrung und den Praktiken des Herstellers abhängt. Daher ist es ratsam, sich für vertrauenswürdige Hersteller zu entscheiden, die transparent über ihren Herstellungsprozess und die Qualität ihrer Produkte berichten. Bevor du CBD verwendest, ist es auch immer ratsam, mit einem Arzt oder Fachmann zu sprechen, insbesondere wenn du gesundheitliche Bedenken hast oder bereits Medikamente einnimmst.
Achte darauf, dass die Informationen auf Happy420.de nicht als Ersatz für eine professionelle Beratung oder Behandlung durch einen ausgebildeten und anerkannten Mediziner angesehen werden sollten. Alle Informationen, die du auf Happy420.de findest, dienen ausschließlich für Informationszwecke und sollten daher nicht als Diagnosestellung oder Behandlung von Gesundheitsproblemen verwendet werden.
CBD wird aus der Cannabispflanze extrahiert. Die Extraktion erfolgt normalerweise mit Hilfe von Methoden wie CO2-Extraktion, Lösungsmittel-Extraktion oder Ölextraktion. Nach der Extraktion wird das Roh-CBD gereinigt und destilliert, um Verunreinigungen zu entfernen und die Qualität zu verbessern.
Die Blüten und Blätter der Cannabispflanze sind die Hauptquellen für CBD. Diese Teile enthalten die höchsten Konzentrationen an Cannabinoiden, einschließlich CBD.
Nein, CBD aus Hanf und CBD aus Marihuana sind nicht dasselbe. CBD aus Hanf enthält normalerweise weniger als 0,3 Prozent THC und ist in den meisten Ländern legal. CBD aus Marihuana kann höhere THC-Gehalte aufweisen und ist in vielen Ländern eingeschränkt oder illegal.
Es ist wichtig, einen vertrauenswürdigen CBD-Hersteller auszuwählen. Achten Sie auf Hersteller, die transparent über ihren Herstellungsprozess und die Qualität ihrer Produkte informieren.
Die richtige Dosierung von CBD kann von Person zu Person unterschiedlich sein und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem individuellen Stoffwechsel, dem Gesundheitszustand und den gewünschten Effekten. Es ist ratsam, mit einer niedrigen Dosierung zu beginnen und sie nach Bedarf anzupassen.
CBD gilt als sicher und gut verträglich, aber einige Menschen können milde Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit, Schwindel, Mundtrockenheit oder Magenprobleme erfahren. Diese Nebenwirkungen sind jedoch selten und in der Regel nicht schwerwiegend.
Die Herstellung von CBD erfordert spezielle Ausrüstung und Fachwissen. Es ist nicht ratsam, CBD selbst zu Hause herzustellen, da unsachgemäße Herstellungsverfahren gefährlich sein können und die Qualität des Endprodukts beeinträchtigen könnten.
Die Legalität von CBD variiert von Land zu Land und von Bundesstaat zu Bundesstaat. In vielen Ländern ist CBD aus Hanf mit niedrigem THC-Gehalt legal, während CBD aus Marihuana strengeren Vorschriften unterliegen kann. Es ist wichtig, die lokalen Gesetze und Vorschriften zu CBD zu kennen und zu beachten.
CBD wird für eine Vielzahl von Anwendungen erforscht und genutzt, darunter Schmerzlinderung, Entzündungshemmung, Angst- und Stressreduktion, Schlafverbesserung und vieles mehr. Es gibt jedoch noch viel Forschung, um die vollen Potenziale und Anwendungen von CBD zu verstehen.
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