Kanna nachweisbar?

Geschrieben von: Jakob Malkmus

24. Juni 2025

Lesezeit 3 min

Über den Autor:

Jakob Malkmus - Gründer von Happy420

Als holistischer Ernährungsberater, Naturliebhaber und Kräuterkundler teilt Jakob Malkmus die Überzeugung, dass wir in der Lage sind, unsere Vitalität zu steigern und Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Immer mehr Menschen streben eine optimale und natürliche Versorgung mit Nährstoffen an. Er liebt es seit Jahren, sein Wissen und seine Erfahrung im Bereich der holistischen Gesundheit weiter zu entwickeln und mit anderen zu teilen.

Ob Führerscheinprüfung, Arbeitgebertest oder einfach nur Neugier – viele Menschen stellen sich früher oder später die Frage: „Ist Kanna nachweisbar?“ Auch wenn es sich um eine legale Pflanze handelt, willst du natürlich auf Nummer sicher gehen – vor allem, wenn es um Drogentests oder Fahrttauglichkeit geht. In diesem Artikel findest du alle Infos zur Nachweisbarkeit von Kanna , den Wirkstoffen, Testverfahren und worauf du achten solltest.

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Wusstest du schon...

…dass Kanna in Laboranalysen oft als „analytisch unsichtbar“ zählt, weil es keine standardisierten Testkits für die enthaltenen Alkaloide gibt. Nur gezielte LC-MS/MS-Tests (Liquid Chromatography–Mass Spectrometry) könnten Mesembrin & Co. identifizieren – diese sind aber teuer und werden so gut wie nie bei Routineuntersuchungen genutzt.

Inhaltsverzeichnis:

1. 🧬 Welche Wirkstoffe enthält Kanna? 2. 🧫 Wird Kanna im Drogentest nachgewiesen? 3. 🕒 Wie lange bleibt Kanna im Körper? 4. ⚠️ Vorsicht ist trotzdem angesagt 5. 🛡️ Tipps für sicheres Konsumverhalten 6. ✅ Fazit: Kanna ist (fast) unsichtbar – aber nicht risikofrei FAQ

🧬 Welche Wirkstoffe enthält Kanna?

Kanna (Sceletium tortuosum) enthält verschiedene Alkaloide , vor allem:

Mesembrin

Mesembrenon

Mesembrenol

Tortuosamin

Diese Alkaloide sind für die Wirkung verantwortlich – stimmungsaufhellend, angstlösend, entspannend – und ähneln biochemisch bestimmten SSRI-Wirkstoffen. Aber: Keiner dieser Stoffe ist explizit in klassischen Drogentests enthalten.

🧫 Ist Kanna im Drogentest nachweisbar?

Die kurze Antwort: Nein – in der Regel nicht.

🚫 Standard-Drogentests (Urin, Speichel, Blut) prüfen auf:

THC (Cannabis)

Amphetamine & Meth

Kokain

Opiate

Benzodiazepine

MDMA & verwandte Stoffe

Kanna gehört zu keiner dieser Substanzgruppen – und ist daher in gängigen Tests nicht nachweisbar . Das gilt sowohl für:

Schnelltests im Straßenverkehr

Urintests beim Arbeitgeber

Speichelproben

Blutuntersuchungen

👉 Selbst in erweiterten Screeningverfahren (z. B. für Gerichte) ist Kanna nur bei gezieltem Labortest erkennbar – was extrem selten gemacht wird.

🕒 Wie lange bleibt Kanna im Körper?

Die Halbwertszeit der Kanna-Alkaloide ist relativ kurz – etwa 2–6 Stunden. Spätestens nach 24 Stunden ist die Substanz in den meisten Fällen vollständig abgebaut.

Abbauzeiten im Überblick:

Konsumform	Wirkung	Abbauzeit
Tee	2–4 Std	ca. 12–24 Std
Kapsel	4–6 Std	ca. 24 Std
Nasal	1–2 Std	ca. 8–12 Std

Auch hier gilt: je nach Stoffwechsel, Hydration und Leberfunktion kann der Abbau individuell variieren.

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⚠️ Vorsicht ist trotzdem angesagt

Nur weil Kanna nicht nachweisbar ist, heißt das nicht, dass du nach dem Konsum automatisch „fahrtauglich“ oder arbeitsfähig bist.

Gerade bei höheren Dosierungen kann es zu:

Reaktionsverzögerungen

Konzentrationsproblemen

Sedierung oder Tagträumen

kommen – was im Straßenverkehr oder im Job zum Problem werden kann.

Rechtlich gesehen kannst du also nicht wegen „Kanna-Konsum“ belangt werden, wohl aber wegen Fahruntüchtigkeit . Deshalb gilt:
Wenn du dich nicht fahrtüchtig fühlst – einfach mal den Bus nehmen.

🛡️ Tipps für sicheres Konsumverhalten

Kanna nicht vor dem Autofahren oder Arbeiten einnehmen – besonders bei hohen Dosen

Keine Kombination mit Alkohol oder anderen Downern

Bei Drogentests (z. B. MPU): Immer bei „Naturprodukt ohne Nachweisbarkeit“ bleiben – kein Risiko eingehen

Körperliche Selbsteinschätzung ist entscheidend

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✅ Fazit: Kanna ist (fast) unsichtbar – aber nicht risikofrei

Kanna wird in Standard-Drogentests nicht erkannt, was es für viele Nutzer*innen rechtlich unproblematisch macht. Trotzdem solltest du den Effekt ernst nehmen – besonders in Bezug auf Reaktion, Konzentration und Alltagstauglichkeit. Wer verantwortungsvoll konsumiert, hat mit Kanna keine Test-Probleme – aber eben auch eine Verantwortung gegenüber sich selbst und anderen.

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